Beiträge von robertd

    Hallo,


    Nachdem ich vorgestern zum ersten Mal eine defekte Festplatte in meinem NAS hatte hier ein kleiner Erfahrungsbericht, wie eine erfolgreiche Wiederherstellung normalerweise abläuft.


    NAS: TS-569 Pro
    Festplatten: 5x WD 30 EFRX
    Logischer Datenträger: RAID 5 mit 10,8 TB, davon 3,14 TB belegt


    Ablauf:
    1) Einige Zeit nach Hochfahren des NAS wird Platte 3 als defekt gemeldet und das RAID in den herabgesetzten Status / degraded mode versetzt.
    2) Runterfahren
    3) Platte 3 gegen eine neue tauschen
    4) NAS wieder hochfahren
    5) Wiederherstellung / Rebuild startet automatisch (Systemprotokoll: Start rebuilding)
    6) Nach Abschluss des Rebuilds läuft das RAID wieder im Status "Bereit" (Systemprotokoll: Rebuilding completed)


    Den Fortschritt der Wiederherstellung kann man im Administrationsmenü unter Datenspeicher -> Datenträgerverwaltung verfolgen. Dort wird in der Spalte "Status" des logischen Datenträgers der Fortschritt in Prozent sowie die bereits verstrichene Zeit angezeigt und alle paar Sekunden aktualisiert.
    Die Netzlaufwerke des NAS habe ich während des Rebuilds nicht genutzt und im Windows-Explorer getrennt, so dass das NAS hier völlig ungestört seine Arbeit tun konnte.


    Dauer der Wiederherstellung: bei meiner Konfiguration 14 Stunden und 20 Minuten


    Gruß
    Robert

    Hallo Neo,


    Danke schonmal für die Infos.
    Ich gebe zu, etwas kürzer wäre es sicher auch gegangen. Ich tendiere generell halt eher dazu, ein, zwei Sätze mehr zu schreiben, so dass mein Gegenüber gleich weiß, was der Hintergrund meiner Fragen ist. Aber ich werde es versuchen ;)


    Also zur Frage der Leistung, um eine grobe Idee davon zu bekommen:
    Kann man heute von einem TS-439 Pro II+ (oder einem leistungsmäßig entsprechenden TS-2xx) gleichzeitig einen MP3-Stream (256 kbps) und 2 HD-Videos (1080p mit Surroundton) streamen? Und wenn ja, ist das System damit schon an der Leistungsgrenze, oder ist noch Luft?
    Gleiche Frage stellt sich dann im Vergleich bei einem TS-419 P+.



    Zitat von "X5_492_Neo"

    Wegen dem Backup, auf externe Platten: Du kannst lediglich die Daten A auf Festplatte 1 machen, und auch getrennt davon die Daten A auf die Festplatte 2. aber die 2 externen Platten als eine sozusagen im Raid betreiben funktioniert nicht! Wenn Platte 1 Voll is, musst du eben selbst gucken auf Platte 2 zu wechseln, an sonsten wird der Replikationsjob, einfach sobald kein Platz mehr is, beendet!


    OK.
    Man kann ja soweit ich gesehen habe unterschiedliche Bereiche einrichten - beispielsweise einen für Fotos, einen für Videos usw., die dann am PC als unterschiedliche Laufwerke auftauchen.
    Wenn man nun also beispielsweise einen Bereich A mit 1,4 TB und einen Bereich B mit 0,6 TB hat - kann man dann das Backup so einrichten, dass Bereich A auf die externe Festplatte 1 gesichert wird, und Bereich B auf die externe Festplatte 2?



    Danke,


    Gruß
    Robert

    Hallo I.,


    ich besitze zwar noch keine QNAP, habe aber eine ähnliche Situation in der Firma, wo wir mit insgesamt 3 Canon MFG (2x iRC 2380i, 1x MF5880dn) in verschiedene Verzeichnisse, unter anderem auf ein NAS scannen. Unser NAS ist zwar kein QNAP, übernimmt aber auch die Domänenuser, so dass das Prinzip ähnlich sein dürfte.
    Zum Scannen haben wir einen eigenen User angelegt, der für die Freigaben bzw. Verzeichnisse, in die gescannt werden soll, berechtigt ist. Im Adressbuch des Canon-MFG legt man dann einfach eine Adresse mit dem Typ SMB und den entsprechenden Daten an. Das funktioniert bei uns sowohl auf Windows-Servern als auch auf einem NAS einwandfrei.


