Beiträge von Spiff2000

Hallo zusammen,

ich habe ein paar Fragen bezüglich der Festplatten. Bisher habe ich mir bei meinem TS-419PII nicht wirklich große Gedanken darüber gemacht. Ich habe Festplatten nach der Kompatibilitätsliste gekauft und fertig. Allerdings werde ich mir demnächst ein größeres NAS anschaffen und will dort ein Raid 5 aufbauen. Hierfür werde ich auch, was Festplatten angeht, aufrüsten und suche nun nach Antworten auf meine aufgekommenen Fragen.
Ich habe irgendwie keine passende Suchanfrage gefunden, die nicht hunderte von Beiträgen auflistet, die nach erstem durchstöbern meine Fragen nicht beantworten können.
Daher öffne ich diesen Thread und hoffe, dass ihr mir weiter helfen werdet.

Ich betreibe mein NAS 24h 7 Tage die Woche. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich meine, dass die Festplatten sich bei nicht Zugriff wohl abschalten? Ich habe keinerlei Einstellungen diesbezüglich vorgenommen, glaube aber, dass ich regelmäßig das hochfahren der Platten – eine nach der anderen – aus dem Keller wahrnehme…
Außerdem dauert der Zugriff vom PC manchmal ein paar Sekunden, ein anderes Mal ist der Ordner / Pfad sofort geöffnet - allerdings völlig unregelmäßig. Teilweise war ich erst Sekunden zuvor in diesem Verzeichnis und er lädt ein paar Sekunden beim wieder öffnen.

Wann schalten sich die Platten aus bzw. wann fahren sie wieder an und wie wirkt sich das aus?

Kann es also sein, dass die Platten nicht 24/7 laufen und welche Platten sind dann am besten geeignet?

Beispiel WD RED vs WD GREEN. Die RED werden als NAS platten für 24/7 Dauerbetrieb beschrieben. Aber heißt das 24/7 NAS oder 24/7 Platte an?
Ich habe hier irgendwie ein Verständnisproblem und wurde bisher eher verwirrt bei meiner Suche.
Müssen also NAS-Festplatten besser 24/7 durchlaufen oder wie ist das mit dem Dauerbetrieb gemeint. Sollte ich daher die Platten im NAS auf dauerhaft an schalten oder die WD GREEN nehmen und die Platten bei Bedarf hochlaufen lassen? Ich meine jedoch, dass dies recht häufig geschieht, wenn ich den PC etc. an habe – auch wenn ich gerade nicht auf eine Netzwerkverbindung zugreife. Und zumindest soviel habe ich verstanden und klingt auch einleuchtend: jedes mal Anfahren der Platte bedeutet Verschleiß und die Zyklen sind natürlich irgendwo begrenzt. Was ist aber schlechter? Häufiges Anfahren oder dauerhaftes Laufen?

Hoffe es ist verständlich formuliert
Danke

Ok dann nochmal in Kurzform.

Ich bräuchte eure Beratung für ein neues NAS. Folgende Aufgaben müssen ohne Probleme mehr oder weniger gleichzeitig möglich sein:

- Zugriff auf HD Filme von bis zu vier Kodi Clients im Netzwerk
- Zugriff von bis zu vier PC´s auf Daten am NAS
- Zugriff von bis zu vier Sonos Lautsprechern auf Musik

Zumindest ein bis zwei Kodi Clients sollen auch während laufender Backups zugreifen können, ohne das NAS aus der Puste zu bringen.

Mit welchen Modellen sollte dies für mich Problemlos möglich sein?
- Welche CPU mind.?
- Wieviel RAM mind.?
- Wie sollte das Netzwerk aussehen? (vorhanden ist ein ein 24er Gigabit Switch und alle Kodi Clients und die Sonos Bridge sind darüber angeschlossen)

Wie sähe eine 10Gbit Verkabelung aus? Evtl. welches Switch / Kabel wären notwendig? Habe viel von SFP+ und von Glasfaser/Kupferleitung gelesen aber so ganz sicher bin ich mir nicht, was denn in den Qnaps genau verbaut ist und was für ein Switch das hat. Naja vielleicht reicht ja auch LinkAggregation mit 2-4 Gbit?

Danke nochmal
Grüße

Hallo zusammen,
ich besitze seit ein paar Jahren ein TS-419P II, mit dem ich bisher recht zufrieden unterwegs bin. Ich betreibe das NAS mit einer 3TB, einer 2TB und einer 4TB Platte im Single-Disk Modus. Diese drei Platten stehen identisch als externe Platten neben dem NAS (2x USB3.0 und 1x eSATA).
Bis auf den defekten zweiten eSATA Anschluss (wahrscheinlich durch ein einmaliges versehentliches Trennen der Platte ohne vorheriges Auswerfen im System) läuft das QNAP so sehr ordentlich. Es gehört vielleicht nicht zu den Performantesten – ok das war Diplomatisch, es ist sack langsam in der Bedienung – aber es tut seinen Dienst. Die Sicherung erfolgt in (un-)regelmäßigen Abständen von Hand über vorbereitete Sicherungsaufträge.

Da sich das Datenvolumen bei mir eher exponentiell als linear zu entwickeln scheint, überlege ich mir jetzt die Anschaffung eines neuen größeren NAS. Auch die Begrenzung auf max. 16TB spielen hier mit rein. In Zukunft wird der Traffic sicher auch eher zunehmen, da die Kinder älter und damit mehr Clients auf das System gleichzeitig zugreifen werden.

