Beiträge von sausi

Ja, der Zeitstempel der Datei könnte darauf hindeuten. Allerdings läuft zu dieser Zeit kein solcher Job.

Nachtrag:
Ich hab jetzt festgestellt, dass bei jeder VM-Sicherung parallel auch ein Snapshot angelegt wird (das sind die o.g. Dateien).
-> Kann man irgendwo einstellen, dass diese Snapshots gelegentlich automatisch gelöscht werden oder nur eine bestimmte Anzahl dieser automatisch erstellten Snapshots vorgehalten wird?

Liebe Leute,
ich habe die Virtualization Station Version 3.0286 auf einer TS-563 mit der Firmware 4.3.3.0361 installiert. Neuerdings werden im Ordner der jeweiligen Virtuellen Maschine temporäre Dateien abgelegt, die aber nicht mehr gelöscht werden und so sukzessive das Laufwerk zumüllen. Das sieht dann so aus:
Zwischenablage01.jpg
Hat jemand eine Idee, was das außer der IMG-Datei für Dateien sind und ob man die unbesehen löschen kann?

Ich habe ein Update von 3.2 auf 3.3.3 gemacht. Da lief alles prima. Und dann bin ich ins Spielen geraten (siehe oben). Ich habe einen Adressbereich gewählt, der meinem bestehenden entspricht. Außerdem glaube ich, die härteste Einschränkung gewählt zu haben (nur die Zugriffe erlauben, die in der Liste stehen). Dann habe ich auf Speichern gedrückt. Dann hat er ewig gerödelt und das Web-Interface war nicht mehr zu erreichen. Dann habe ich entweder einen Neustart gemacht oder bin aus dem Web-Interface rausgegangen. Danach war aber das Interface nicht mehr richtig benutzbar, da das NAS mit dem Start des Proxy und der Virtuellen Maschinen beschäftigt war. Ich sah aber noch, dass im Web-Interface kein Adressbereich in der Liste angezeigt wurde, aber immer noch die härteste Sicherheitsstufe. Es kann aber auch sein, dass er da nur aus Perfomancegründen nichts angezeigt hat. Nach etwa 20 Minuten habe ich abermals einen Neustart gemacht. Dann war nix mehr erreichbar.
Ich bin dann sogar nach mehrmaligem Neustart nochmal per SSH auf das NAS gekommen (mit einem Laptop und einer von mir fest eingestellten IP-Nummer; DHCP läuft übrigens auf dem Router). Das hat gut funktioniert, das NAS war ziemlich unterbeschäftigt, (Idle 93%), die virtuellen Maschinen gestartet. Das Web-Interface war aber nicht erreichbar.
Ich habe dann das Laptop heruntergefahren in der Hoffnung, heute nach dem Aufstehen eine Lösung zu finden und dann das nötige via SSH einzustellen. Problem war aber, dass ich heute morgen nicht mehr draufgekommen bin. Die virtuellen Maschinen laufen super, haben aber auch keinen Zugriff auf die Dienste des NAS.
Noch etwas: Ich habe beim gestrigen noch geglückten Zugriff via SSH einige Konfigurationsdaten angeschaut (aber nichts geändert). Die /etc/config/ipsec.conf war leer. Ebenso wie die *deny* und *allow*.

So, habs jetzt (fast) wieder hinbekommen. Damit ggf. auch andere was davon haben:
1. Falls Ihr wie ich den Resetknopf deaktiviert hattet, löst Ihr auf die hier beschriebene Weise einen Reset aus. Von den Wirkungen her ist es ein Basic-Reset.
2. Danach konnte ich zumindest wieder via SSH auf das NAS. Dort habe ich dann wie hier beschrieben die Einstellungen zur Verbindungssicherheit editiert.

Jetzt läuft wieder alles leidlich. Sogar die virtuellen Maschinen sind selbst gestartet.

