Zitat von AnthraciteDu installierst dir in deiner VM ein Backup-Programm, welches tägliche Updates von deinen Arbeitsdateien macht (vom System ist nicht nötig).
Dann fährst du die VM einmal runter und kopierst die Image-Datei der VM an einen Ort, vom dem Backups gezogen werden (kann daher ein anderer Ort auf der Platte des NAS sein, wenn da ein Backup läuft). Anschließend wird die VM neu gestartet. Diese Sicherung der gesamten VM machst du nur einmalig bzw. nach (größeren) Änderungen im System der virtualisierten Maschine.
Klar. Grundsätzlich möglich.
Ich war eigentlich davon angetan, dass es alles "einfach" am NAS läuft und ohne ohne großes "Heckmeck" funktioniert.
Wenn ich es schon anfasse, dann mit extra Server.
Zitat von CrazyhorseKann ich verstehen, externer Hypervisor und ab dafür, was du machen könntest, das QNAP kann iSCSI Block Luns bereit stellen.
Dann brauchst du nur Computer Power.
Auch ein Ansatz.
Diesen werde ich aber vermutlich nicht umsetzen.
Server wird wohl ein alter Primergy von Fujitsu.
Da könnte ich iSCSI direkt im BIOS einbinden.
Dann liegen aber die live Daten und das Backup auf den selben Platten am selben NAS.
Das gefällt mir nicht.
Ich konnte das Problem inzwischen lösen.
Wenn man es verstanden hat, eigentlich ganz einfach.
Mir hat es irgendwie die Zuordnung mit den Snapshots aus der Virtualization Station entfernt.
Vielleicht durch einen Programmfehler, ein Update, einen Bedienfehler - ich weiß es nicht.
Die Dateien liegen noch im Ordner der VM.
Die Virtualization Station kann nun damit nichts mehr anfangen.
Für die Station sind die Snapshots nicht vorhanden, keine Chance diese einzulesen oder damit zu arbeiten.
QNAP kocht auch nur mit Wasser und virtualisiert mit QEMU.
Die Dateien sind im qcow2 Format.
Alle Dateien auf z.b. eine Linux VM mit installiertem QEMU kopieren.
Image von .img zu .qcow2 umbenennen.
Snapshots auch einfach auf Endung .qcow2 umbenennen.
Im Terminal mit dem Befehl qemu-img rebase "Basis"Image mit dem ersten Snapshot verknüpfen.
Mit dem Befehl qemu-img commit beides zusammenführen.
Solange wiederholen, bis alle Snapshots gemergt wurden.
Fertiges File wieder in .img umbenennen, auf NAS kopieren und davon booten.
So einfach ist das
Hat mich 5 Tage ohne Mailsystem, viele Nerven und unzählige Stunden mit Trial&Error gekostet.
Ich hoffe diese Infos können jemand anderem helfen.
Ich möchte hier im Forum nicht zu sehr gegen QNAP schießen.
Ich habe dieses Gerät seit Jahren im Einsatz und war eigentlich immer zufrieden damit.
Diese Infos oben hätten aber auch durchaus vom Support kommen dürfen.
Ich werde die Rolle des Geräts überdenken und weg gehen von der eierlegenden Wollmilchsau.
Datenverlust hatte ich nun zum Glück keinen.
Und wie üblich:
No Backup, no Sorry.
Ein Backup ist auch erst erfolgreich, wenn geprüft wurde, ob man es zurückspielen kann.
Sichern, Sichern, Sichern...