Beiträge von ChrisTS412

    Container sind keine VMs. Daher gibt es durchaus Möglichkeiten, dass sich diese gegenseitig stören. Die Trennung ist geringer als bei VMs und besser als nativ. Ich erachte Container daher als sinnvollen Kompromiss, erwarte aber keine völlige Unabhängigkeit. Sie bieten eine Möglichkeit, Abhängigkeiten von QNAPs Updatepolitik zu reduzieren, nicht aber gänzlich davon unabhängig zu werden.


    Vielleicht muss man es kombinieren:

    ein Standard-Linux als VM und darin die gewünschten Dienste als Container.

    dass die Container von anderen containern und vom rest des Systems getrennt sind und sich gegenseitig nicht stören können. Zum Beispiel aufgrund unterschiedlicher Versionen benötigter Bibliotheken.

    Servus,


    Hilfe, ich werde von der QNAP Produktauswahl erschlagen, wie geht man bei der Geraäteauswahl vor?!


    Was habe ich vor:

    ich habe schon sehr lange ein TS412 mit 4*4TB im Raid 5 als großes Datengrab. Darauf läuft ein (leider veraltetes) owncloud zur synchronisierung einiger PCs, Datenzugriff von unterwegs von den Smartphones und Tablets und Synchronisierung der Adressbücher und Kalender. Außerdem liegen darauf die gesammelten Aufnahmen der Reelbox. Die Reelbox soll ersetzt werden durch einen TVHeadend, der auf dem nas läuft. Der owncloud müsste mal durch einen aktuellen nextcloud ersetzt werden, die diversen kodis sollen über ein mysql synchronisiert werden, ein wordpress könnte auf dem nas einziehen, auf openHab habe ich ein Auge geworfen, das gut dort laufen könnte und eine Menge Daten loggen würde. Ein Medienserver für Musik und Bilder käme dazu, da war das TS412 zu schwachbrüstig.


    Frage: welches NAS aus dem QNAP Fundus wäre gut geeignet?


    Alternativ: ist das alles so überhaupt sinnvoll oder wäre es besser, das nas wirklich nur als Datengrab zu verwenden und für jeden weiteren Dienst einen Raspi daneben zu stellen? Einen Switch mit vielen freien Ports gäbe es am Dachboden.... aber die Administration und update-Orgien machen dann sicher auch keinen Spaß. Und sooo günstig finde ich die Raspis jetzt auch nicht, bis man alles nötige zusammen hat. Und bis zum Raspi3(b), auf dem die ersten kodi-Versuche liefen fand ich die mit Leistung auch nicht übermässig ausgestattet.


    Ah, ich hänge noch etwas an:

    bisher steht das Ding am Dachboden, direkter Medienzuspieler am TV ist ein libreelec am kodi. HDMI-Ausgang und sonstiges Zubehör, was man direkt am Gerät verwendet ist nach bisherigen Ideen nicht gefragt, Lärm spielt keine Rolle, WAF-Faktor des Gehäuses.... als Bauform kämen also die klassisches 4- oder 6-Bay "Tower" in Frage oder auch 19" Einschübe.



    Für jeden Input im Voraus herzlichen Dank!


    Viele Grüße,

    Christoph

    Servus,


    unsere TS412 ist halt nicht allzu üppig mit Speicher ausgestattet. Wenn es am Ram langsam knapp wird, muss die gute immer mehr Swappen und verbingt ihre Arbeit mit Wartezeit auf die Platte anstatt mit Auslastung der CPU.

    Wenn ich dem NAS mal wieder zu viel zugemutet hab (eine App zu viel aktiviert, eine zu langlaufende Aktion am Webserver ausgeführt (update am owncloud oder sowas...) ) komme ich auch immer wieder in den Zustand.


    Richtig gute Idee für den OP hab ich aber gerade nicht.

    Zielführend wäre wohl wahrscheinlich schon, erstmal mit Platten 1,2,4 zu starten und sauber runterzufahren, dann Platte 3 durch eine neue zu ersetzen und das Raid zu rebuilden.

    Wie man das NAS aber momentan sauber runterfährt..... 5s Tastendruck auf Power und dann laaaange warten _könnte_ helfen. Das kann aber durchaus Tage dauern nach meiner Erfahrung.


    Schönen Gruß,

    Christoph

    Oh. Das kenn ich noch so garnicht, dass ich den Installationsort von Apps angebe. Ist dann ein weiteres Thema zum Einarbeiten.


    Sehe ich das richtig, dass die SSD dann in einen der Slots kommt und als separate Partition eingerichtet wird? Oder wird das anders gehandhabt? Das 682 scheint oben nochmal 2 Einschübe für SSDs zu haben. Oder sind die dafür da? Das 882 hab ich noch nicht so genau angesehen.


    Die SSD für die Apps müsste ja nicht so riesig sein. Liesse sich da ein Backup-Job einrichten und der Inhalt auf das Raid 5 sichern?


