Beiträge von AcidBurns87

    Moin,



    nach langem hin und her habe ich meine NAS auf die neuste FW (4.3.3 Build von letzer Woche) aktualisiert und komplett geplättet.
    Es läuft auch alles soweit nach dem Plätten ganz gut, nur eine Sache nervt gewaltig:
    Damals auf der FW 3.8 habe ich noch den System HTTPS Port auf einen non-standard Port (480) gesetzt und in meiner Fritzbox aufgemacht zum Netz hin.
    Wenn ich den nun wieder in der NAS auf diesen Port setze, leitet die NAS nur auf 443 (den Standard Port) weiter, statt die Oberfläche direkt darunter bereitzustellen.
    Ich will aber auf keinen Fall meine Qnap auf dem HTTPS Standard Port in der Fritz Box aufmachen.


    Was muss ich also tun um den Port "direkt" aufzuschalten, nicht mit irgendeiner komischen weiterleitungsregel?


    Habe schon in den configfiles (/etc/apache-sys-proxy.conf und /etc/apache-sys-proxy-ssl.conf) geschaut, da steht die Weiterleitung auf 480 nicht drin, trotzdem lauscht der system-apache auf dem Port wenn ich mit netstat -tulpn nachschaue.


    Grüße,


    acid

    ok, das thema ist gelöst.
    Hier die vorgehensweise um bei inhomogenen raids die übrige kapazität noch als normales laufwerk zur verfügung zu stellen.
    Was man können sollte: Grundkenntnisse in der Linux Bash, Booten der NAS mit einem Rettungs-Linux-System (z.b. Partedmagic), AKTUELLE BACKUPS! (vor dem booten alle Backup platten PHYSISCH von der NAS trennen, das macht auch die fdisk liste übersichtlicher).


    Schritt 1:
    Da der Raid sich an der kleinsten Platte orientert, muss die partitionstabelle dieser platte mit fdisk ausgelesen werden.
    ACHTUNG: Das fdisk an board der Qnap (sowohl das originale als auch das via optware installierbare) sind veraltet und unterstützen kein EFI GPT. Am besten in einem Live linux der wahl booten und dann die analyse starten:


    Zuerst:

    Code
    fdisk -l

    um die ganzen festplatten anzuzeigen. Anhand der dort gelisteten größe die kleinste platte des Raids aussuchen und mit

    Code
    fdisk /dev/sdX

    mit fdisk darauf zugreifen. X ist hierbei ein buchstabe zwischen a und, je nach anzahl der schächte, b - e.


    nun sind wir im fdsik menü und können mit "p [enter]" die partitionstabelle ausgeben lassen; siehe anhang Partitionstabelle kleinste HDD.
    Wichtig sind die nummern "Start" und "End" bei der jeweilß größten Partition (in diesem Fall 3.6T). Also die nummern notieren.
    Mit "q [enter]" wird fdisk wieder verlassen.


    Nun die größere HDD einlegen und erstmal die partitionstabelle sichern, damit wir diese im fall eines unglücks wiederherstellen können:

    Code
    dd if=/dev/sdY of=/share/CACHEDEV1_DATA/.qpkg/Parttablebackup.img bs=1M count=2

    Damit werden die erste 2 MB des Laufwerks gesichert, das sollte alle wichtigen Partitionsdaten enthalten.


    Nun die Platte mit fdisk öffnen:

    Code
    fdisk /dev/sdY


    mit " [enter]"p lassen wir und wieder die tabelle anzeigen; siehe Anhang Partitionstabelle größere HDD.
    Es fällt auf, dass hier die Partition des Raids 5.5T groß ist; also quasi 1,9T platzt verschwendet.
    mit "d [enter], 3 [enter]" löschen wir die größte partition (im bild /dev/sde3).
    nun erstellen wir mit "n [enter], 3 [enter], "STARTWERT aus der partitionstabelle der kleineren hdd" [enter], "ENDWERT aus der partitionstabelle der kleineren hdd" [enter]" eine neue partition mit der exakten größe der kleinsten hdd im raid. da der typ der partition auf "Microsoft basic data" gesetzt ist ändern wir das ebenfalls: "t [enter], 3 [enter], 6 [enter]"
    nun hat die Platte einen freien raum, in dem wir eine neue partition erstellen können:
    "n [enter], 6 [enter], [enter], [enter]" Die einfachen [enter] eingaben sorgen dafür, dass der maximale platzt genutzt wird.
    mit "p [enter]" lassen wir uns nochmals die tabelle anzeigen und kontrollieren, ob es nun 6 partitionen sind und die nr 3 die gleiche größe wie die kleinste hdd im raid hat.
    mit "w [enter]" wird die tabelle geschrieben. Danach zur Sicherheit nochmals "partprobe [enter]" ausführen um das Linux system von den änderungen zu überzeugen.
    mit mkfs.ext4 -L"NAME_DER_PARTITION" /dev/sdY6 fomatieren wir die partition als ext4.
    nun können wir diese nach jedem boot manuell auf die NAS mit

    Code
    mount -t ext4 /dev/sdY6

    einhängen.


