Abschließend (?) mein Status hierzu noch:
1. Wie ich das "99-100%" vollständiges Backup hinbekommen habe, hab ich hier beschrieben.
2. Ich hatte ja nach Ausfall einer HD des RAID1 immer noch eine HD mit all meinen Daten, die aber immer noch seltsame Fehlermeldung gebracht hat (so was wie: "es gibt Probleme mit der Datenkonsistenz; bitte Test drüber laufen lassen"). Der Helpdesk-Mitarbeiter meinte das liegt wohl daran, dass die zweite HD des RAID1-Verbundes fehlt, und würden nach dem Rebuild verschwinden. Ich habe also eine weitere leere (ich glaub exFAT formatierte) HD in den 2. Slot gesteckt und der NAS fing auch gleich selbstständig mit dem Rebuild an - meinte das dauert 3-4h. Ich hatte das über Nacht laufen lassen, hatte aber am nächsten Morgen keine prägnante Meldung, dass das alles erfolgreich beendet ist. Hab dann aber eine Meldung gefunden (siehe Anhang) und ging davon aus, dass jetzt auf beiden HD dasselbe gespiegelt ist.Bildschirmfoto 2020-05-30 um 13.49.14.png
Beim nächsten Hochfahren ging aber HBS irgendwie nicht mehr. Hab es neu installieren wollen und bekam dann aber die Meldung, dass das "Volumen" nicht verfügbar wäre (siehe Anhang).
Bildschirmfoto 2020-05-30 um 13.50.03.png
Nach Blick in die File Station ist es mir aufgefallen: irgendwas ist bei dem Rebuild schief gegangen und die Daten sind weg!!! ...auch nach verschiedenen Versuchen, insbes. wieder nur eine HD im NAS laufen lassen. Ein HD wurde als leer gemeldet, die andere als "nicht verfügbar". Letztendlich hattet ihr also Recht,
a) dass bei einem RAID-Rebuild auch durchaus was schief gehen kann, b) dass man sich auch nicht auf ein RAID1-NAS verlassen kann, sondern immer ein separates Backup braucht ein und
c) dass ein Neu-Aufsetzen (wenn Backup vorhanden ist) besser als ein Rebuild ist, insbes. wenn man Malware loswerden will.
Nach dem komplikationslosen Neu-Aufsetzen des RAID1 mit 2 leeren HD überspiele ich jetzt mein Backup von der externen HD über den Front-USB-Port (und wundere mich, warum das 3-4 mal so lange dauert, wie das runterziehen).
Ich weiß letztendlich nicht, was genau mein Problem war, aber ich denke inzwischen, dass die vermeintlich intakte HD bei mir doch ernste Probleme hatte (defekt Sektoren? irgendwas irgendwie falsch im QTS eingestellt?) oder eventuell doch Malware drauf war.
Fazit: manchmal - insbesondere wenn beim Ausfall einer HD im RAID1 man Zweifel hat, ob man der anderen HD 100% vertrauen kann - ist ein Neu-Aufsetzen des RAID und Aufspielen des Backups doch der bessere Weg. Hoffe das hilft vielleicht der ein oder dem anderen, der mal in so eine ähnlich Lage gerät.
Danke nochmal allen, die zur Problemlösung beigetragen haben!