Für die Ungeübten dann vielleicht doch der langsamere aber sichere Weg über den Datei-Explorer. 10 Minuten für knapp 30'000 Dateien ist auch nicht die Welt. Einmal oder und schon gelöscht.
Beiträge von Mavalok2
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Stehen deinen beiden HDDs auf der Kompatibilitätsliste? Das ist für eine Verwendung von HDDs im RAID wichtig.
Eigentlich überhaupt, denn wenn die Festplatte nicht erkannt wird ist auch ein Einzelvolumen nicht möglich. Leider ist auch eine Festplatte, die auf der Kompatibilitätsliste steht keine Garantie für keine Probleme oder dass sie überhaupt erkannt wird (habe das schmerzliche Erfahrungen ). Aber es ist sicher die beste Grundlage, auf der man arbeiten kann.
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Normalerweise löscht man so viele Daten auf einen Schlag nicht all zu häufig. Bei den üblichen Menge spürt man das Löschen nicht, weil es so schnell geht. Auch bei anderen Betriebssystemen wie Windows, MacOS, Linux etc. dauert das Löschen von 28'000 ihre Zeit. Diese Dateien sind in einem "Verzeichnis" eingetragen und müssen nun als "ausgetragen" spricht als gelöscht gekennzeichnet werden - wenn ich dies mal so stark abstrahiert darstellen darf. Die eigentlichen Daten selbst werden nicht gelöscht, sondern nur nach und nach wieder überschrieben.
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Gibt eben nur diese zwei Möglichkeiten: Entweder man passt sich den Möglichkeiten der QNAP an, oder biegt die QNAP solange um bis sie passt.
Aber nach dem Du viel Zeit und Aufwand für eine spezielle Lösung aufgewendet hast, würde sich doch ein Artikel hier im Forum anbieten. Andere User die nach der selben Lösung suchen würden sich sicher darüber freuen.
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Ob ein RAID benötigt wird oder nicht hängt immer vom Einzelfall ab. Wäre es ein Muss hätte es QNAP fix eingebaut. Die Meisten schätzen jedoch die Ausfallsicherheit und nehmen die Mehrkosten bzw. die Minderung des zur Verfügung stehenden Speicherplatzes gerne in Kauf. Aber wenn man nicht zwingend auf das NAS angewiesen ist und eine gute Backup-Strategie fährt kann das RAID auch entfallen.
Zum Thema Backup siehe hier:
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Mavalok2 hat eine neuen Artikel hinzugefügt:
Starthilfe: aller Anfang - Teil 3: Die Datensicherung
ZitatStarthilfe Teil3 - Datensicherung Floppy.png[size=12]In diesem Artikel geht es nicht um eine technische Anleitung, sondern um konzeptionelle und strategische Überlegungen wie das Projekt "QNAP" umgesetzt werden kann - eine Starthilfe zu den richtigen Ansatzpunkten. Ohne wälzen von einschlägiger Fachliteratur wird es auch hier nicht gehen - je nach Projekt und Wissenstand.
Grundsätzlich gibt es hier kein Richtig oder Falsch, sondern was ist für mein Projekt die optimale Herangehensweise und Lösung. Eine Entscheidung die letzten Endes jeder für sich selbst fällen muss.Nachdem wir uns im 2. Teil (Starthilfe: aller Anfang - Teil 2: Das Einrichten der Festplatten) Gedanken über das Einrichten der Festplatte gemacht haben stehen nun Überlegungen zur Datensicherung an.
Viele unterschätzen dieses Thema und vernachlässigen die Sicherung. Viel zu spät kommt dann die Erkenntnis, dass eine vernünftige Backup-Strategie durchaus seine Berechtigung hat. Jeder, der schon einmal einen mehr oder weniger großen Vorfall mit Datenverlust hatte, weiß eine gute Sicherung zu schätzen.1. Mythen oder die falschen Ansätze
Immer wieder kommt es vor, dass sich Benutzer in falscher Sicherheit wiegen, in der Annahme, dass die Daten sicher sind. Deshalb gleich zu Beginn was nicht funktioniert oder was keine Datensicherung ist.
Ich brauche keine Sicherung.
Das bedeutet aber auch, dass die Daten im Ernstfall dann unwiederbringlich verloren sein können. Nur schon das Wiederherstellen der Daten bei einem Festplattendefekt durch ein Speziallabor kann richtig ins Geld gehen. Dazu gibt es keine Garantie, dass die auch alle und die benötigten Daten wiederherstellen können.Ich habe ein RAID. Ich brauche deshalb keine Sicherung. Das ist meine Sicherung.
