Beiträge von seagate_surfer

    Okay, alles klar - danke für die Aufklärung!


    Die Wortwahl "only" ist hier vielleicht etwas unglücklich.

    Wir empfehlen, die SkyHawks in Surveillance-Systemen zu verwenden. Das Finetuning der Firmware von Surveillance-Platten besteht darin, dass sie für Überwachungssysteme mit 80-90% Schreiblast optimiert sind.


    Technisch gesehen laufen sie auch in dem jeweils ausgewählten NAS wenn sie in der Kompatibilitätsliste angezeigt werden; allerdings würden wir im Falle eines "normalen" NAS-Betriebs auch eher zu NAS-HDDs (IronWolf oder IronWolf Pro) raten.

    Hallo Doc!


    Alle relevanten Punkte genannt und beantwortet! Daumen hoch! ;)

    Noch kurz als Ergänzung, um mal zu verdeutlichen, warum es so wichtig ist, gerade beim 24/7 Betrieb und hohem Workload auf NAS-Platten zurückzugreifen:


    BarraCuda (Desktop)
    Betriebsstunden/Jahr: 2400h/Jahr
    Workload-Rate/Jahr: 55TB/Jahr

    IronWolf (NAS)
    Betriebsstunden/Jahr: 8760h/Jahr
    Workload-Rate/Jahr: 180TB/Jahr


    Außerdem fehlen bei Desktop-HDDs die Vibrations-Sensoren, so dass es keine besonders gute Idee ist, mehrere dieser HDDs im gleichen Gehäuse zu betreiben!

    Trotzdem haben diese Modelle aufgrund des unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses ihre Daseinsberechtigung und reichen den meisten Usern absolut aus. Man sollte sich vor Augen halten, dass selbst die gering aussehenden Werte bei den Desktop-HDDs immer noch ca. 150GB/Tag bzw. 8h/Tag bedeuten. Insbesondere der Datendurchsatz wird von dem Durchschnitts-User oft stark überschätzt und meist deutlich unterschritten...

    Ist das denn so, dass die Iron Wolf Serie ab 6TB schon heliumgefuellt ist? Von den Stromverbrauchsangaben im offiziellen Datenblatt her wuerde ich bei der IronWolf ab 10TB von Heliumfuellung ausgehen, bei der IronWolf Pro ab 8TB.


    Sorry für die Verwirrung; unser Beitrag bezog sich auf den (inhaltlichen) zweiten Teil seines Posts.. ;)


    Absolut richtig - Heliumfüllung ab 10TB bei der IronWolf und ab 8TB bei der IronWolf Pro.

    Allerdings 7200rpm ab 6TB IronWolf und bei jeder IronWolf Pro.

    Hallo Doc,


    danke für die Links und Quellen bezüglich der IronWolf Geschwindigkeiten!


    Für mich heißt das: Iron Wolfe ab 6 TB kaufen. Zumal die dann auch Helium-gefüllt sind uns weniger Strom brauchen.

    Das ist eigentlich der entscheidende Punkt der ganzen Diskussion -

    Die mit Helium gefüllten HDDs sind unsere neusten Modelle der IronWolf-Reihe. Wie hier schon angemerkt wurde, optimieren wir mit jeder Revision nicht nur Energieverbrauch und Lautstärke sondern natürlich auch die Performance!

    Des Weiteren haben erst die Modelle ab 6TB 7200rpm.


    Das erklärt, warum diese Modelle in den Benchmarks auch etwas besser abschneiden als die HDDs mit geringeren Kapazitäten.

    Hallo immo2014,


    deine jetzigen Platten sind Desktop-Platten, die nicht für den 24/7-Betrieb oder den Betrieb mit mehreren Platten im gleichen Gehäuse ausgelegt sind. Es gibt natürlich keinen Grund, diese jetzt einfach zu entsorgen - wir würden Dir aber dringend raten, regelmäßig Backups Deiner wichtigen Daten zu erstellen und die Platten nach und nach mit NAS-Platten auszutauschen!


    Was die Hersteller angeht, sind die heutigen HDDs stark optimiert, so dass sie sich bezüglich der Ausfallraten nur noch marginal unterscheiden. Du kannst also nach Preis, Features, Garantie etc. entscheiden. Wir haben bisher gutes Feedback unserer IronWolf-Serie erhalten - sowohl was Performance, als auch Lautstärke und Energieverbrauch angeht. Lies Dir einfach mal ein paar externe Tests verschiedener Hersteller und Modelle durch und bilde Dir eine eigene Meinung! ;)


    Auch bei der Garantie ist es natürlich Geschmacksache und Du solltest entscheiden was Du möchtest bzw. brauchst:
    am Beispiel der IronWolf (3 Jahre) vs. IronWolf Pro (5 Jahre) raten wir wir normalerweise dazu, die Entscheidung vom jeweiligen Workload und der Anzahl der Laufwerksschächte abhängig zu machen. Bei hohem Workload (180TB bis 300Tb/Jahr) und mehr als 8 Laufwerksschächten zur Pro-Version, ansonsten (bis 8 Schächte bzw. 180TB/Jahr) zur normalen Version. Andere Hersteller haben diesbezüglich ähnliche Kriterien..

