Beiträge von ufolix

    Hallo Thomas,


    habe schon gedacht, dass ich alleine mit diesen Problemen bin. Da ich momentan einige Kunden von BNC Überwachungsanlagen auf IP Surveillance umstelle, bringen mich diese Probleme fast zur Verzweiflung.


    Probleme mit folgenden NAS Modellen und Surveillance Station 5.0.5 / 5.0.3


    QNAP TS-412
    256 MB RAM
    Raid 10
    HDD 4x Seagate ST31000528AS
    QTS 4.1.3 (0408)
    Surveillance Station 5.0.3
    Cameras 2x Vivotek IP7361 (1280 x 960, 15fps); 2x Vivotek FD8161 (1280 x 960, 15fps)
    Bei jedem Remotezugriff stürzt der "nvrd process" ab, dann gibt es eine Aufzeichnungslücke. Wenn nicht auf die Surveillance Station zugegriffen wird, dann optimale Aufzeichnung ohne Lücken. Nach ca. 3 Tagen wird die Aufzeichnung instabil. Ein Neustart des NAS ist nötig, dann ist wieder alles OK.



    QNAP TS-231+
    1GB RAM
    Raid 1
    HDD 2x WD WD40PURX
    QTS 4.1.4 (0522)
    Surveillance Station 5.0.5
    Cameras 2x Vivotek IP7361 (1600 x 1200, 10fps); 1x Vivotek FD8161 (1600 x 1200, 15fps)
    Hat mehr als genug Power für diese 3 Kameras; Aufzeichnungen sehr instabil



    QNAP TS-451
    1GB RAM
    Raid 10
    HDD 4x WD WD20EFRX (Red NASware 3.0)
    QTS 4.1.4 (0522)
    Surveillance Station 5.0.5
    Cameras 5x ACTI ACM-1511 (1280 x 1024; 8fps)
    Sehr leistungsstarkes NAS, auch hier müsste die Leistung locker ausreichen; Aufzeichnungen sind sehr instabil




    Bei kleineren Kunden setze ich gerne die ARM Modelle ein. Diese haben einwandfrei das beste Preis-/ Leistungsverhältnis.


    Habe vor Monaten ein Ticket erstellt, das bei Qnap irgendwie unter den Tisch gefallen ist. Erst durch explizites fast schon penetrantes Nachfragen beim Support und einer Mail an den Qnap Kundendienstleiter wurde mein Ticket zur Bearbeitung weitergeleitet. Habe dadurch seit ca. 2 Monaten Kontakt zu einem sehr hilfsbereiten Supporte, dieser versucht gemeinsam mit einem Softwareengineer aus Taiwan, den ich in Absprache mit einem Kunden einen Remotezugang eingerichtet habe die Problematik zu lösen.


    Das Ergebnis der ersten Remotesession war, dass die Singlecore ARM Modelle mit 256 MB RAM, die drei Kameras, die ich im Original-Post beschrieben habe nicht packen. Habe diese einige Tage zum Test mit einer Auflösung von 640 x 480 und einer Framerate von 4 fps laufen lassen. Aber leider auch in dieser Konfiguration war der nvrd process nicht stabil. Nach jedem Relaunch des nvrd process waren kleinere bis größere Aufzeichnungslücken (zwischen 5 und 20 Minuten) in der Aufnahme. Es sieht so aus als wären die kleiner ARM Modelle für einen stabilen "Surveillance Betrieb" nicht geeignet. Trotz, dass das die NAS Laufwerke exklusiv für den Surveillance Betrieb eingesetzt waren entschloss ich mich aufgrund der wohl doch zu mageren Systemausstattung das neue ARM Modell mit 1,4 Ghz Dualcore CPU und 1 GB RAM beim Kunden aufzustellen. Seit der Inbetriebnahme des vorgenannten TS-231+ mit den genannten 3 Kameras hörten die "nvrd-relaunches" auf. Was jedoch blieb waren die Fehlermeldungen "No Data for over xx seconds from camera X", diese haben wohl nicht 100%ig mit dem "nvrd-relaunch" zu tun. Die ersten 2 Tage waren absolut keine Lücken festzustellen. Die vorgenannte Problematik war erst ab dem 3 Tag im Dauerbetrieb festzustellen. Nach einigen Tagen im Dauerbetrieb wird auch die Warnung "Switching to low frame rate recording mode for camera X", dieser Warnung folgt meistens gleich darauf die Warnung "Switching back to normal recording mode for camera X". Wenn diese Warnungen gehäuft auftreten, sind immer wieder Aufzeichnungslücken festzustellen. Dann half nur ein Neustart des NAS um wieder einen halbwegs stabilen Betrieb zu gewährleisten.
    Übrigens den Absturz des NAS Laufwerkes hatte ich schon öfters. Das war immer nach der Neuinitialisierung des NAS-Laufwerks, aber auch nur einmal. Konnte das auch im Protokoll sehen.