Der Klassiker schlecht hin. Ich weiß nicht wie viele Male ich diesen Satz schon geschrieben oder gelesen habe: „RAID ist keine Sicherung“ oder „RAID ersetzt keine Sicherung“.
Ein RAID dient der…[align=right]
[Weiterlesen] -
@Pivi alias @Markus Droska
Bitte nicht doppelt posten > TS-419p+ bootet nicht mehr -
Also wenn ein Firmware Recovery und ein Start ohne Festplatten (kein Recovery) nicht funktioniert bleibt eigentlich nicht mehr sehr viel. Ich würde mich hier an den QNAP-Support wenden.
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Ich denke, das bezieht sich auf die Festplatten die neu zur RAID-Gruppe hinzugefügt werden, nicht auf das bestehende RAID. Ansonsten wäre es ja nicht wirklich eine Migration. Habe selbst jedoch noch keine Migration durchgeführt. Aber wie immer bei Umbauarbeiten: Sicherung ist Pflicht. Es kann immer etwas unvorhergesehenes passieren.
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Das Erstellen eines Images von der QNAP ist so eine Sache: Vielfach gefragt und funktioniert leider so nicht wirklich. Die QNAP selbst kann kein komplettes Image von sich erstellen. Man könnte zwar die Festplatten ausbauen und mit einer entsprechenden Software am PC von den Platten ein Image erstellen, aber die Bestandteil die im Flash/DOM gespeichert sind, sind dann natürlich nicht mit dabei.
In Deinem Fall stellt sich ohnehin die Frage, wo denn das Problem genau ist. Könnte genauso gut ein Hardware defekt sein. Hier würde jeder "Imaging" Versuch ohnehin scheitern.
Aber von Vorne. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, konntest Du kein Recovery durchführen?
Ist denn ein Start ohne installieren Festplatten möglich: QNAP ausschalten, alle Festplatten ein Stück herausziehen, alles außer Strom und Netzwerkkabel abhängen, QNAP wieder einschalten. Nun mit QfinderPro und/oder Browser auf die QNAP zugreifen versuchen. -
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Das Betriebssystem ist bei mir auf dem 1. Spiegelsatz. Auf dem 2. sind nur Daten. Stelle ich irgendwas mit dem 2 Spiegelsatz an, so betrifft das ja nicht die Systemintegrität.
Richtig.
Wenn ich eine Platte des 2. Spiegelsatzes entferne, dann müßten doch darauf noch alle Daten vorhanden sein.
Das RAID ist nun im degradierten Modus (Ausfallmodus, wenn man so will), läuft aber weiter.
Danach Spiegelsatz des 2. Verbundes auflösen und 1. Platte wieder einschieben. Dann müssten doch alle Daten erkannt werden. Stimmt das so?
So sicher nicht. Bei einem RAID sind zwar alle Daten komplett auf beiden Platten vorhanden, aber es ist immer noch eine RAID-Platte. Also mit einfach wieder einstecken wird das nicht gehen. Ob und wie man eine RAID1-Platte zu einem Einzellaufwerk machen kann ohne die Daten zu verliefen bin ich absolut überfragt. Und selbst wenn würde ich so was auf keine Fall ohne komplette Datensicherung machen. Bei so einem Hack ist die Chance sehr groß, dass die Daten verloren gehen. Datensicherung ist immer Pflicht, erst recht bei Umbauten. Eine externe USB-Festplatte kostet schließlich kein Vermögen mehr.
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Die meisten QNAP-NAS unterstützen die RAID-Level 1, 5, 6, 10 und JBOD sowie Einzellaufwerke. Du kannst in Deiner TS-419P auch 4 Einzellaufwerke betreiben.
Willst Du jedoch Deine RAIDs auflösen bedeutet dies: Daten extern sichern, RAID auflösen, RAID neu erstellen, die Daten wieder rauf und bei dem RAID mit dem Betriebssystem/Firmware dieses wieder rauf.
Du könntest auch ein RAID5 mit allen 4 Platten erstellen. Dann wir nur eine Platte zur Ausfallsicherheit verwendet. Dann hast Du den Platz von einer Festplatte gewonnen und dennoch Ausfallsicherheit. RAID5 wird bei NAS mit 4 Festplatten gerne verwendet.
1 RAID1 kann jedoch zu einem RAID5 migriert (aufgebaut) werden, allerdings nur eines nicht 2 RAID1 zu einem RAID5 "umgewandelt".
RAID1: Bedeutet, dass die Daten von der 1. zur 2. Festplatte gespielt wird (in Echtzeit) und bei einem Ausfall die jeweilige andere Platte den Job übernimmt und somit kommt es zu keinem Ausfall.