Dies ist die Geschichte von ganz viel Dummheit.
Ich habe mich ausgesperrt, weil ich an den Sicherheitseinstellungen für den Netzwerkzugriff auf mein NAS (TS-563, QTS 4.3.3) herumgespielt habe. Der Zugriff auf das NAS via SSH und Admin-Interface ist nicht mehr möglich.
Via Qfinder kann ich das NAS mitsamt IP-Adresse sehen, nach einer Weile verschwindet es dort aber und wird auch nach dem Aktualisieren nicht mehr angezeigt.
Nun würde ich gerne ein Reset machen. Aber. Weder das Basic-Reset noch das Factory Reset funktionieren. Drücke ich 3 Sekunden auf den Powerknopf piept das NAS einmal und fährt herunter. Nach dem Neustart hat es dieselbe IP, ein Zugriff bleibt unmöglich. Ich schließe daraus, dass der Basic-Reset nicht funktioniert.
Drücke ich länger auf den Power-Knopf (mehr als 10 Sekunden) schaltet das NAS hart ab. Der Resetknopf auf der Rückseite des NAS ist völlig ohne Funktion, egal wie lange ich ihn drücke (3 oder 10 Minuten). Ich vermute, dass ich in einem Anfall von [denkt Euch was aus] die Resetfunktion im Web-Interface deaktiviert habe.

Softwareseitig muss ansonsten alles i.O. sein, denn drei virtuelle Maschinen werden korrekt gestartet. Ich kann sie sehen und mit ihnen arbeiten.

Was kann ich tun, um wenigstens ein Reset machen zu können? Kann mir da einer was raten?

Meine Backup-Strategie sieht wie folgt aus:

Auf meinem NAS (TS 563) läuft eine VM, darin eine Groupware, ein Domaincontroller nebst Samba-Server.

• Die Daten (Freigaben etc.) befinden sich auf einem LUN (Raid1), für das das NAS das ISCSI-Target bildet. In der VM wird das LUN eingebunden und gemountet. Für ein LUN anstelle eines NFS-Share oder vergleichbarer Dinge habe ich mich wegen der Performance entschieden.
• Die Datei der VM (ca. 20GB) wird einmal täglich auf ein USB-Laufwerk gesichert.
• Die LUN wird einmal in der Woche ebenfalls auf das USB-Laufwerk gesichert. Der Datenbestand in der LUN ändert sich zwar nicht so häufig, gleichwohl hätte ich es natürlich gerne öfter. Aber das LUN etwa 2TB groß, die Sicherung aufs USB dauert entsprechend. Deswegen eben nur einmal wöchtentlich.
• Darüber hinaus wird das Systemlaufwerk des NAS auf ein anderes Single-Volume im NAS gesichert. Diese Daten sind aber nicht gar so wichtig.
• Ich spiele nun mit dem Gedanken, ein weiteres LUN auf dem NAS zu erstellen, in der VM einzubinden und dort via Rsnapshot täglich Sicherungen innerhalb der VM abzulegen. Alternativ wäre auch ein NFS-Share auf dem NAS denkbar, in das dann die VM via Rsnapshot tägliche Sicherungen spielt. Im letzteren Fall hätte ich die gesicherten Daten auch einzeln und für andere Systeme lesbar. Das ließe mich ruhiger schlafen, denn ich habe Zweifel, ob ich das gesicherte LUNs im Crash-Fall problemlos wieder zurückgespielt bekomme.

Meine Frage an Euch: Erscheint Euch diese Backup-Strategie insgesamt plausibel? Ist es unproblematisch, das gesicherte LUN im Crash-Fall zurückzuspielen? Welche Erfahrungen habt Ihr da? Habt Ihr vielleicht Ideen, wie das Daten-LUN oder dessen Daten regelmäßiger gesichert werden kann?

Gruß, Jörg

Hallo Ihr beiden,

danke für Eure fachkundigen Ratschläge!
Ich nutze mein NAS derzeit im wesentlichen noch als Backupziel für einen Linux-Server. Perspektivisch werde ich den aber virtualisieren und auf dem NAS laufen lassen. Dann werde ich um Sicherungen auf USB nicht mehr drum herumkommen. RAIDS machen wir für mich keinen Sinn. Sie erhöhen die Komplexität und gegen einen Plattenausfall bin ich auch durch tägliche Backups gefeit.
Wenn wir eine Petition bei QNAP starten könnten, würde die Möglichkeit des Systembackups ganz oben auf meiner Wunschliste stehen.