    Aufgrund dieser Problematik habe ich dann noch eine Neuinitialisierung durchgeführt und auf
    QTS 4.1.4 + Surveillance Station 5.0.5 upgedatet
    in der Hoffnung, dass diese Probleme mit der neuen Release gelöst wurden.


    Dem ist leider nicht so. Nun habe ich jede Nacht um 2.0X einen "nvrd-relaunch" und um 3:5X eine Aufzeichnungspause von mindestens 35 Minuten bis zu einer Stunde. Danach über den Tag verteilt viele kleine Aufzeichnungslücken. Im Protokoll ist aber leider nichts zu sehen. Der Softwareengineer von Qnap hat sich das schon angeschaut, aber das Problem nicht wirklich eingrenzen können. Für mich sieht es so aus, dass die Version 5.0.5 ohne Ende Bugs in sich hat. Um die Probleme vollends in den Griff zu bekommen. Wird dringend eine Version 6.0.0 benötigt.


    Wie ich heute gesehen habe ist die Problematik nicht nur auf die ARM NAS Modelle beschränkt, sondern auch auf aktuelle Intel Modelle. Heute hatte ich einen Termin bei einem Kunden, der ein TS-451 (Intel Celeron Dualcore mit 2,4 Ghz; 1 GB RAM) mit 5X "ACTI ACM-1511. Auch in dieser Konstellation sind immer wieder Aufzeichnungslücken zwischen 5 und 15 Minuten zu sehen. Im Protokoll sind auch immer wieder die Warnungen "No Data for over xx seconds from camera X" zu sehen. Die Systemressourcen sind auch in diesem Fall mehr als ausreichend.


    Vielleicht kannst du das eine oder andere Problem bestätigen.


    Gruß Uwe

    Hallo in die Runde,


    wollte hier mal meine Erfahrungen bzw. Probleme mit der Surveillance Station 5.0.(2o.3) mit euch teilen. Habe einem Kunden eine kleine Überwachungsanlage mit einem Qnap TS-212e installiert. An das NAS sind 3 IP Kameras (2x Vivotek IP7361 und 1x Vivotek FD8161) über CAT5e FTP Verkabelung angeschlossen. Die Kameras werden über 3 TP-Link POE Adapter mit Strom versorgt. In diesem Fall sind die 3 Kameras und das NAS an einen TP-LINK WDR3600 mit DD-WRT angeschlossen. An diesem Router ist ebenfalls ein Rechner per Kabel angeschlossen über den das NAS bzw. die Surveillancestation verwaltet wird. Die Kameras sollten 24/7 durchlaufen bzw. aufzeichnen. Letzters klappt aber nun eingeschränkt.


    Anfänglich war die Surveillancestation 5.0.2 auf dem NAS installiert. Damals waren die Probleme noch großer als jetzt. Wärend der Zeit als die Version 5.0.2 installiert war hatte ich über den Tag verteilt ca. 10-20 Aufzeichnungslücken von bis zu 10 Minuten. Diese tauchten unabhängig ob Zugriff auf die Surveillancestation per PC erfolgte oder Aufzeichnung ohne Zugriff, erfolgte auf. Bei manchen großeren Aufzeichnungslücken ging ein Restart des NVRD Prozesses einher, manche Lücken blieben im Protokoll komplett undokumentiert. Bei einigen Pausen war die Protokollmeldung ""No Data for over xx seconds from camera X" zu sehen. Kurzum, die ganze Sache lief ziemlich instabil. Verschlimmert wurde die Angelegenheit dann noch bei direkten Zugriffen auf die Surveillance Station vom PC (Zugriffe von Remote über OpenVpn zeigten die gleichen Symthome auf). Wenn man Aufzeichnungen öffnete waren während die Zeit auch immer lückenhafte Aufzeichnungen vorhanden. Egal ob vom lokal PC oder über VPN.


    Habe damals testweise die Aufzeichnungen für 3 Tage auf einen Samba Rechner aufzeichnen lassen und zeitweise per Vivotek Kamera Viewer die Kameras liefe geöffnet und die Aufzeichnungen über den ClientPC vom Samba aus betrachtet. In dieser Konstallation war alles nicht mehr so komfortabel aber ohne jedliche Aufzeichnungslücken über den kompletten Testzeitraum von 3 Tagen.