Zuerst möchte ich kurz meine Anforderungen für das NAS schildern:
- Netzwerkspeicher für alle privaten Daten bis zu 4 PCs gleichzeitig (Fotos, Dokumente, Videos etc.)
- Netzwerkspeicher für Sonos Musikbibliothek mit ca. 3-5 Clients gleichzeitig
- Netzwerkspeicher für Kodi Streaming Clients bis zu 4 gleichzeitig
- Backup von Daten auf externe Laufwerke über Nacht und wenn möglich mehrere Aufträge gleichzeitig

Sonos und Kodi wird so natürlich nie komplett zusammen aufkommen, aber die 4 Kodi Clients könnte ich mir schon gut vorstellen. Alles dann natürlich Full HD...

Ach ja, gestreamt wird über Gbit LAN. Ich besitze ein unmanaged TP-Link Switch mit 24 Ports.

Andere Aufgaben habe ich für das NAS nicht. Twonky kann aus bleiben, Pyload wird nur selten genutzt. Das wichtigste sind streaming Aufgaben und Datentransfer.

Neben dem NAS ist derzeit sicherlich auch mein Switch ein Flaschenhals. Ich vermute, für all dies gleichzeitig benötige ich sicherlich min. 2-4 LAN Anschlüsse? Am entsprechenden Switch mit Link Aggregation soll daher dann auch nicht gespart werden.
Macht es Sinn, hier auf eine 10Gbit Verbindung zum entsprechenden Switch zu setzen?

8 Bays sollte das NAS denke ich schon haben, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
Ich werde dann nur auf 4TB Platten setzen und ein Raid5 einrichten. Die wichtigsten Daten werden auf externe Platten gesichert.

Da ich mir jedoch der benötigten Leistung für mein Vorhaben nicht ganz im Klaren bin möchte ich euch hier um Rat fragen.
Welcher Prozessor / Arbeitsspeicher bzw. wie viele und welche LAN Anschlüsse sind zu empfehlen?

Was darfs kosten...? Tja wie immer so wenig wie möglich. Ich brauche kein überzogenes System aber auch kein billiges Teil. Ich gebe auf jeden Fall jetzt lieber einmal etwas mehr aus, als dass ich dann in zwei Jahren alles in die Tonne trete und neu machen darf.
Wenn 2GB Ram zu wenig sind, gerne mehr, aber 16GB? Keine Ahnung was ich für Datenaufkommen wirklich benötige... Bei den Prozessoren in den Qnaps und Synologys bin ich ehrlich genauso überfragt. Atom? Celeron? oder doch gleich I3-I7? Was reicht hier für mich?

Und bisher habe ich keine Herstellerbindung. Qnap gefällt mir. Würde gerne dabei bleiben, weil ich das Gefühl habe, dass hier Qualität drin steckt. Aber ich bin trotzdem auch offen und ohne hier eine Diskussion starten zu wollen, ich denke Synology ist sicher auch nicht schlecht. Ein Freund schwört auf seine 1815+ und die habe ich auch schon so ein bisschen mit in die Auswahl genommen. Ich habe hier nur schon bisserl gelesen und nicht jeder schwört auf den Atom Prozessor

Danke

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zur Performance während eines oder mehrerer Sicherungsjobs auf externe Festplatten. Ich besitze ein TS-419P II und bin bis auf einen defekten e-Sata Anschluss eigentlich sehr zufrieden damit.
Ich betreibe drei Festplatten als Single Disks und sichere alle drei auf identische externe Festplatten. Dies mache ich regelmäßig von Hand, wofür ich eben das Sicherungsprogramm "externer Datenträger" mit gespeicherten Jobs nutze. Die Jobs starte ich von Hand, da ich die Festplatten zuerst einschalten muss.
Bisher traue ich mich jedoch nur immer einen Sicherungsjob auszuführen und erst im Anschluss dann den nächsten. Auch mache ich dies in Zeiten, in denen ich keinen nennenswerten Zugriff auf das NAS habe.

Wie ist denn die Performance des Systems in Hinblick auf gleichzeitige Sicherung von zwei oder mehr dieser Jobs (je 5 Ordnerpaare)?
Kann ich mich dann noch trauen, gleichzeitig auch einen Film übers Netzwerk zu streamen? (Zugriff von Kodi/XBMC-PC auf NAS)

Wenn ich mich mit der App Qmanager am Mobile einlogge, dann ist die CPU angeblich schon bei 50-70% Auslastung bei nur einem Sicherungsjob.
Habt ihr hier Erfahrungen?

Eine weitere Frage hätte ich noch zum Thema und zwar würde ich meine drei externen Gehäuse gerne gegen ein 4-Bay Gehäuse (QB-35US3-6G von Fantec - bei Amazon) tauschen um im Serverschrank Platz zu sparen und nur noch einen USB 3.0 Anschluss zu verwenden. Da mein zweiter e-Sata Anschluss ja defekt ist, würde ich bei einer vierten Platte Probleme mit der externen Sicherung bekommen. Gleichzeitig liefen dann alle Sicherungen über USB 3.0, wobei dann natürlich gleichzeitig laufende Sicherungen mehrerer Platten keinen Sinn mehr ergeben dürfte...
Hat jemand Erfahrungen mit solchen Gehäusen oder vielleicht sogar mit exakt diesem? Laut meinen Recherchen sollte es angeblich funktionieren, dass alle Platten als einzelne Laufwerke angezeigt werden und diese auch zu unterscheiden sind.

Danke und Grüße