Gruß Jörg

Habe die Frage nun nochmal gesondert gestellt: Hier der Link zum eigenen Thread dazu.

Liebe Leute,

habe eine möglicherweise banal anmutende Frage. Als ich kurz nach dem Kauf meines NAS das System ein zweites Mal aufsetzte, waren alle Datenplatten im System grau, nicht mehr aktiv. Um die Platten wieder nutzen zu können, musste ich neue Volumes erstellen. Bereits angelegte Speichergruppen musste ich ebenfalls neu erstellen. Das war in diesem Fall nicht schlimm, weil sich noch keine wesentlichen Daten auf ihnen befanden. Meine Frage ist nun: Droht mir dieses Szenario bei jedem Crash der Systemplatte, muss ich dann jedes Mal wieder sämtliche Speichergruppen, Volumes etc. neu erstellen und verliere demzufolge die darauf abgelegten Daten? Ist die Systemplatte also gewissermaßen der Schlüssel zu allen anderen Platten? Da ich die Systemplatte ja nicht klonen, sondern nur die darauf sichtbaren Ordner sichern kann, müsste damit nach jedem Crash der Systemplatte trotz Backup das gesamte System neu aufgesetzt werden. Habe ich das richtig verstanden?

Gruß Jörg

Hallo Doc HT,

danke für Deine hilfreiche Antwort.
Was mir bei all dem nicht schmeckt ist der Gedanke, dass die Systemplatte quasi der Schlüssel zu allen anderen Platten ist. Wenn diese Platte crasht, muss ich trotz Sicherung der Daten auf dieser Platte anscheinend nicht nur alles neu aufsetzen (das wäre noch zu verschmerzen), sondern komme auch nicht mehr an die Daten auf den anderen Platten ran. Das ist bei einem Linuxserver anders. Da kann ich in regelmäßigen Abständen die Platte mit dem Betriebssystem klonen und notfalls alles bei einem Crash wieder zurückspielen. Auf die Daten der anderen Platten hätte ich dann immer noch Zugriff.
Allerdings hat das auch eine pädagogische Komponente: Die Daten MÜSSEN extern gesichert werden.

Merci & schönen Abend
Jörg

Hallo Doc HT,

besten Dank für Deine Antwort. Ich habe noch zwei Nachfragen:
1) Wenn es mir gelänge, das System wie in Deiner vierten Antwort mit Hilfe einer Datensicherung auf einer externen Platte weitgehend wiederherzustellen und den Rest per Hand wieder einzurichten, könnte ich dann auf die Daten auf den anderen Platten wieder zugreifen?
2) Habe ich das richtig verstanden, dass ich durch ein RTRR auf ein anderes NAS quasi einen Klon meiner Systemplatte herstellen und später wieder zurücksichern könnte?

Gruß Jörg

Liebe Leute,

ich habe mal ein paar Verständnisfragen zur Funktionsweise und zu daraus folgenden Backupstrategien.

Angenommen, die Systemplatte crasht und muss ersetzt werden:

Habe ich dann weiterhin Zugriff auf die Daten anderer im selben NAS vorhandener Laufwerks oder werden diese neu initialisiert? (Das würde ja implizieren, dass ich quasi als Backup ein zweites NAS oder ein externes Laufwerk mit etlichen TB Kapazität benötigen würde.)
Hätte ich Zugriff auf Daten, wenn sie stattdessen auf ein externes Laufwerk gesichert wurden?
Gibt es eine Möglichkeit, auf die Daten von intakten Platten im NAS zuzugreifen, wenn die Systemplatte gecrasht ist?
Gibt es eine Möglichkeit, ein Backup der Systemplatte zu erstellen, durch das im Ernstfall ein vollständiger Systemzustand mit sämtlichen Einstellungen vor dem Crash wiederhergestellt werden kann?

Gruß Jörg