RAID5: Hier dient 1 Festplatte zur Ausfallsicherheit. Dies wird durch errechnen einer sogenannt Parität erreicht (ebenfalls in Echtzeit). Fällt nun eine Festplatte im Verbund aus (egal welche) kann mit den verblieben Festplatten die Daten im laufenden Betrieb errechnet werden ohne dass es zu einem Ausfall kommt.
Einzellaufwerk: Bei einem Ausfall sind die Daten weg. Ist auf dieser Festplatte auch das Betriebssystem, ist ein Arbeiten nicht mehr möglich. Neuinstallation erforderlich. -
Habe bis jetzt noch keine einschicken müssen - auf Holz klopf - aber ich nehme an, dass dies über ein reguläres Support-Ticket funktioniert.
10 Jahre könnte in etwa hinkommen. Aber bei dem Alter stellt sich wirklich die Frage, ob die entstehenden Kosten im Verhältnis stehen. Die letzte erhältliche Firmware ist 3.3.3 und ist 3 Jahre alt, aktuell ist 4.3.3.
Habe mir die technischen Daten angesehen. Naja, eben 10 Jahre alte Technik. -
Meines Wissens funktioniert die Firmware Recovery nicht bei allen Modellen. Habe jedoch keine Erfahrung damit, da ich glücklicherweise nie eines machen musste.
Ein Einsenden zum QNAP-Support und kostenpflichtige Reparatur wird wohl eher nicht in Frage kommen? Wie alt ist die QNAP?
Ansonsten mehr als nicht funktionieren kann sie nun wirklich nicht. -
Ich für meinen Teil mache Snapshots von VMs und Images von physischen Geräten - wenn irgendwie möglich - immer im ausgeschalteten Zustand bzw. Bootmedium. Nur so hast Du die Garantie, dass sich das System nicht doch noch irgendwie verschluckt. Gerade Datenbanken und andere Schweinereien können da empfindlich sein, vor allem wenn sie nicht sauber programmiert wurden oder nicht wirklich dafür ausgelegt sind.
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Absolut.
Schätze, für solche speziellen Anpassungen gibt es noch keine einfache Lösung zum Speichern.
Ich frage mich allerdings, wie bei einem komplette Image das Speichern und Wiederherstellen des DOM/Flash Teils funktionieren soll. Und das Ganze von der QNAP auf ein externes Medium während die QNAP läuft. Wird wohl nicht ganz so einfach sein, ansonsten würde es die Funktion schon länger geben. -
Möglicherweise könnte noch ein Firmware Recovery funktionieren. Ob dies bei Deinem Gerät funktioniert und wie siehe: Firmware Recovery
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Weiß eigentlich jemand, ob z.B. die Einstellungen von HybridBackup-Sync für sich solo liegen oder in den anderen Einstellungen mitgesichert werden?
Also bei QTS 4.2.x und dem Sicherungsmanager werden beim Sichern der QNAP System-Einstellungen die Einstellungen und Sicherungsaufträge mitgesichert. Ob dies bei QTS 4.3.x und Hybrid auch so ist weiß ich allerdings nicht.
Wenn dieses so erweitert werden würde, dass komplette Snapshots auf externe Medien gesichert werden könnten, dann hätte man eigentlich schon alles Notwendige.
Ich weiß nicht auf welcher Basis Snapshots auf der QNAP funktionieren, aber bei VMWare und Virtualbox werden beim Erstellen von Snapshots nur die Veränderungen ab diesem Zeitpunkt im Snapshot gespeichert. Mit solch einer Snapshot-Datei lässt sich kein System wieder herstellen - zumindest nicht ohne die dazugehörige Basis-Datei und mögliche dazwischenliegende Snapshots - ähnliche wie bei einem inkrementellen Backup.
Ich für meinen Teil speichere sämtliche Daten, alle Einstellungen - je nach Gerät die ADDC-Einstellungen, die QTS-Firmware und dazu noch die Apps (Installationspakete). Alles auf ein Medium gepackt und die QNAP ist sehr schnell wieder hergestellt. Schon so gemacht. Dürfte nicht wahnsinnig viel länger gehen als ein Image zurückzuspielen. Braucht allerdings einige Arbeitsschritte mehr und ist nicht so komfortable wie ein Image. Aber so lange es keine andere Lösung gibt die logische Wahl.
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Es ist sehr oft der Fall, dass sich nicht das bessere System, sondern das System mit dem besseren Marketing durchsetzt - um bei dem Fernsehen zu bleiben: S-VHS und Hi8. Oder auch anders ausgedrückt: Das, wo man den Kunden besser ausquetschen kann.