    Aber alle IronWolf über 4TB haben das Healh Management doch integriert?


    Wird es wirklich nur bei den 10TB-Platten unterstützt? Woran liegt das?


    Hallo Datenverlust!


    Weil es etwas durcheinander ging, noch einmal kurz zur Aufklärung:
    Technisch unterstützt wird das IHM von allen IronWolf ab 4TB; damit es aber genutzt werden kann, benötigst Du aktuell ein NAS von Asustor oder Synology. An der Zusammenarbeit mit und Unterstützung von QNAP arbeiten wir zur Zeit!


    Die genauen aktuell unterstützen Modelle mit der jeweiligen Firmware der NAS-Hersteller findest Du HIER (Synology) und HIER (Asustor)

    ..ganz genau!
    Unter anderem deshalb kann man den letzten Satz dieses Artikels -bei aller Kontroverse- nicht oft genug hervorheben:


    "Trotz eines Frühwarnsystems wie SMART sollte man deshalb regelmäßig eine Datensicherung durchführen, um Datenverlusten vorzubeugen. Fehler wie das Durchbrennen eines Chips der Laufwerkselektronik können nämlich ein Laufwerk lahm legen, ohne dass SMART davor hätte warnen können."


    Aussagen zur "Haltbarkeit" zu machen ist bei technischen Geräten ganz einfach unseriös. Es gibt lediglich (durch Gewährleistung abgedeckte) Mindestlaufzeiten sowie empfohlene Umgangsweisen, die die Lebensdauer von Festplatten teilweise deutlich verlängern können. Ausfälle sind aber immer und in jeder Umgebung möglich, so dass bei Datenträgern zu jedem Zeitpunkt Backups vorhanden sein sollten!

    Zum Glück hat jeder Einzelne die Wahl, Dinge für sich positiv oder negativ auszulegen und dann zu entscheiden. Leider kochen solche Themen in sozialen Medien gerne hoch und werden dann schnell emotional. Daher noch einmal der Versuch, die Thematik sachlich darzulegen:

    • Die von uns nun mehrfach erläuterte Praxis ist in keinster Weise ungewöhnlich, da jeder große HDD-Hersteller zur Zustandsanalyse der eigenen Produkte auch auf seine eigenen Tools verweist
    • Angenommen unsere Auslesungsmethoden würden offen gelegt, können wir nicht garantieren, dass sämtliche Hersteller von Third-Party-Tools diese zur Analyse auch korrekt anwenden. Aus unserer Sicht wäre das ein signifikanter Qualitätsverlust
    • Wir stellen also sicher, dass per SeaTools oder unterstützter NAS-Software die Daten unserer Produkte zu 100% korrekt ausgelesen und interpretiert werden
    • Im Umkehrschluss bedeutet das nicht, dass sämtliche Third-Party-Tools schlechte Ergebnisse liefern. CrystalDiskInfo ist beispielsweise seit vielen Jahren ein etabliertes Tool, das nach unserer Beobachtung auch gute Werte zum Zustand der HDDs aller Hersteller liefert. Daher helfen wir Usern auch gerne -z.B. per Verweis auf SOLCHE Artikel- mit den dort ausgelesenen Daten entsprechend umzugehen
    • WIE diese Tools allerdings zur Beurteilung der Parameter kommen, muss mit dem jeweiligen Hersteller besprochen werden und nicht mit Seagate

    Nichtsdestotrotz beschreibt dies natürlich nur den momentanen Stand der Dinge. Wir sind froh über solch angeregte Diskussionen und reichen deren Inhalte regelmäßig intern weiter. Diese Form von direktem Kundenkontakt gibt uns ein Gefühl davon, was Usern wichtig ist, was sie evtl. stört oder wo Verbesserungspotenzial gesehen wird. Das ist genau der Sinn und Zweck unserer Forenpräsenz - daher an dieser Stelle vielen Dank für all Eure Beiträge!

    @RedDiabolo
    Das ist doch auch Dein absolut gutes Recht!


