Beiträge von easypeacy42

    Zitat von "Complicated"

    Ich musste nur enttäuscht feststellen, dass die NetClients scheinbar nicht als normale Mediaplayer universell verwendbar sind - zumindest bekomme ich keine eindeutigen Infos darüber welche Formate sie z.B. vom Twonky abspielen könnten.


    Zur Zeit spielen sie lediglich TV-Streams (live oder aufgenommen) ab, nichts anderes. Das wird sich aber im Laufe der kommenden Monate ändern. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die NetClients vollwertige Mediaplayer werden. Man wollte sich bei Reel wohl zuerst aufs wesentliche konzentrieren, bevor man zusätzliche Funktionen implementiert / freischaltet.

    Complicated,


    Vielen Dank für deine Tests und Feedback, das ist sehr interessant. Dies lässt durchaus hoffen, dass das TS-239 für "durchschnittliche" Belastungen in meinem zukünftigen Szenario auch so gut gerüstet ist. Was natürlich nicht bedeutet, dass allfällige zusätzliche Priorisierungs-Funktionen nicht trotzdem wünschenswert sein könnten.


    Natürlich kommt mein TS-109 viel schneller ans Limit, keine Frage. Deshalb halte ich nun frühzeitig für ein leistungsfähigeres Modell ausschau.


    Ja, das Reel Multiroom Konzept ist in der Tat sehr faszinierend, und mit einem entsprechenden NAS wäre man bereits mit einer NetCeiver / NetClient Kombination gut bedient, ohne eine Avantgarde Box zu kaufen. Mal sehen, ob ich das im neuen Heim so umsetzen kann... :)

    Doc HT ... deine Fragen sind absolut berechtigt.


    Was mich aber etwas verwundert ist, dass sich hier offenbar einige sehr schnell angegriffen fühlen, wenn man solche Vorschläge macht. Ich habe nie gesagt, dass die QNAP NAS dies können "müssten" und habe mich auch in keinster Weise über etwas "beschwert". Offenbar wird das von einigen hier aber sehr schnell auf diese Schiene gelenkt, was sehr schade ist. Hier geht es nur um Verbesserungsvorschläge, nicht mehr und nicht weniger.


    Du solltest aber etwas nicht vergessen, wenn du nun mit deinen grossen Netzwerksegmentierungen und mehreren Blade-Servern auffährst:


    1. Ich wiederhole gerne, dass im Netzwerk nichts gemacht werden muss, weil der insgesamt anfallende Datenverkehr einen Gigabit-Link nie vollständig auslastet. Hier gibt es keine Probleme und ein 50 Euro Gigabit-Switch ohne QoS verrichtet hier bereits tiptop seinen Dienst. Es ist mir bewusst, dass bez. Netzwerk vielerorts Missverständnisse bestehen bez. Auslastung, QoS, etc. aber bei diesem Thema kann ich mich "unbescheiden" als "Spezialisten" bezeichnen und ich weiss hier, wovon ich rede. Das Netzwerk ist in diesem Szenario zu keiner Zeit das Problem.


    2. Im Gegensatz zu deinem "Blade-Server Szenario" verlange ich nicht, dass in meinem Szenario die Backups noch mit höchster Geschwindigkeit laufen und andere Aufgaben noch schnell abgearbeitet werden. Es ist nicht notwendig, dass das NAS "schneller" sein müsste. Ein TS-239 und auch ein TS-119 hat grundsätzlich problemlos genügend Power, um mein Szenario abzuarbeiten. Das Problem ist aber, dass sich die Aufgaben im Szenario gegenseitig konkurrenzieren. Die Datenvolumen der Backups werden die Streams "erdrücken" und zum Stottern bringen, da diese "Echtzeit-Sensitiv" sind. Dabei wäre selbst ein TS-119 perfekt in der Lage, mein Szenario zu meistern, wenn es sicherstellen würde, dass die drei TV-Streams und der Musikstream ungehindert abgearbeitet würden. Das sind total ca. 15 + 6 + 15 + 0.3 mbps, d.h. nur ca. 4.5Mbyte/s an Datenvolumen. Da bleibt auch noch genügend Luft für zwei parallele Backups, die dann wahrscheinlich noch mit je ca. 15-20MByte/s auf das NAS schreiben könnten, oder von mir aus "nur" noch mit je 5-10MByte/s, wäre auch egal. Der springende Punkt ist ausschliesslich die Priorisierung der vorhandenen NAS Resourcen, nicht das zur Verfügung stellen von noch mehr Resourcen wie in deinem Blade-Server Szenario.