    Damals dachte ich obwohl das NAS eine durchschnittliche CPU Leistung von 50% (manchmal Spitzen bis 98 % während Zugriff per Client auf die Surveillance Station) und immer freien RAM von mindenstens 70 MB, dass dann doch ein Engpass am NAS besteht und dieser nicht ersichtlich ist.


    Mittlerweile sieht es aber so aus, dass das Problem fast ausschließlich an der Surveillance Station Software liegt.


    Nach einer kompletten Reininitalisierung des NAS mit anschließender Neuinstallation der Surveillance Station 5.0.3 (Vorgang wie bei Erstinbetriebnahme) stellt sich nun die Sache anders dar.


    Aufzeichnungslücken sind kaum noch vorhanden, oft Tagelang keine lücken, wenn kein Zugriff erfolgt. Wenn aber Zugriff entweder vom PC aus erfolgt oder über VPN sind wieder Lücken zu sehen. Mit den Zugriffen von extern geht nun immer ein Restart des NVRD Prozecceses einher. Bis der Prozess dann wieder gestartet ist, natürlich dann eine Pause bis zu 10 Minuten. Dieses Problem lässt sich einfach reproduzieren. Nach dem Zugriff ist dann die Aufzeichnung allgemein nicht mehr ganz so stabil. Es sind über 24 Stunden dann 2 oder 3 kleinere Lücken von 3-5 Minuten zu sehen.


    Wird dann das NAS neu gestartet sind die Probleme eleminiert. Erfolg die nächsten ca. 24 Stunden nach dem Neustart ein Zugriff von extern auf die Surveillance Station, gibt es keine Lücken in der Aufzeichnungen und kein Restart des Prozecces NVRD. Die Probleme fangen dann nach längerer Laufzeit wieder an.


    Die Konfiguration der Netzwerkkameras haben auf den Fehler keinen Einfluss. Der Fehler triff auf egal ob der Aufzeichnungsstrem auf 640x480 eingestellt ist oder 1600 x 1200. Auch die Framerate hat keinen Einfluss. Der Fehler scheint gefühlt starker zu sein, wenn die Komprimierung H264 eingestellt ist. Dass kann aber auch täuschen.



    Selbiges Problem ist auch an einer Überwachungsstation eines Kunden zu sehen. Dort wird die Surveillance Station 5.0.3 eingesetzt. Verwendetes NAS ist dort das TS-412 mit 4 anschgeschlossenen Kameras (2x Vivotek IP7361 + 2x Vivotek FD8161). Alle Kameras sind verkabelt mit dem Unterschied, dass 3 Kameras über einen 5GHz WLAN Link geführt sind aber hinter der Bridge wieder verkabelt sind. Diese Strecke läuft absolut Störungsfrei. Es sind keine Aufzeichnungslücken zu endecken. Nur bei Zugriff auf die Surveillance Station zum abrufen von Aufzeichnungen stürzt auch hier der NVRD Prozess ab und Pausen von 10 Minuten oder etwas länger treten auf. Bei normaler Aufzeichnung dann ab und zu eine kurze Unterbrechung von ca. 2 Minuten, aber auch nur im Nachgang, wenn das erste Mal der Prozess abstürzt. Nach dem Neustart ist die Welt wieder OK.


    Meine Gedanken zum Problem:


    Die beiden NASSe laufen nicht auf Vollast. Es sind noch genügend Leistungsreserven vorhanden
    Es gibt absolut kein Paketloss im Netzwerk (Wireshark 24 Stunden während Normalbetrieb)
    Auch die verwendeten Netzwerk Kopplungsgeräte (Switche, Router) arbeiten fehlerfrei; wurden aber schon alle gehen Geräte anderer Hersteller mit original Firmware ausgetauscht
    Ausserhalb der Surveillance Station arbeiten alle Komponenten fehlerfrei (Aufzeichnung per FTP; gleichzeitige Benutzung des Herstellerviewers)


    Für mich sieht es so aus, dass die Surveillance Station 5.0.X bisher noch sehr fehleranfällig ist und dringend überarbeitet werden müsste.


    Vielleicht treten die Probleme auch nur auf den single Core ARM CPUs auf, in Verbindung mit der Surveillance Station Software?


    Hat hier vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Danke für eure Antworten.


    Beste Grüße


    Uwe

    Die besten Grüße aus Mittelfranken !!


    Hallo, mein Name ist Uwe. Bin im IT-Bereich tätig und setze seit Jahren Qnap Produkte ein. Bisher auch immer ohne Probleme. Um Erfahrungen in der Community auszutauschen habe ich mich hier angemeldet. Habe auch schon einige Problemchen durch das Forum klären können. Vielen Dank für das Tolle Forum.


    Grüße Uwe