    Es ging und geht uns doch überhaupt nicht darum, irgendeine Schärfe in Diskussionen dieser Art zu bringen, sondern zu informieren, aufzuklären und zu unterstützen! Daher bauen wir unsere Forenpräsenz in Zukunft auch weiter aus, so dass die entsprechenden Beiträge uns einen Erkenntnisgewinn bzw. eine Stimmungslage vermitteln und wir unsere Produkte letztendlich im Sinne der Kunden weiter verbessern können!


    In der Historie hat sich allerdings auch gezeigt, dass manches Mal recht suboptimal zitiert wird, wenn einzelne Sätze aus dem Zusammenhang gerissen werden. Daher sollte man bei der gesamten Thematik in Betracht ziehen, dass sämtliche Hersteller auf ihre eigenen Tools zur HDD-Analyse verweisen! Third-Party-Tools können dabei immer nur unterstützend zu Rat gezogen werden, da es den Herstellern ja logischerweise gar nicht möglich ist, Einblick in die Programmierung und/oder Auswertungsmechanismen dieser bzw. aller auf dem freien Markt verfügbarer Programme zu bekommen!

    @RedDiabolo


    Hast Du unseren Post #11 oben gelesen?
    Von "schlechten" SMART-Werten kann also überhaupt keine Rede sein und der VW-Vergleich hinkt somit enorm!


    Aus diesem Grund haben wir in den beiden längeren Posts hier und an anderer Stelle versucht, das Thema offen zu kommunizieren und evtl. offene Fragen zu klären. Und werden das in Zukunft natürlich auch gerne weiterhin tun...

    Hallo phoneo,


    sorry - das kam tatsächlich etwas missverständlich rüber!


    Wir wollten zum Ausdruck bringen, dass Tools wie z.B. das häufig verwendete CrystalDiskInfo oder die NAS-internen SMART-Tools per se keine inkorrekten Daten liefern - die entsprechenden (hohen) SMART-Werte werden dort ja i.d.R. korrekt interpretiert und liefern entsprechend gute Aussagen über den Zustand der jeweiligen HDD.


    SeaTools liefert aber die verlässlichere "offizielle" Analyse des Herstellers für die eigenen Produkte, welche als Grundlage für Reklamationen, RMA's, Technischen Support etc. herangezogen wird.


    Daher unterstützen wie externe Tools natürlich nicht offiziell, können aber trotzdem bei der Interpretation der SMART-Werte behilflich sein!


    Wieso soll ich dann eine NAS-Seagate Platte kaufen, wenn nicht gewährleistet werden kann, dass die Platte von den SMART Werten im QNAP Nas eindeutig diagnostiziert werden kann?


    Im NAS-Bereich arbeiten wir zusammen mit den NAS-Herstellern daran, die Analyse der Platten für alle User einfach(er) zu gestalten: Asustor und Synology haben das IronWolf Health Management (IHM) bereits als festen Bestandteil implementiert, der QNAP-Launch ist für die nahe Zukunft geplant!


    Somit kannst Du Dich gerade im NAS-Bereich auf die unterstützten und sogar erweiterten HDD-Analysen verlassen!

    Genau -
    bei dieser BarraCuda sind alle 3 als "Warnung" markierten Werte auch als bedenklich einzustufen.


    Die Daten dieser Platte solltest Du -sofern noch möglich- schnellstens sichern und die HDD austauschen!

    Hallo redsoft,


    die HDD ist völlig in Ordnung - lass Dich durch die vereinzelten hohen Rohwerte nicht verunsichern!


    Die SMART-Werte werden bei Seagate-Platten etwas anders berechnet und sind auch entsprechend zu interpretieren. Besonders die Werte Seek Error Rate, Raw Read Error Rate und Hardware ECC Recovered sind dabei in einigen Fällen auffällig (hoch).
    Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen werden die Normwerte logarithmisch und nicht linear berechnet, die Rohwerte stellen keine "error counts" sondern "sector counts" bzw. "seek counts" dar.


    --> höhere RAW-Werte bzw. niedrigere Normwerte sind also nicht ungewöhnlich oder schlecht und man kann sich auf den im SMART-Tool berechneten Status verlassen!


    Hier hat ein User eine interessante Übersicht der Berechnung der Werte zusammengestellt:
    Seagate's Seek Error Rate, Raw Read Error Rate, & Hardware ECC Recovered SMART attributes


    Programme von Drittherstellern haben nicht die Möglichkeit, vollständig auf alle auszuwertenden Parameter von Seagate-Festplatten zuzugreifen und liefern daher oft inkonsistente oder ungenaue Ergebnisse. Wir empfehlen daher, HDDs grundsätzlich mit dem jeweiligen Hersteller-Tool (in unserem Fall SeaTools) zu checken!