    Nehmen wir mal mein "altes" TS-109. Wenn ich einen HD Video-Stream schaue und gleichzeitig ein Backup startet, dann beginnt der HD Video Stream zu ruckeln und ich kann nicht mehr Video schauen (angeschlossen via Gigabit, das Netzwerk ist zu keiner Zeit auch nur annähernd ausgelastet). Das liegt nicht in erster Linie daran, dass das TS-109 zu "langsam" oder zu "schlecht" wäre, es liegt lediglich daran, dass ich ihm nicht sagen kann, dass mir der HD Video Stream wichtiger ist als ein schnelles Backup. Wenn ich dem TS-109 sagen könnte "behandle den HD Stream mit oberster Priorität und kümmere dich um die Backup-Daten nur dann, wenn du noch Zeit übrig hast", dann könnte ich auch mit dem TS-109 problemlos ohne Ruckler parallel Videos schauen und Backups machen. Ich wiederhole gerne: Es geht nicht um Leistung, es geht nur um Prioritäten.

    christian:
    Danke, kein Problem ... kenne dich doch als hilfreichen admin. Und Dinge sind dazu da, um diskutiert zu werden. :)


    Jan:
    Da muss ich dir widersprechen, weil

    • QoS hier nicht greift, aus Gründen wie oben dargelegt. Im Gigabit-Netz ist nicht das Netzwerk die limitierende Resource sondern das NAS (je nach Modell, natürlich, so z.B. bei einem TS-119 oder auch TS-239). Deshalb kann und ist es nicht Sache des "Netzwerks" / Switch / Routers, mit den limitierten Resourcen (des NAS) umzugehen, das ist nur schon rein technisch gar nicht möglich
    • Das NAS kann und soll gar nicht "selbst beurteilen", was es bevorzugen soll. Ich möchte dem NAS klipp-und-klar sagen, was es zu bevorzugen hat. Z.B. ankommende NFS Verbindungen von einer Reel Avantgarde, definiert durch ein IP / TCP (oder UDP) Adress/Port Paar (so wie du auch Verbindungen bei einer Firewall definierst)
    • Ja, Aufgaben, die das NAS selbst abarbeitet, können (und müssen) über die Prozesspriorität (oder andere Resource-Management Massnahmen auf dem NAS) des NAS gesteuert werden. Dazu gehört auch das Empfangen und Senden von Daten. Das NAS hat nicht genügend (CPU- / IO-) Resourcen, um einen Gigabit-Link zu füllen resp. den ganzen Verkehr eines gut gefüllten Gigabit-Links zu empfangen. Deshalb muss das NAS entscheiden, für welche Daten / Verbindungen es seine limitierten Resourcen zuerst verwenden soll. Da es das "von selbst" natürlich nicht kann und so evtl. Verbindungen beeinträchtigt, die für mich prioritär sind, siehe Punkt 2 ;)


    Terz:
    Natürlich haben die neuen QNAP Modelle eine sehr gute Leistung. Aber das kann ja kein Argument für diese Diskussion sein. Auch die neuen NAS haben endliche Resourcen, deren Limits man (so behaupte ich einfach mal) problemlos im Alltag erreichen kann. Nehmen wir mal folgende Situation, die bei mir durchaus vorkommen könnte:


    • Zwei parallele Backups von PCs, die je 50-150GB Daten aufs NAS schreiben
    • Ein Live-TV HD Stream, der aufs NAS aufgezeichnet wird
    • Ein Live-TV SD Stream, der aufs NAS aufgezeichnet wird
    • Ein HD Video-Stream, der auf ein Medium (z.B. PS3) abgespielt wird
    • Ein Musik-Stream auf ein Medium (PC, etc.)
    • Vereinzelte Copy, usw. Zugriffe


    Oder kannst du mir garantieren, dass ich in dieser Situation die drei TV/Video Streams fehlerfrei übertragen/aufzeichnen kann und unterbruchfrei Musik hören kann? Die Backups wären natürlich dann langsamer, aber das wäre mir egal (da wären wir wieder bei den Prioritäten ;) ). Ich spekuliere mal, dass in dieser Situation auch beim TS-239 die Streams ruckeln und die TV-Aufzeichnungen unbrauchbar werden (und das, obwohl der Gigabit-Link zu keiner Zeit vollständig ausgelastet ist und somit QoS keine regulierende Wirkung hätte). Würde mich aber gerne und hocherfreut vom Gegenteil überzeugen lassen.


