Hallo,
eine Routerkaskade aufzubauen, also einen vollwerigen NAT-Router hinter einem vollwertigen NAT-Router erzeugt immer Probleme, insbesondere dann, wenn die Kommunikation von Standard-Diensten, wie zum Beispiel WWW, Email (POP3, IMAP), abweicht!
Das hat im Übrigen nichts mit den Herstellern und/oder Modellen der verwendeten Routern zu tun sondern hängt von der ungünstigen Konstellation des eigenen lokalen Netzwerkes ansich ab!
Meist wird das Netzwerk ja nicht von Fachleuten eingerichtet, sondern man macht sich selbst an die Arbeit, wird ja schon nicht so schwer sein.
Ist es aber manchmal doch!
Harvey
Eine Routerkaskade hat zur Folge, das alle Einstellungen die man an dem einen NAT-Router vorgenommen hat an dem anderen wieder abprallen und so wird die Kommunikation im eigenen Netzwerk behindert, gefiltert und/oder blockiert und es kommt zwangsläufig zu Kommunikationsproblemen denen man manchmal nciht mehr Herr werdne kann!
Du solltest daher als Erstes Deine Routerkaskade auflösen!
Suche Dir einen NAT-Router Deines Vertrauens mit integriertem Modem welcher Deine Bedürfnisse sowie die Deines Internet-Anschlusses erfüllt und installiere diesen an dem Übergabepunkt (Anschlussdose) Deines Internet-Service-Providers. In diesem nimmst Du ALLE für Dich und die Kommunikation in Deinem Netzwerk wichtigen Einstellungen, wie Port-Weiterleitungen DMZ-Funktion, etc., vor.
Sollte, was ich nach Deinen hier getätigten Äusserungen annehme, die WLAN-Ausleuchtung mit dme im NAT-Router integrierten WLAN-AP in Deinen Räumlichkeiten nicht ausreichen, so verlege Netzwerk-Leitungen, oder benutze andere Verbindungstechniken wie zum Beispiel DLAN/Powernet, bis zu dem Bereich der schlecht mit WLAN ausgeleuchtet ist und installiere dort einen reinen WLAN-Accesspoint (AP)! ACHTUNG: Dies sollte KEIN Router sein, sondern ein reiner Accesspoint ohnbe NAT oder eigener Firewall!
Damit solltest Du dann keinerlei Probleme innerhalb Deines Netzwerkes mehr bekommen!
Ich setze privat als auch seit vielen Jahrzehnten beruflich gerne AVM-Hardware ein und kann hier nichts negatives zu diesen berichten. So betreibe ich bei mir zu Hause im Dachgeschoß eine AVM-Fritz!-Box 7590 als WLAN-NAT-Router an einem ALL-IP-Anschluss der deutschen Telekom. Für das 1.OG sowie für das Erdgeschoss sind über Netzwerkleitungen zwei Fritz!-WLAN-1750E an die Fritz!-Box als Accesspoints (nicht als WLAN-Repeater!) angebunden die das WLAN großflächig erweitern und so in allen Etagen einen optimalen Empfang bereitstellen. Wer will kann natürlich auch die MESH-Technik für ein perfektes Roaming benutzen, ich persönlich komme auch ohne ganz gut zurecht. Alle Netzwerkgeräte, egal ob drahtgebunden oder drahtlos und auch ausserhalb der Internet-Standard-Dienste, arbeiten in dieser Konstellation einwandfrei.
Obiwan Kenoby