Beiträge von Nexusband

    Jain - mit den neuen Versionen ist das so nicht mehr Aktuell, weil das Phänomen einfach nicht mehr auftritt. Da UEFI jetzt nativ unterstützt wird, wird der Teil auch nicht aus der Config gelöscht.


    Das mit dem PCIe-Passthrough ist sowieso so eine Sache...das ist "Hit and miss", AMD Grafikkarten kann man sehr wohl durchleiten (IMHO auch deutlich einfacher, als NV-Karten), bis einschließlich der RX5700/WX5700 gibt's allerdings einen "Bug", bei dem man beim neustarten der VM auch den Hypervisor neustarten muss (in dem Fall das komplette NAS).


    Auf Debian/Proxmox kann man das umschiffen, auf dem QNAP eher schlecht, weil die KVM/QEMU Versionen relativ alt sind.

    Das ist ein 08/15 BIOS bzw. UEFI was QNAP auf den x86 Modellen benutzt - zumindest bei den neueren.


    Je nach Modell kann man während der Installation sogar ein RAID Basteln und das betreffende OS darauf installieren - und dann davon auch direkt booten. MDAM bzw. ein Linux Software RAID lässt sich auch auf normalen UEFis booten...das erstellt auf der ersten platte eine ~ 300 Mbyte FAT32 Partition.


    Du kannst im Bios dann einfach permanent dein RAID oder was auch immer man nimmt (gibt ja auch einiges, was man auf einem USB-Stick installieren kann) als Boot-Device einstellen. Das DOM muss man nicht anfassen. (Würde ich auch nicht)


    Theoretisch könnte man auf der QNAP Hardware (die ich richtig gut finde - und wir haben im Serverraum einige, DEUTLICH teurere Hardware in den Racks...) sogar Xpenology oder sowas installieren...bzw. vom USB-Stick booten lassen ;)

    Ich hab zum Testen mal FreeNAS auf der nagelneuen TS-877XU-RP installiert, bevor ich sie in den eigentlichen Betrieb eingebunden hab. Lief ganz gut.


    Hab mir selbst jetzt eine TVS-663 zu einem Spottpreis gekauft und werd das Teil definitiv nach Supportende entweder mit Debian und OMV oder FreeNAS betreiben.

    Wenn ich ehrlich bin, bin ich sowieso schon am überlegen, weil ZFS so einige vorteile im Gegensatz zu einem "normalen" RAID-5 hat...

    Servus!


    Ein kurzes Hallo in die Runde - zwei Beiträge hab ich schon geschrieben, bin schon etwas länger immer mal wieder am Mitlesen.


    Als IT-Admin hat sich vor einiger Zeit die Frage gestellt, was für ein NAS wir kurzerhand kaufen und in unseren Serverraum packen. Alles was einen Intel-Prozessor hat, ist inzwischen als Neuanschaffung absolut Tabu, die Sicherheitspolitik von Intel ist nicht tragbar. "Leider" sind QNAP momentan noch die einzigen, die ein ordentliches NAS mit AMD anbieten, also wurde es das 877-XU-RP. Soweit läuft das Teil auch super, hier und da ein paar Zimperlein von QTS, aber alles in allem sehr schnell, sehr leise und relativ Zuverlässig. MIt 10 GbE und 2x 1TB NVMe SSDs auch im Netzwerk irre Schnell.

    Also wurde es für Zuhause auch ein QNAP, erst mal nur zum Testen das 1-Bay TS-131P mit ARM Prozessor, ein Kollege suchte für sich Zuhause auch etwas neues, der hat das TS-228A bekommen und das läuft sogar bei ihm Zuhause als AD-Controller.


    Privat hör ich sehr gern Rock, Metal und bin auch gerne zu besuch bei diversen Comedians, Konzerten und Veranstaltungen, ich bin "Sim-Racer" (wie man inzwischen so schön sagt) und war lange begeisterter Segelflieger. Autos sind auch noch eine Leidenschaft, die nebenher "gepflegt" wird. Wie und ob ich die Musiksammlung Sinnvoll aufs NAS bekomme, wird sich zeigen, momentan bin ich erst mal nach einem Budgetorientierten AMD NAS für mich zuhause, sprich im Stile eines TS-473, 563 oder 677 (Wobei das eher nicht, das fand ich Neu schon zu teuer). 10GbE zuhause ist geplant, wann das Umgesetzt wird - keine Ahnung.