    Wie genau du effizient und effektiv ein Resourcen-Management auf dem NAS implementieren willst, das diese Aufgabe erfüllt, überlasse ich gerne QNAP. Denn hier hier komme ich an meine Grenzen des Informatik-Wissens (komme eher aus der Netzwerk-Ecke ...). Aber jegliche Massnahme, welche den gewünschten, selbst definierbaren Aufgaben eine (zumindest etwas) höhere Priorität einräumt, und somit eine grössere Chance gibt, dass sie vollständig / korrekt / prioritär abgearbeitet werden, wäre sicherlich hilfreich.

    Hi Christian,


    Deine Antwort enttäuscht mich ein bisschen. Erstens war das keine Kritik an QNAP. Aber kein Produkt ist perfekt, auch die NAS von QNAP nicht, deshalb gibt es auch bei QNAP noch Entwicklungspotential, ganz egal ob sie "schon eine ganze Menge" können oder nicht. Hätte QNAP hier tatsächlich eine andere Meinung, dann wäre das sehr enttäuschend, denn mit so einer Einstellung könnte man keine Produkte verbessern.


    Zweitens kann ich dir keineswegs zustimmen, dass "alles weitere Sache der übrigen Hardware im LAN" ist. Die "übrige Hardware im LAN" ist nicht zuständig dafür, mit welcher Priorität das QNAP seine limitierten Resourcen für welche Aufgaben aufwenden soll. Ich möchte meinem NAS sagen können, für welche Aufgaben die vorhandenen NAS Resourcen prioritär verwendet werden sollen und welche anderen Aufgaben halt nur noch so gut gemacht werden sollen, dass die prioritären Aufgaben nicht beeinträchtigt werden. Das ist ganz alleine Aufgabe des NAS und nicht "der übrigen Hardware im LAN". Denn nur das NAS selbst kann seine Resourcen verwalten und priorisieren.


    Ich kann in meinem Netzwerk problemlos sicherstellen, dass die von mir gewünschten Aufgaben / Streams prioritär und ohne Verluste übertragen werden, egal wieviele Backups parallel laufen. Dafür gibt es z.B. das erwähnte QoS, mit welchem ich meine Netzwerkresourcen verwalten kann. Und auf den angeschlossenen Clients ist es ebenfalls meine Aufgabe resp. die Aufgabe des Clients sicherzustellen, dass jeder Client so arbeitet, damit die von mir gewünschten Aufgaben prioritär behandelt werden. Überall geht das. Nur auf dem NAS kann ich das zur Zeit leider nicht. Leider ist das NAS hier bei parallelen Aufgaben resourcenmässig der Engpass (verständlicherweise). Aber genau deshalb gibt es eben hier noch Entwicklungspotential. Ich könnte mir vorstellen, dass man auf dem NAS z.B. eine Liste von IP Adressen und / oder Protokollen angeben könnte, welche mit hoher (oder niedriger) Priorität behandelt werden sollten. Das würde für die meisten Situationen wahrscheinlich bereits bestens genügen. Als einfachste Lösung würde man z.B. die Aufgaben mit niedriger Priorität (d.h. z.B. ankommende / ausgehende Verbindungen, welche mit der Liste übereinstimmen) einfach mit entsprechendem "nice" starten lassen. Wäre programmier-technisch evtl. ja gar nicht mal so aufwändig. Natürlich könnte man die differenzierte Resourcen-Verwaltung auch beliebig komplex und zuverlässig gestalten, aber die einfachste Lösung wäre schon mal eine grosse Bereicherung. So könnte ich im NAS GUI z.B. definieren: "CIFS von IP w.x.y.z hat niedrige Priorität" (wäre mein Backup) oder auch "NFS von IP w.x.y.z hat hohe Priorität" (wäre ein Client für Live-TV Streams).