    ACHTUNG: Die platte ist nicht im Raid und wird daher natürlich auch nicht dadurch vor ausfall geschützt.
    ACHTUNG2: Die methode gilt nur bei Raid systemen, die den ausfall einer Platte kompensieren können. Also Raid1, Raid5, Raid6 und Raid10. bei Raid0 GEHT DAS AUSDRÜCKLICH NICHT.


    Nachdem die Nas wieder bootet, wird das Raid wiederhergestelle (dauert bei einem 5*4 TB Raid5 ca 10h). Währenddessen kann nichts in den Raid geschrieben werden und ein weiterer Plattenausfall während dieser Phase bedeutet wahrscheinlich den kompletten datenverlust.
    Änderungen auf eigene gefahr!


    Grüße,


    -Acid

    klar,
    du kannst die Platte einfach dranhängen. die wird dann unter \\QNAPNAME\PLATTENNAME erreichbar sein.
    Der Plattenname ist entweder USBDisk1 oder das Label des Volumes auf der Platte.
    Wenn die Platte unformatiert angesteckt wird, kann die von der Weboberfläche aus zu ext4 formatiert werden. Dort kannst du auch ein Label/Namen eintragen, unter dem die Platte dann erreichbar sein soll.


    Natürlich ist die Platte immer nur so schnell wie die USB Version die du gewählt hast. USB3 wäre also schon sinnvoll.


    Grüße,


    Acid

    Moin,


    ich habe um mein Raid5 aus ehemals 5*4TB Platten in einer TS569L aufzustocken eine 4TB gegen eine 6TB Platte getauscht.
    Nun richtet Qnap den Raid natürlich auch nur mit 4TB ein, da alle anderen 4 Platten nur diese Kapazität haben.
    Von Haus aus ist auch eine Nutzung der restlichen 2TB nicht vorgesehen; verständlich.


    Meine Idee war nun um das zu umgehen, die Partitionstabelle einer 4TB platte nachzubauen und die restlichen ~2TB mit ext4 zu formatieren und manuell beim booten einzuhängen.
    Nachdem ich das gemacht habe, meldet mdadm aber, dass der Raid degraded ist und stellt wieder die alte 6TB Partition auf der Platte her.


    Wie kann ich mdadm beibiegen, dass es nurnoch die 4TB Partition als Medium nutzt und wiederherstellt, statt wieder eine 6TB Partition anzulegen, von der 2TB nicht genutzt werden?


    Grüße,


    Acid


    P.S. ja, ich weiß das ist fortgeschritten und das Datenverlustrisiko ist hoch. Geld für 4 weitere 6TB Platten ist auch momentan keins da; also muss es die "2TB ext4 Partitions"-Lösung tun. Backups auf insg. 3 3TB Usb Platten sind vorhanden.

    Moin Poseidon,


    ich hab grad auf Qnap.de von der Neuerung erfahren.
    Weißt du welcher Prozi genau drinsteckt? AMD GX-420MC? (wenn du per SSH drauf bist mal einfach cat /proc/cpuinfo)


    Ich überlege meine 569L mit nem Dual Core Atom gegen die neue zu "tauschen". (Weil mehr RAM und Quadcore der auch VM-fähig ist.) Wie macht sich die 563 denn gegenüber deiner Core-i3 NAS?


    Hast du schon irgendwelche Limitierungen durch die AMD Version festgestellt? Ich bin nur 2 mal kurz in meinem Leben mit AMD in Berührung gekommen (C-50 und ein Desktop AMD) unter Linux und hab da leider nur schlechte Erfahrungen gemacht. :?


    Grüße,


    Acid

    Es kommt darauf an, wie du dein Dump machst.
    Alle Qnap Sicherungsvarianten sichern immer nur die jeweiligen DATEN, also nur xyz TB von deinen 4. Wenn du viele kleine verstreute Dateien hast und über USB Sicherst kann das auch bissl dauern.