    Hallo zusammen,


    UEFI hat so einige Vorteile (allen voran der Boot von GPT Formatierten Partitionen, sprich mehr als 2 TB), auf die ich hier nun aber nicht eingehen möchte. Das hier soll nur eine sehr kurze "Information" sein, für die, die genau das versuchen. Was genau ist "das"? Windows oder Linux per UEFI/OVMF zu starten.

    Vor einiger Zeit habe ich auf einem TS-877XU-RP zwei Virtuelle Windows 2012 R2 installiert. Aus verschiedenen Gründen "mussten" diese UEFI haben. QNAP bietet das in den Einstellungen nicht an, da das System aber auf QEMU/KVM basiert und QNAP im Prinzip die fertigen Pakete genommen hat, kann man z.B. eine mit UEFI in VirtualBox gebaute Virtuelle Maschine relativ problemlos importieren.


    Probleme gibt's aber wenn man z.B. etwas an der Maschine ändert. Festplatte vergrößert, mehr Arbeitsspeicher oder ähnliches. Denn QNAP hält sich da nicht so ganz an das, was das QEMU/KVM Manual vorgibt und schreibt die XML-Konfigurationen "zweimal".

    QNAP schmeißt dann den Befehl, dass die Virtuelle Maschine per UEFI bootet einfach aus der Konfiguration und man bekommt von SeaBios die schöne Meldung "No bootable devices found". Logisch, UEFI bootet per GPT und nicht per MBR.


    Hier kurz die Schritte, um das ganze wieder gerade zu ziehen (oder aber um direkt auf dem NAS eine Maschine mit UEFI-Boot einzurichten - oder sogar "ordentliches" PCIe-Passthrough zu machen, wofür i440FX nicht benutzt werden sollte)


    • Per SSH auf das NAS Verbinden
    • export LD_LIBRARY_PATH=/QVS/usr/lib:/QVS/usr/lib64/ export PATH=$PATH:/QVS/usr/bin/:/QVS/usr/sbin/ eintippen/einfügen, damit die virsh befehle erkannt werden
    • mit virsh list -all herausfinden, welche Virtuelle Maschine man überhaupt bearbeiten möchte. QVS benutzt dafür nicht die eigentlichen Namen der VMs, sondern die UUIDs. Die stehen auch im Intereface der Virtualization Station
    • mit virsh edit VMName/UUID öffnet sich VIM und man kann die XML-Datei die QEMU benutzt direkt editieren. Aus mir unerfindlichen Gründen werden die Änderungen an der XML-Datei im Ordner der VM auf der Festplatte ignoriert.
    • In VIM scrollt man dann zur Zeile mit <type arch='x86_64' machine='pc-i440fx-2.3'>hvm</type>. Das ist übrigens auch die Zeile, in der man den Maschinen Typ ändern kann - also ob i440FX oder Q35. Die Zeile müsste dann <type arch='x86_64' machine='pc-q35-2.3'>hvm</type>" heißen. Dadurch möchte aber z.B. ein schon laufendes Windows noch mal aktiviert werden. Das reale äquivalent wäre ein Wechsel des Mainboards. Daher hab ich das bis jetzt noch nicht auf dem QNAP ausprobiert (auf Proxmox und anderen Hypervisors aber sehr wohl, das funktioniert dort)
    • Nun fügt man unter diese Zeile noch <loader type='rom'>/QVS/usr/share/qemu/OVMF.fd</loader> ein. Diese Zeile fliegt bei jeder Änderung der VM einfach raus.
    • VIM Befehle sind "i" um etwas direkt an die Cursorposition zu schreiben, ESC um aus dem Edit-Modus wieder heraus zu kommen und ":x" um die geänderte Datei zu speichern.


    Damit lässt sich die Maschine wieder starten und man bekommt statt SeaBios, TianoCore zu sehen. Dazu muss man aber auch noch erwähnen, dass die LibVirt Version die QNAP benutzt steinalt ist und das ganze inzwischen anders funktioniert bzw. deutlich einfacher ist.


    Nexusband