    Complicated:
    Ok, kein Problem, somit verstehe ich deine Tipps natürlich.
    Ja, ich hoffe auch, dass die TS-239 dies etwas besser handhabt. Mal sehen ;)


    Zitat von "Doc HT"

    Hi,


    es gäbe noch die Möglichkeit, die Bandbreite der Netzverbindung des Rechners in den Einstellungen der Netzwerkkarte zu begrenzen, um damit den Transfer des Backups zu bremsen.


    Alternativ könnte man das Backup per FTP vom Rechner aufs NAS hochladen, viele FTP-Programme bieten ein Bandweitenlimit an, damit dürfte das gewünschte am leichtesten erreicht werden - wenn denn schon mal weniger Power gefragt ist... ;)


    Danke, das stimmt natürlich ... aber so limitiere ich meine Backup-Bandbreite auch in all den vielen Fällen, in denen keine Streams aufgezeichnet oder abgespielt werden. Auch ein bisschen schade, wenn man schon so ein teures Ding kauft. Zudem ist auch die Anzahl der Streams dynamisch (1-4 durchaus möglich), somit ist es schwierig, das richtige Mass zu finden, ohne die Bandbreite des Backup (oder für andere Zugriffe) massiv zu beschränken.


    Ich sehe, hier gibt's tatsächlich noch Entwicklungspotential für QNAP ;)

    Hallo Complicated,


    Danke für die Erklärungen ... aber wahrscheinlich steht einer von uns beiden auf dem Schlauch (kann natürlich gut sein, dass ich das bin):


    Die Backup-Software läuft auf dem PC, nicht auf dem NAS. Ich starte keinerlei Prozesse auf dem NAS für das Backup und mache somit auch keine Einträge im NAS GUI oder sonstwas. Somit gibt es meines Wissens auch keine expliziten Backup-Prozesse, die ich auf dem NAS mit "nice" verändern könnte. Das NAS sieht lediglich, dass Dateien via CIFS oder was-auch-immer von irgendwoher geschrieben werden. Somit müsste ich die entsprechenden generischen CIFS, NFS oder was-auch-immer Prozesse in Abhängigkeit des Clients/IP, der ihn gerade benutzt, verändern, da das Streaming auf das NAS ja auch nichts anderes ist als eine CIFS oder NFS Operation. Deshalb sehe ich keine Möglichkeit, mit irgendwelchen Operationen zur Steuerung der Prozess-Priorität auf dem NAS in meinem Falle irgend etwas zu erreichen.


    Sollte ich da was falsch vestanden haben, dann wäre ich froh um eine Erklärung-für-Dummies, denn dann hätte ich offenbar was wesentliches verpasst.

    Danke euch vielmals für eure Antworten und euer Ideen.


    Ich bin mir aber nun nicht mehr sicher, ob ich meine Frage richtig formuliert habe. Somit vielleicht folgendes zur Klärung:


    1. QoS zur Durchsatzsteuerung auf einem Netzwerk-Link kommt IMMER erst dann zum Tragen, wenn der Link aus- resp- überlastet ist. Da das Endgerät (TS-239) im Alltag nicht so viele Daten verarbeiten kann, wie ein Gigabit-Link anliefern kann, ist der Gigabit-Link nie ausgelastet (von evtl. sehr kurzzeitigen extrem-Situationen mal abgesehen). Somit nützt mir QoS bei Gigabit-Anbindung auf dem Switch / Router leider nichts zur Last-Steuerung des angehängten TS-239. Bei 100Mbit-Anbindung würde mir QoS weiterhelfen, da das TS-239 die Kapazität dieses Links problemlos verarbeiten kann und somit der Link in solchen Situationen voll wäre. Hier würde ich aber natürlich viel von der Performance des TS-239 verlieren, was man sicherlich nicht möchte
    2. Daraus folgt, dass man die Last-Steuerung wohl nur auf dem Endgerät selbst steuern kann resp. muss, sprich: auf dem TS-239
    3. Ich möchte kein Backup des TS-239 machen, sondern Daten eines oder mehrerer PCs mittels eines auf dem PC installierten Backup-Programms auf das TS-239 sichern
    4. Da solche Prozesse automatisiert ablaufen, möchte und kann ich natürlich leider nicht jeweils manuell Prozess-Prioritäten neu definieren


    Ich entnehme indirekt euren Antworten, dass es für die QNAP Geräte keine solche Prioritäts-Steuerung gibt. Wäre doch was für die Entwicklungs-Pipeline ;)


    Bei meinem TS-109 kommt mein Streaming auf die PS3 ins stottern, wenn ich gleichzeitig ein Backup am Laufen habe. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass die Aufnahme-Streams auch bei einem TS-239 nur noch zerhackt ankommen, wenn ich gleichzeitig Backups am Laufen habe. Irgendwie schade, denn könnte ich hier Prioritäten setzen, welche mir ein vollständiges Aufzeichnen (und Abspielen) der Streams ermöglichten, dann hätte ich die perfekte all-in-one Lösung für die Zukunft gefunden.