    Wenn du allerdings ein BLOCKLEVEL Dump (z.b. mit dd) machst wird das LAUFWERK gesichert, also Cluster für Cluster kopiert, das sind dann immer 4TB. Da hier strikt seriell gelesen und geschrieben wird kann das aber evtl. ebensoschnell sein wie das DATEN Backup mit vielen kleinen Dateien.



    Zu den Thick und Thin-Varianten nochmal: Thick belegt dir wirklich den Platz den du angibst und lässt sich nur sehr schwerlich verkleinern. Erweitern geht immer (sofern noch Platz auf den Platten ist).
    Thin belegt nur das, was die Daten selbst brauchen (+ ein paar hundert MB als reserve): Vorteil: du kannst viele Ordner in Volumen gliedern und Volumenbasiert sichern/verschieben. Nachteil: Die Schreibgeschwindigkeit sinkt etwas, da erst Platz reserviert werden muss wenn du über die Reservegröße hinausgehst und Nachts um ~3 geht die Nas an und sortiert alle Daten neu damit der freie Platz konsolidiert wird.


    Bei der Notfallrettung bist du mit Thick Volumes besser bedient, weil man da einfach sagen kann von wo bis wo welche Daten liegen. Bei Thin Volumes liegen die idr. über die Platte/den Raid verteilt.


    Grüße,


    Acid

    Normalerweise verwendet qnap ext4, sowohl für interne als auch für externe datenträger.
    bei den externen kannst du das aber einstellen; ext4 geht mit linux nativ, mit mac und windows unter verwendung von zusatzsoftware (nicht zu empfehlen!).


    Denk dran: wenn du Raids erstellt hast, bringt dir das wissen, dass dort ein ext4 Dateisystem drauf ist nicht viel, da du den RAID erst wieder zusammensetzen musst (gilt für alle raids außer raid 1)


    Grüße,


    Acid

    Du sollst nicht die POWER ON Taste 3 bzw 10 Sekunden drücken sondern die RESET TASTE.
    Wie Dr mike schon sagt (und zeigt!!) ist die HINTEN. Am Besten drückst du die mit einer aufgegebogenen Büroklammer.


    3 Sekunden drücken: Alle Kennwörter sind zurückgesetzt (Nas piept einmal), 10 WEITERE Sekunden drücken (nas piept noch einmal) und es ist alles auf werkszustand (also auch volumes weg usw).


    Fürs Verständnis:
    Das ist eine aufgebogene Büroklammer (Quelle: http://support.hp.com/ch-de/document/c02870960)


    Grüße,


    Acid

    Die Logs von Qnap liegen leider in einem RAM-Laufwerk.
    Neustart = Logs weg. Zumindest ein Großteil, da wird nixmehr zu machen sein, bis das wiedereinmal auftritt.


    Zeig dein USV nicht an, wann es gebraucht wurde?


    Grßüße,


    Acid

    Moin,


    das ist relativ einfach.
    Du suchst nach der einstellung RAID1, die besagt, dass jeweils 2 Platten mit dem gleichen Inhalt angelegt werden.


    Je nachdem welche Platten robuster sind, würde ich dort das erste Volume drauf anlegen.
    Ein Volume ist eine Zusammenlegung von Festplatten; das kann ein RAID1 wie in deinem Fall sein, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten.


    Was du also tun musst:
    Platten 1 & 2 sollten die robusteren (Neueren, mehr Garantie, NAS Spezifiziert etc pp) sein, darauf legst du dein erstes Volume mit RAID1 an:
    Platten 1&2 ins NAS, NAS an, Speichermanager, Volumes, neues Volume; beide Platten markieren und RAID1 auswählen.
    Namen eintragen und haken bei Standard Freigabeordnern setzen. (letzteres macht dir die Ordner Multimedia usw, wo du deine Daten ablegen kannst. Die lassen sich später jederzeit löschen oder umbenennen).
    Außerdem wird auf Volume 1 auch Qnap Interner Kram abgelegt (Datenbanken, Miniaturbilder etc pp). Daher laufen die Festplatten auf denen Volume 1 liegt relativ oft an (immer wenn ein update gemacht werden muss usw.)


    Danach NAS aus, Platten 3&4 rein und den Prozess nochmal.


    Grüße,


    Acid


    P.S. hier steht vlt auch noch etwas nützliches: http://docs.qnap.com/nas/4.1/H…l?hard_disk_s_m_a_r_t.htm

    NACH dem Backup würde ich mal ein neustart versuchen und meine Ohren an Platte 3 halten ob die irgendwie rummuckt...
    Generell sollte man aber vor dem Kauf mal schauen welche Platten da überhaupt reindürfen, du Tankst auch kein E10 ohne vorher zu Fragen ob das dein Auto abkann...



