Beiträge von IT-Opa

    Moin Dirk,

    moin Daniel,


    bin gestern erst spät wieder reingekommen, daher jetzt meinen Dank für eure substantiierten Beiträge!


    Dirk:

    Synology hatte jetzt zwei Tage Zeit sich zu melden - vor Kauf!!!

    Wenn sich der Vertrieb nicht rührt, da der Kunde mit Auftrag droht, was erwarte ich dann im Service-Fall?!?


    Es ist gut - wie sich auch hier zeigt -, wenn es ein stark besetztes Forum zusätzlich gibt, HDD-Freigaben und Service-Leistungen müssen aber vom Hersteller/Importeur kommen ...

    Ich habe über zwei unterschiedliche Kanäle versucht in Kontakt zu kommen ... keiner Zuhause ...


    Es wird enger: QNAP raus, Synology raus, Fujitsu nicht lieferfähig, ...

    Bezüglich der "freien Lösungen" stimme ich dir voll zu, nur wenn hier jemand mit tieferem Einblick und Praxis in eine/r der Varianten sowie entsprechend Zeit wäre, würde das eine Möglichkeit sein.


    Daniel:

    Du beschreibst einen Lösungsrahmen, der mir innerlich sehr viel mehr behagt, insofern rennst du bei mir offene Türen ein.

    Ein NAS als einziges Mittel des Datenaustauschs in einem produktiven (wenn auch kleinen) Netz, mit lediglich einem Paar an externen Festplatten fürs automatisierte Backup ist für mich eine Krücke, wenn es nichts kosten darf.

    Nur besteht dieser Rahmen im vorliegenden Fall weiterhin, zumal ich kostenmäßig diesmal mit im Boot sitze und sei es nur bei der zu leistenden Arbeit.


    Ich unterstelle ebenfalls, dass alle verfügbaren NAS-Kisten - ihrem Zweck entsprechend - mehr oder weniger "billige" Gerätschaften sind.

    Auch gehe ich davon aus, in HP Microservern kein Hardware-RAID vorzufinden, obwohl mir dabei instinktiv wohler wäre. Aber 1. sprengt das hier jeden Kostenrahmen und 2. zeigen Erfahrungen, dass die Rettbarkeit nach Ausfall, für keines der beiden Systeme einen klaren Vorteil bringt, da Hardware-RAID letztlich verdrahtete Software ist - dies aber mein subjektiver Ausschnitt der Realität.


    Wenn also HP Microserver "dumme" Kisten sind, liegt es auf der Hand, dass das Betriebssystem womöglich auch das RAID steuert.

    Soweit ich aber erfahren konnte läuft "Storage Spaces Direct" nur, wenn man "Windows Server 2019 Datacenter" nutzt - dies würde aber wieder den Preis hochtreiben ...


    Dass übrigens die Artikelbeschreibungen der Distribution nicht immer die Realität widerspiegeln ist mir bewusst, da dies ja nicht mal bei den Herstellern der Fall ist.

    So kann man dort auch lesen, es würde nur Windows Server "2012" und "2016" unterstützt.


    Es ist in diesem Zusammenhang auch nicht eben hilfreich, dass beim Distributor jetzt gerade Wartungsarbeiten an den Servern stattfinden. Ich bin bezüglich lieferbarer Modelle und Preise gerade vollkommen blind.


    @Alle:

    Ich würde gern mehr wissen bezüglich

    - aktuelle Erkenntnisse Hardware- vs Software-RAID im unteren und mittleren Bereich

    - Mini-/Micro-Server vs NAS

    - Windows Server vs freie BSs


    Ich denke, dass ich hier InHouse mal ein NAS-Ersatz-System für solche Anwendungsfälle aufsetzen sollte, mal sehen worauf man die Kosten begrenzt bekommt ...



    Allen ein wunderbares Wochenende (obwohl es hier gerade nicht nach schönem Wetter aussieht),

    erholt euch gut,

    Gruß

    Franz


    .

    Moin Daniel,


    als ich deinen Beitrag las dachte ich zuerst "guter Witz" wegen des unterstellten Preises, als ich dann nachgesehen habe, ging es eigentlich.


