Beiträge von raider69

    Hi,


    bin gerade von rsnapshot gegen eine USB-Platte auf die bordeigenen Snapshots umgestiegen, hier meine ersten Erfahrungen:
    Thema Platzbedarf: Es wird nur Platz für die Änderungen gebraucht. Der aktuell benötigte Platz lässt sich aber nirgends (?) ablesen... Hoffe, diesbezüglich liegt Qnap noch nach. Immerhin kann man einen bestimmten Prozentsatz (bis 20%) des Pools für Snapshots reservieren.


    Achtung: Die Snapshots werden im nicht zugeordneten Bereich eines Storage Pools abgelegt. Du musst also etwas Reserve lassen, zB die 20 reservierbaren Prozent, die dann keinem Volume zugeordnet werden dürfen. Beachtet man das nicht, ist kein Platz mehr für Snapshots. Ob 20% zu wenig, ok oder zu üppig sind, hängt von Deinem Inkrement ab und wie lange Du wie viele Snapshots aufhebst. Ich selbst habe dafür noch keinerlei Gefühl, deshalb gehe ich vorsichtig mit 30% ran.
    Auch ist es möglich - Bug! - , im Storagemanager unter 'expand volume' mit genügend Hartnäckigkeit die Reservierung zu übergehen. Wenn man nur oft genug auf 'set to max' (o.ä.) für eine Volumegröße klickt, hat man früher oder später ein Volume, das - trotz der reservierten 20% - annähernd genauso groß angelegt ist wie der umgebende Diskpool. Dann sind Snapshots nicht mehr möglich, und man steckt in einer Sackgasse: Eine einmal gesetzte Volumegröße lässt sich nicht verkleinern. Du hast die Wahl, das Volume zu löschen und aus einem Backup kleiner neu aufzusetzen, oder den Diskpool zu vergrößern, was idR mit Hardwareinvest einhergeht.

    Hallo zusammen,


    ich grabe diesen Thread einmal aus - habe exakt dasselbe Problem wie der Ersteller.
    Der Umstieg auf RTRR kommt für mich nicht infrage. Warum ist eigentlich offtopic, ich erläutere es kurz am Ende dieses Posts. Interessant wäre, wie OTC zum Fliegen kommt.


    Hier das, was passiert:
    QNap TS-453 Pro (aktuelle Firmware, 4.1.2)
    Für alle drei Shares (Summe ca 0,5TB) ordentlich Ordnerpaare mit existierenden Ordnern auf einer externen USB2.0-Platte angelegt
    Synchronize Modus, NAS->external disk
    Manually unmount disk
    Mit der externen USB2.0-Platte hat das Ganze hervorragend funktioniert.
    Da ich immer auf zwei verschiedene Platten abwechselnd sichern will und eine 1TB SATA-Platte übrig hatte, habe ich mir noch ein USB 3.0-Gehäuse gekauft, wie die andere Platte ext4-formatiert, dieselben Ordner angelegt und gedacht, alles wäre gut. Aber:
    Ich erhalte beim Auslösen des One Touch Copy mit der neuen USB3.0-Platte die Meldung im Log
    'One Touch Copy failed - Mount Point does not exist'.


    Der erwartete Mount Point laut OTC Konfigurationsseite wäre /FrontUSB1 (hat mit der 2.0-Platte auch funktioniert). Per ssh nachgeschaut -> Die externe 3.0-Platte hängt an /FrontUSB2. Kann also nicht funktionieren.
    Werden verschiedene externe Platten immer an unterschiedliche Mountpoints gehängt? Lässt sich das irgendwie korrigieren?


    Bin auf Euer Feedback gespannt und begrüße jede Hilfe.


    Gruß
    S


    ps - OTC halte ich für ein sehr gutes Tool zum Backup. Es bietet eine einfache Möglichkeit, eine externe Platte anzuhängen, die wichtigsten Daten draufzuziehen, sie wieder abzustöpseln und in den Schrank zu legen. Das schützt die Daten vor Verlust nach Blitzschlag. Diesen Schutz bietet nichts, das mit ständig angeschlossenen Daten arbeitet, wie zB rsnapshot (setze ich ebenfalls ein für aktuellere Backups und gegen Userfehler) oder eben RTRR (jedenfalls mit einer ständig angeschlossenen Platte und Zeitsteuerung).
    Falls jemand einen Workaround kennt, bei dem ein RTRR-Job per Front-Knopfdruck ausgelöst wird o.ä., natürlich gerne. Wichtig ist nur, dass der Kopiervorgang durch den Frontknopf ausgelöst wird.