    Grüße,


    Acid

    Die alte NAS Platte 2 mit ddrescue kopieren und nochmal probieren.
    der ANORMAL Status wird aber nicht weggehen.
    Rette erstmal aus dem Raid was zu retten ist auf ne externe Platte deines vertrauens bevor du weiterspielst.


    Unrealswebmaster:
    Wenn das so wäre empfehle ich eine 8 Bay Unternehmens-Kategorie NAS mit 8 WD40EFRX im RAID10 betrieb, zustäzlich noch 4 externe 4TB Platten für ein Backup...
    Wer ein Geldscheißer hat der käuft halt sinnlos rum (siehe dein NAS Profil), man muss allerdings auch die Normalbürger im Blick haben, die einfach nur Ihre Daten sichern wollen und ab und zu mal 60-100 MB/s auf den Raid schreiben für ein paar GB. Dafür ist RAID5 od 6 der beste Kompromiss zwischen Verfügbarkeit und Preis. Das Backup zu vernachlässigen ist jedem von uns sicherlich einmal passiert :tongue: :D


    grüße,


    acid

    Hallo und herzlich Willkommen,


    Das Problem liegt nicht an den Nutzerm auf einem Windows Rechner sondern an den Nutzern auf der NAS.


    Dort ist im Standard nur ein einziger Nutzer angelegt (admin).
    Was du nun tun musst sind 3 Schritte:
    1. Nutzer Udo und Bernd auf der Nas anlegen: http://docs.qnap.com/nas/4.0/de/index.html?users.htm
    2. Ein SET Freigabeordner erstellen, auf die nur jeweils Udo oder Bernd (oder beide für z.b. gemeinsame Fotos) Zugriff haben. Dies kann auch parallel zu Nr1 erfolgen, in dem du dort in den Dialogen "privaten Netzwerk Share anlegen" (oder ähnlich) ankreuzt.
    3. Die jeweiligen Ordner in Windows als Netzlaufwerk einbinden.


    Grüße,


    acid

    Kann es sein dass du eine alte Firmware (4.0.x?) hast und Opfer der Shellshock Lücke wurdest?


    machmal bitte

    Code
    which du


    und schau ob du noch die normalen busybox installationen hast. Bei meiner NAS liegt du in /usr/bin/du
    Wenn bei dir da was anderes steht (von dem ich ausgehe, da du eine neuere du version hast, die es bei Qnap eigentlich nicht gibt), wars wohl der Shellshock. Irgendwo hier geistert auch ein thread dazu rum, wo das beschrieben ist:
    http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=242&t=8721 genereller Was nun thread
    http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=25&t=32959 shellshock thread


    Grüße,


    Acid

    Howdy,


    Knackpunkt ist ja dashier:

    Zitat

    Load/Unload cycles* 300.000 600.000 600.000


    der erst wert ist die archive, die anderen beiden wd red und die helium platte.


    das ssd prinzip funktioniert nur, wenn du die nas neu aufsetzt und das erste volume auf die ssd legst; weil im ersten volume automatisch der qpkg ordner erstellt wird wo alle datenbanken etc pp von qnap liegen.
    die ssd ist aber bei den wd reds (und der helium platte laut spezifikation) absolut nicht zwingend.


    grüße,


    acid

    Zitat

    Laut Seagate ist sie ja für 24/7 / NAS unter bestimmten Umständen zugelassen soweit ich mich informiert habe


    Hast du das schriftlich? Mit evtl. einer genaueren Beschreibung welche "Umstände" das sind?


    Die SSD als (externe) Platte für die Vorgänge, welche viele Schreib und Lesezyklen haben (mysql DB z.b.) ist generell nie eine schlechte Idee. Bei Archive Platten (WD oder Seagate, oder was auch immer) würde ich dir dazu dringend Raten; bei 24/7 zertifizierten Platten nicht unbedingt.
    Problem ist: QNAP legt auf jeder Platte mindestens 2 RAID1 Systeme an, also kannst du kein RAID bei den Archive Platten weglassen... :cry:


    Ich will dir auch absolut keine WD Red aufschwatzen. Was ich dir RATEN möchte, sind NAS Platten einzusetzen, die dafür spezifiziert sind. Die Seagate NAS HDDs gibts auch. --> http://www.seagate.com/de/de/i…rives/nas-drives/nas-hdd/


    Problem bei den Archive Platten ist nicht direkt die fehlende 24/7 zertifizierung, sondern der Fakt, dass die Magnetspuren sich überlappen.
    D.h. bei einem Schreibvorgang müssen auch die beiden nächstliegenden Magnetspuren nochmals gecheckt werden, das belastet die Platten.
    Daher sind die EIGENTLICH auch als Datengrab gedacht (und dafür hervorranged geeignet). Also einmal Bespielen und dann beliebig oft Lesen, aber nicht beliebig oft beschreiben. Hier die Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Shingled_magnetic_recording Gibts leider noch nicht auf Deutsch.