    Aber, und zwar großes "Aber": die Dosen die ich beim Distributor gefunden habe, können nur RAID 0, RAID 1, RAID 10 - das wird also nix. Schade.


    Weitere Vorschläge?


    Allen einen guten Freitag und anschließendes Wochenende,

    Gruß

    Franz

    .

    Moin Thomas,

    moin Dirk,


    vielen Dank für eure Ideen!


    Von QNAP kam ein Vorschlag: zu QNAP nach Holland schicken, drei Wochen weg, etwas über € 60,00 inkl. Versand, mit USt-ID keine holländische MwSt, kein Versand von E-Teilen.


    Offenbar haben die wohl einen Weg gefunden defekte BP zu reparieren ... (oder backen die auch?) 8)


    Der Kunde tobt jedenfalls und ich habe das Problem ihn arbeitsfähig zu halten.

    Ich muss also ohnehin ein NAS kaufen - und das wird definitiv kein QNAP sein!


    Irgendwelche Vorschläge?

    Wobei Bedingung ist, dass ich die Festplatten HDN724030ALE640 weiterverwenden kann - kämen die € 600,00 noch dazu, drehte der vollkommen durch.

    - QNAP will er nie wieder sehen.

    - Synology hat schmale Kompatibilitäslisten und hat es nicht geschafft, innerhalb eines Tages Kontakt aufzunehmen.

    - Buffalo möchte ich eigentlich nicht beim Kunden stehen haben. (Jemand anderer Meinung?)

    - Fujitsu ist derzeit nicht über die Distribution lieferbar.

    - Netgear ist ziemlich teuer.

    - WD hat doch tatsächlich einen telefonischen Support, wo man einen leibhaftigen Menschen erreicht - und man war in der Lage mir ein aktuell lieferbares NAS zu nennen, bei dem diese Festplatten explizit auf OK stehen.

    - was gibt es sonst noch?


    Wenn ich dann das Ersatz-NAS-RAID laufen habe, könnten die anderen Vorschläge wieder interessant werden, dann leg' ich mir das Teil auch mal auf den ESD-Arbeitsplatz und hole die große Lupe raus ...


    Einen schönen Abend,

    Gruß

    Franz

    .

    Vielen Dank, gforce,


    ich konnte etwas dazulernen!


    Außerdem hatte ich ja durchaus eingeräumt, dass Ausschlüsse bestimmter Hersteller auf Grund früher gemachter Erfahrungen, die nichts mehr mit dem aktuellen Stand zu tun haben, manchmal schwer ausrottbar sind ;) Ich bin mir dessen bewusst.


    Mittlerweile gibt es Hinweise darauf (Log), dass der Fehler auf der Backplane liegen könnte - was heißt das in der Zusammenarbeit mit QNAP-D normalerweise, wenn keine Garantie mehr vorliegt?


    Vielen Dank,

    Gruß

    Franz

    Guten Morgen!


    @ frosch2: vielen Dank für deinen Rat. (1) ist eine gute Idee, (2) habe ich gerade abgeschickt. Wenn (2) kein vernüftiges Ergebnis bringt, werde ich wohl nach (1) verfahren.


    @ gforce: vielen Dank auch dir. Bei Projekten der Vergangenheit haben wir schon die Erfahrung gemacht, dass bei sonst nicht lösbaren Problemen mit RAID-Verbänden ein Wechsel auf einen einheitlichen Festplattentyp eine Lösung bringen kann - ich schreibe absichtlich nicht "den Fehler behebt" sondern "eine Lösung bringen kann" ...

    Es kann tatsächlich sein, dass die Bewegungen der letzten Jahre auf dem Markt der Festplattenhersteller dieses Vorgehen mittlerweile obsolet gemacht hat, aber auch beim Durchstöbern dieses Forums fand ich durchaus Fäden, bei denen der Austausch aller Platten gegen einen einheitlichen Typ anscheinend die Lösung brachte.


    @ FSC830: ich sehe keinen Grund sich zu ereifern.

    Auch wüsste ich nicht, dass ich undifferenziert "das es keine kompatiblen Platten mehr gibt" geschrieben hätte.