    Gruß
    Robert

    Hallo,


    u.a. aus Gründen der Datensicherheit liebäugele ich schon seit einer ganzen Weile mit einem NAS-System, und habe mich inzwischen so gut wie zu einem Kauf des TS-439 Pro II+ entschieden. Nachdem das gute Stück aber doch nicht ganz billig ist, möchte ich vorher noch meine Überlegungen darlegen und ein paar konkrete Fragen stellen.


    Unmittelbar dient das Teil "nur" als Ersatz für eine externe USB-Festplatte, die ich derzeit nur mit einem Gerät verwende.
    Allerdings kommt zum einen mit den Möglichkeiten auch der Bedarf für weiteres (z.B. finde ich die Möglichkeit, das Gerät selbstständig downloaden zu lassen, interessant), und zum anderen ist das NAS als Zentrale meines noch im Entstehen befindlichen Heimnetzwerks gedacht. Relativ wahrscheinlich ist in weiterer Folge die Nutzung für Video- und Audiostreaming. So wie es aussieht werden selten bis nie mehr als zwei Vorgänge gleichzeitig stattfinden, also z.B. Videostreaming + Dateizugriff, Videostreaming + Audiostreaming oder im Extremfall möglicherweise auch Videostreaming, Audiostreaming + Dateizugriff. Wichtig ist mir auch die Wake-on-LAN-Funktion, sowie der Bereitschaftsmodus der Festplatten, so dass man das Teil zum einen nicht manuell ein- und ausschalten muss, zum anderen aber auch nicht unnötig Strom verbraucht wird.


    Behalten möchte ich das Gerät allein schon aus Gründen der Bequemlichkeit möglichst lange (idealerweise deutlich mehr als 5 Jahre), sodass zumindest die derzeit maximal in Frage kommenden Anforderungen (insbesondere beim Videostreaming) von der NAS locker mit verbleibenden Leistungsreserven beherrscht werden sollten. Daher tendiere ich eher zu einem Atom-System. Eure Meinung hierzu (also ob evtl. ein Marvell-Gerät auch reichen würde) würde mich interessieren.


    Nun meine Fragen:
    Zunächst wird die NAS wohl erst einmal mit 2x 2TB Platten (HD204UI) im RAID 1 bestückt werden, was speicherplatzmäßig für ein bis zwei Jahre reichen dürfte. In weiterer Folge ist aber eine Erweiterung absehbar - wahrscheinlich dann mit 3TB-Platten, sofern diese dann unterstützt werden.
    Ist das - also das Mischen unterschiedlich großer Platten von unterschiedlichen Herstellern - ein Problem? Dass bei so einer Konstellation (2x2 + 1x3 TB) im RAID 5 nur 4 TB genutzt werden können ist mir klar. Mir geht es hier um die grundsätzliche Möglichkeit, unterschiedliche Platten nutzen und somit die NAS schrittweise je nach Bedarf ausbauen zu können.
    Dann habe ich bei QNAP gelesen, dass zumindest im RAID5 Betrieb auch der schrittweise Tausch der Festplatten gegen größere möglich ist, man also z.B. 4 1TB-Platten gegen 4 2-TB Platten tauschen kann, ohne dazu die Daten runter- und wieder raufzuspielen müssen. Kann man auf diese Weise das RAID auch erweitern, also z.B. von 3 auf 4 Platten? Ob sich das überhaupt lohnt ist natürlich fraglich - so oft baut man sein RAID auch wieder nicht um, und genug externe Festplattenkapazität benötigt man fürs Backup ohnehin.


    Der nächste Punkt wäre das Backup, das man ja von der Box automatisch auf eine externe USB-Platte machen lassen kann.
    Lässt sich das auch so einrichten, dass das Backup auf 2 Platten verteilt wird? Ich hätte z.B. wenn es dann soweit ist eine Platte mit 1,5 TB und eine mit 750 GB für diesen Zweck übrig, welche zusammen kapazitätsmäßig auch reichen würden. Aber dazu müsste eben die NAS automatisch beide Platten nutzen. Das selbe Problem würde sich in weiterer Folge ergeben, wenn man z.B. das NAS mit 4x2TB (nutzbar somit 6 TB) bestückt hat, und davon ein Backup ziehen will. Da könnte man zwar zum sichern ein externes Laufwerk mit 2 3TB-Platten als RAID 0 anhängen, hat aber dann wieder das Risiko, dass dort irgendwas falsch läuft. Also wären mir auch in so einem Fall dann 2 einzelne 3TB-Platten lieber zum Sichern.


    Und zuguterletzt wäre dann noch die Frage, ob es hier zufällig User gibt, die aus Österreich kommen, aonTV (IP-TV) nutzen und in ihrem Netzwerk ein NAS über WLAN verwenden?



    Herzlichen Dank schonmal fürs Lesen, und auch für evtl. kommende Antworten,



    Gruß
    Robert