    Also nochmal Zusammenfassend:
    Archivplatten:

    • Geringe Dämpfung der Eigenvibration
    • Sehr Sehr Hohe Speicherdichte
    • Geringe Toleranz gegenüber Fehlern (Firmwareseitig)
    • Keine oder wenige Mechanismen zur Sicherstellung der Langlebigkeit
    • Schlechte Chancen bei Datenrettung (wegen überlappenden Spuren)


    24/7 Platten:

    • Gedämpfte Eigenvibration
    • Geringere Speicherdichte
    • Firmware auf Fehlertoleranz und Langlebigkeit der Platte optimiert
    • Guten Chancen bei der Datenrettung
    • Höherer Preis pro GB



    Die Spin_up_Time in den SMART Werten ist die Zeit in Millisekunden, die die Platte das letzte mal gebraucht hat, um vom Standby in den Lese/Schreibbereiten Modus zu kommen. 98 ms ist aber sehr sehr sehr wenig, da stimmt was mit der Auslesesoftware nicht, normalerweise sind diese Werte 4 Stellig (bei den WD Red ca. 5000-6000, bei 2,5" Platten ca. 2000)
    Du suchst den Wert Start_Stop_Count und Load_Unload_Cycle_Count.


    Grüße,


    Acid

    gddrescueview sagt, die errorsize ist ca 50kb.
    der erste defekte sektor ist bei ~246GB; da sollte eigentlich nixmehr mit irgendwelchen superblocks usw liegen.


    die dateisysteminfos liegen normalerweise am anfang und in der mitte der partitionen; also bei ~1.1gb vom anfang der disk und bei ~1,5tb.


    wenn platte 4 extrem lange braucht, heißt das, dass dort extrem viele fehlerhafte Sektoren liegen; kein Grund zur Unruhe, nur ein Grund für ein kleines Gebet :thumb: ;)


    wie lautet denn die Fehlermeldung mit den Superblocks en Detail? Irgendwelche Logfiles für uns?


    Grüße,


    Acid

    im Prinzip sind die schritte korrekt, da die festplattenslots hotswap fähig sind.


    ich persönlich sehe aber keinen grund warum man unbedingt hotswappen muss wenn man das nas neustarten kann.
    Vorteil vom Neustart:
    - Keine Dateiverluste durch evtl noch nicht durchgeführte sync vorgänge beim dateisystem
    - Keine unvorhergesehenen errors durch zu schnell oder zu langsam gewechselte festplatten


    Nachteile vom Neustart:
    - Das Nas ist eben mal 10 Minuten Down
    - Es besteht dioe Möglichkeit, dass wenn die Platten alle aus der gleichen Charge stammen, dann bei Neustart nochmals eine abnippelt. Die gleiche Möglichkeit besteht aber auch beim Rebuild.


    Ich würds so machen:
    1. BACKUP
    2. PRÜFEN OB DAS BACKUP DA IST!!!! (falls möglich Backup Platten abstecken/Stromlos machen)
    3. Nas runterfahren
    4. Festplatte NR 3 raus (nochmal schauen, dass es auch wirklich nr 3 ist)
    5. Neue festplatte einbauen
    6. Neustart
    7. nach 5 Minuten mal im Web Frontend schauen, was das nas sagt. Eigentlich sollte der Rebuild automatisch starten
    8. Kaputte festplatte in einen Antistatikbeutel und aufheben, solang bis das Rebuild abgeschlossen ist.

    Schau welche NAS ich habe, steht unter meinem Nick.


    Die Werte hab ich mit einer 569L erreicht mit 5 Platten 3TB WD30EFRX im Raid5.


    geh mal per SSH drauf und beobachte die ausgabe des Befehles "top" während dem verschieben. Normalerweise tritt das Problem bei CPU Schwachen Nassystemen auf, daher ist meine 419p2 auch in Rente, der ARM Chip hat nicht mehr hergegeben.


    Grüße,


    Acid