    Seagate ist übrigens der einzige Hersteller, den man in der Ausschlussliste des TS-431 findet (The following items are not recommended for use with this product) - für mich schließt dies regelmäßig diesen Hersteller für dieses Gerät komplett aus, ob vollkommen zu Recht oder nicht.


    Ich nehme nicht für mich in Anspruch ganz auf der Höhe aller aktuellen Entwicklungen zu sein - mein handle ist da schon mit Bedacht gewählt -, deshalb frage ich ja schließlich hier.


    Deine genannten Beispiele mit größeren Festplatte-Stacks scheinen mir zu hinken.

    Wenn wir einem entsprechenden Kunden ein Ausweich-RZ zum DesasterRecovery auf die grüne Wiese stellen, ist in den Dokumenten vorher selbstverständlich alles bis zum Memory- und Platten-Typ genau definiert - dass ich hingegen Wissenslücken bei QNAP-NAS habe, gebe ich freimütig zu, wie gesagt: deshalb frage ich ja schließlich hier.


    Hätte ich eine identische Platte aus einem Lagerabverkauf auf ebay haben wollen, hätte sich keine Notwendigkeit sich mit der Kompatibilität zu beschäftigen ergeben und also auch keine Frage hier.


    Die Behauptung der Dubiosität von ebay hattest du mir unterstellt, ich hatte geschrieben: "irgendeine für dieses NAS aufgeführte Platte, aus wie dubioser Quelle auch immer einbauen?".


    Aber richtig, ebay ist für mich per se eine nachrangige Quelle, wenn es um den Erwerb von ernsthafter IT-Hardware geht - damit ist in keiner Weise gesagt, dass es nicht auch seriöse Anbieter geben kann, die dies als zusätzlichen Vertriebsweg nutzen.

    Hier ging es aber um aktuelle Platten, die jetzt in der Distribution sind - im Gegensatz zum aftermarket.


    Ich wünsche allen einen entspannten, aber erfolgreichen Arbeitstag,

    beste Grüße

    Franz

    :cup:

    Hallo FSC830,

    danke für die rasche Reaktion.


    Was kann ich jetzt aber aus deiner Antwort ableiten?

    - denn Seagate steht nicht zur Diskussion, weder will ich alle Platten tauschen noch möchte ich Hersteller in einem RAID-Verbund mischen

    - denn die Bucht ist nun nicht gerade meine erste Wahl, wenn es um die Beschaffung von sicherheitsrelevanten Festplatten geht

    - welche Schlussfolgerung soll ich aus deiner - durchaus zutreffenden - Erkenntnis

    kein Hersteller testet für alle Generationen rückwirkend

    ziehen?

    - - einfach eine Festplatte kaufen, die für ein anderes NAS "gut" getestet wurde?

    - - rumprobieren?

    - - neues NAS kaufen?

    - - irgendeine für dieses NAS aufgeführte Platte, aus wie dubioser Quelle auch immer einbauen?


    Es grüßt etwas ratlos

    Franz

    Moin die Runde!


    Folgendes Problem:


    Bei einem nicht mehr ganz neuen QNAP-NAS (TS-431) wird eine (#3) der von Beginn an verbauten Platten (HGST HDN724030ALE640) beständig wieder aus dem Verbund (RAID6) geschmissen.

    Das habe ich jetzt häufiger versucht, nun muss zumindest zu Testzwecken eine neue Festplatte her.


    Selbstverständlich kann ich bei meinem Distributor keine identische Festplatte mehr kaufen. Also probiere ich diejenigen, die ich kaufen kann in der Kompatibilitätsliste durch. Dabei bekomme ich zwar Treffer (z.B. HUS726T4TALE6L4) aber nicht zum gesuchten NAS.

    Andersherum finde ich zwar das alte NAS, aber die dazu aufgeführten Platten kann ich nicht mehr kaufen ...


    Ist dies nur der Tatsache geschuldet, dass die Liste nicht aufgebläht werden soll oder passen die kaufbaren Platten tatsächlich nicht ins NAS, was nach nur drei Jahren ziemlich schwach wäre?!?


    Danke für eure Hilfe,

    Gruß

    Franz