    Vielen Dank für eure sehr schnelle Antwort.


    An QoS habe ich auch gedacht, allerdings glaube ich nicht, dass QoS auf dem Switch mir so viel weiterhelfen würde. Das NAS hat üblicherweise eine geringere Durchsatz-Kapazität als ein Gigabit-Link. Wenn ich ein Protokoll oder Clients dort bevorzuge, wird die Summe des Traffics, der beim NAS ankommt, trotzdem noch grösser sein als das, was das NAS prozessieren kann. Denn QoS kommt erst dann zum Tragen, wenn der Gigabit-Link voll ist, vorher ist QoS per se irrelevant. Und der Gigabit-Link wird wohl nie voll werden, da das TS-239 in der Alltagsbelastung meines Wissens keine 100-125 MBytes/s verarbeiten kann.


    Somit müsste ich die Kapazität des Gigabit-Links künstlich auf die Kapazität des NAS herunterschrauben, um QoS wirksam einsetzen zu können. Da das NAS aber ganz unterschiedlich reagiert, je nach Protokoll, Dateigrössen, etc., wird das kaum sinnvoll möglich sein.


    Oder habe ich da was falsch verstanden?

    Nehmen wir an, ich habe zwei oder mehrere Clients, die gerade gleichzeitig Daten auf das NAS (z.B. ein TS-239) schreiben:


    • Ein Media-Server (z.B. Reel Avantgarde / NetClient), welcher einen Live-TV Stream auf das NAS schreibt (d.h. der eine Aufnahme vom TV direkt aufs NAS schreibt)
    • Ein weiteren Media-Server, welcher ebenfalls einen Live-TV Stream aufs NAS schreibt
    • Ein Backup-Prozess, der gerade ein Daten-Backup eines PCs über Dutzende von Gigabytes aufs NAS schreibt
    • Weitere vereinzelte Schreib- und Lese-Zugriffe


    Nun möchte ich sicherstellen, dass z.B. die Streams der Media-Servers stets mit höchster Priorität behandelt werden, damit keine Datenverluste entstehen. Der Backup-Prozess soll die niedrigste Priorität haben und sich vom verfügbaren Durchsatz / CPU-Kapazität einfach noch das nehmen, was er kriegen kann, ohne den Rest zu beeinträchtigen. Andere Zugriffe haben mittlere Priorität.


    Kann ich das mit einem NAS wie z.B dem TS-239 so sicherstellen / konfigurieren?


    Falls nicht, müsste ich theoretisch 2 NAS haben, um sicherzustellen, dass die Streams der Media-Servers nicht z.B. durch ein Backup beeinträchtigt werden, oder?


    Kann ich die Einstellungen (accounts, access, shares, settings, etc.) mit dem Config Backup Feature auf der 109er sichern und auf der 119er wieder laden, oder geht das aufgrund der Unterschiede auch nicht? Wäre sehr froh, wenn ich das dann alles nicht wieder einrichten müsste (da zeitintensiv). Backup der Daten selbst ist ja nicht so ein Problem.

    Danke christian und spielkind für eure Infos.


    Auch wenn eure Aussagen nicht ganz deckungsgleich sind (christian dafür aber "harte Fakten" geliefert hat), so scheint klar zu sein, dass der Performance-Gewinn tatsächlich beträchtlich ist. Meine Neugier ist somit definitiv geweckt ... :thumb:

    Zitat von "spielkind"

    Seit gestern besitze ich eine TS-119,
    in Vergleich zu meiner TS-109 ist dei Performance doch schon einiges besser. Jürgen


    Hast du irgendwelche Messungen oder Erfahrungswerte, um wieviel die TS-119 schneller ist als die TS-109? Falls ja, wie ist dein Setup (FastEthernet, GBit-Ethernet, Jumbo-Frames, etc.)?