    Allerdings noch ein Hinweis:
    die ST2000DM006 ist eine BarraCuda, also eine Desktop-Platte. Es ist empfehlenswert, in einem NAS auch NAS-Platten zu verwenden, da diese etwas höherwertiger, vibrationstoleranter und für den 24/7-Betrieb ausgelegt sind.
    Auch wenn Dein QNAP TS 239 nicht im Dauerbetrieb läuft, so bieten sich NAS-Platten (im Falle von Seagate wäre das die IronWolf) spätestens bei Belegung beider Laufwerksschächte an!

    Klingt tatsächlich danach, als würde sich die Festplatte langsam verabschieden. Dies kann natürlich zu jedem Zeitpunkt immer mal wieder passieren, allerdings schließen wir uns unseren Vorrednern an: um Dir vernünftig helfen zu können, lieferst Du uns viel zu wenig Informationen..


    Poste doch bitte entweder mal die SMART-Werte direkt aus dem Analyse-Tool des NAS oder -besser- teste die HDD mit dem entsprechenden Diagnose-Tool des Herstellers. Damit bekommst Du eine recht gute Idee zum Zustand Deiner Festplatte!

    Äußerst unwahrscheinlich - dann wärst Du mit Sicherheit nicht der einzige mit dem Thema und der entsprechende Thread würde hier auch ziemlich schnell hochkochen... ;)
    Die Frage kann Dir QNAP wahrscheinlich nur direkt per Tech-Support beantworten oder wenn Du das Gerät einschickst.


    Ursache können Deiner Beschreibung nach so viele verschiedene Faktoren sein, dass eine Ferndiagnose schwierig bis unmöglich wird...

    Hallo Phil,


    auf der Kompatibilitätsliste stehen die Platten weil sie physikalisch "passen" -
    die Surveillance HDD (bzw. unsere neue Serie SkyHawk) ist per Firmware aber eher auf Anwendungen mit überwiegend Schreibvorgängen wie z.B. im Zusammenhang mit Überwachungskameras optimiert.


    Da Du Dir sowieso komplett neue HDDs für Dein NAS kaufen möchtest, solltest Du zu NAS-Platten wie z.B. der IronWolf oder IronWolf Pro greifen...

    Hallo ihr beiden,


    das Thema ist gefühlt aktuell seit es Festplatten gibt. Oder Apple und Android. Oder BMW und Mercedes... ;)


    Alle großen Hersteller versuchen mit jeder neuen Serie an Festplatten, Zuverlässigkeit und Performance zu verbessern, sowie den Energieverbrauch teilweise drastisch zu senken; diese Anstrengungen spiegeln sich insbesondere in den Testergebnissen neuerer Modelle wider!


    User sollten daher vor allem zunächst den korrekten Festplatten-Typ nach dem beabsichtigten Einsatzzweck wählen; vielen Anwendern ist leider gar nicht bekannt, dass es unterschiedliche Festplatten-Typen für unterschiedliche Nutzungs-Szenarien gibt und erleben häufigere Plattenausfälle wenn beispielsweise Desktop-Platten im NAS-Umfeld eingesetzt werden. Es geht einfach darum, ein Gefühl dafür zu bekommen wie man die Platten grundsätzlich nutzt. Wenn es in Richtung 24/7-Betrieb oder die HDD mit mehreren HDDs in einem Gehäuse betrieben wird, sollte man immer zur etwas höherwertigen Platte greifen.


    Festplatten neuerer Serien sind so weit optimiert, dass herstellerunabhängig nur noch sehr geringfügige Unterschiede bestehen. Unabhängige Reviews bestätigen dies und bescheinigen quasi allen modernen Platten Haltbarkeiten bis teilweise lange über die garantierten Mindestlaufzeiten hinaus.
    Viele Ausfälle -egal ob unsere oder WD HDDs- sind auf unsachgemäße Handhabung schon während des Transports (also ganz am Anfang) bzw. eine für den Einsatzzweck ungünstige Handhabung (s.o.) zurückzuführen. Gerade starken Vibrationen ausgesetzte Platten -die dafür nicht hergestellt wurden- leiden darunter am meisten! Wir empfehlen daher bei einem evtl. geplanten 24/7-Betrieb bzw. einer Nutzung von mehreren Festplatten im gleichen Gehäuse immer zu der etwas höherwertigen HDD zu greifen!


    Letztendlich ist kein Datenträger (SSD und HDD) 100% ausfallsicher. Daher ist ein jederzeit aktuelles Backup nicht nur zu empfehlen, sondern Pflicht!