    Der Gedankengang beim Raid 5 ist bei mir so:

    ad 1: besseres Verhältnis installierter zu nutzbarem Speicher

    ad 2: ein großer Speicherbatzen. Ich muss mich nicht vorher entscheiden, wie viel genau ich jetzt für Multimedia und Daten verwenden will sondern der komplette Speicher steht für alles zur Verfügung. Geht mir bei Daten der Platz aus, lösche ich halt einen Film, den ich dann eh schon 2 Jahre nicht gekuckt habe.


    Gibts bis 8GB dann noch kleinere - sprich günstigere - Alternativen? Wie sieht es mit dem 451+ aus bzw. was wäre die aktuellere Alternative dazu?

    Hui, 682 oder 882 sind ja schon ganz schöne Brecher, wenn die unter HighEnd im KMU-Bereich (was auch immer das bedeutet) laufen.

    Erstmal: Danke für den Hinweis, die Modelle hatte ich noch nicht am Schirm!

    Wie ist Eure Einschätzung zum Speicherbedarf? 2-AMP-Anwendungen (cloud, blog), kann da 8GB reichen?

    Käme noch die Multimediadatenbank dazu. Bin ich übervorsichtig, weil ich vom völlig unterdimensionierten ARM-System komme?


    RedDiabolo: Danke für den Hinweis, das macht die Erweiterbarkeit einfach!

    Servus,


    ich habe schon einige Zeit ein altes TS-412+ als Heim-Server im Einsatz. Für den Umzug ins eigene Haus benötigt das dringend ein Upgrade für mehr CPU-Power, RAM, mehr Dienste. Bei der Auswahl hätte ich gern etwas Unterstützung, weil ich a) bei dem Buchstaben- und Zahlensalat der Typbezeichnungen bei QNAP nicht mehr durchblicke und b) etwas technische Spezifikation der Modelle vermisse, um leichter auswählen zu können. Außerdem hätte ich beinahe den Fehler gemacht, mich auf das 451+ einzuschießen und hab jetzt zufällig gelesen, dass das nicht das jüngste ist und es in jüngerer Zukunft keine Updates mehr geben könnte (ist mir beim 412 auch passiert kurz nach Kauf).


    Also meine Anforderungen:

    - zentrale Datenablage über Laufwerksfreigaben

    - zentrale Mediensammlung über Laufwerksfreigaben (Bilder, Musik, Hörbücher, TV-Aufzeichungen)

    - diverse Serverdienste, wie own-/nextcloud, Webserver, blog, Backend für TV-Streaming (TVHedend oder vdr).


    Aus der bisherigen Erfahrung mit owncloud habe ich gelernt, dass es sinnvoll ist, die Anwendungen per virtualisierung vom Nas-System zu trennen, da zumindest beim TS412 eine wichtige Bibliothek des Webservers auf uralter Version hängen geblieben ist und ich deswegen owncloud bei ebenfalls uralter Version belassen muss - ein Unding. Gefragt ist also mindestens die Container-Station. AFAIK gibt es da fertige Container für nextcloud und TVHeadend, was das Leben verinfachen könnte. Reicht das aus, um zum Beispiel im Container eine neuere Version der libxml für den Webserver zu nutzen oder wird da schon echte Virtualisierung benötigt?

    Für das Blog benutze ich WordPress (wofür das TS412 komplett unterdimensioniert ist, wird also noch nicht aktiv betrieben, ist erstmal nur Spielplattform)

    Die abgelegten TV-Aufzeichnungen kommen bislang von einer separaten vdr-Box. Später soll die vom vdr/TVHeadend direkt hier abgelegt werden. Aus Platzgründen wäre es vielleicht hilfreich, die Aufnahmen dann vom nas rekodieren zu lassen.


    Die Medien-Wiedergabe passiert auf Clients mit Kodi. TV-Quelle ist ein SatIP-Router unter dem Dach.


    Achja: das alte NAS wüde ich dann mit abgestrippter Software als reines Backup am gegenüberliegenden Ende des Hauses als Mirror der Daten laufen lassen (entweder der Keller läuft voll oder der Dachstuhl brennt,...;-) ). Hier reicht eine Teilmenge des Datenbestands, auf TV-Aufzeichnungen kann man verzichten.


    Noch eine Frage zum Speicherlayout: bisher betreibe ich ein Raid 5 mit 4 Platten im TS412. Ist es denkbar, ein 6- oder 8-Slot NAS zu verwenden, davon erstmal 4 Slots für RAID 5 zu nutzen und das später per Nachstecken von Platten zu vergrößern?


    Soweit ich gesehen habe, gibt es im SOHO-Bereich kein NAS mit mehr als 8GB RAM. Das erscheint mir etwas knapp. Wie sind dazu die Meinungen?


    Mehr fällt mir momentan nicht ein, zur Not meld ich mich nochmal.

    Schonmal herzlichen Dank im Voraus!


    Viele Grüße,

    Christoph