Beiträge von GorillaBD

    ad a) gelöschte Dateien auf dem Ziel werden nicht regeneriert


    Hier würde ich sagen, kann die Quell-NAS nicht wissen, ob das Löschen versehentlich oder absichtlich geschieht. Insofern habe ich hier keine Einwände gegen die Logik, die ja auch in der Bedienanleitung hinterlegt ist: Bei der Echtzeitsicherung werden AUF DER QUELLE veränderte, umbenannte oder neu hinzugefügte Dateien auf das Ziel repliziert.


    Der Ersatz auf dem Ziel gelöschter Dateien kann geschaffen werden, in dem ab und an oder im Bedarfsfall eine manuelle Replikation ("Jetzt replizieren") zusätzlich oder ergänzend zur Echtzeitsicherung durchgeführt wird. In jedem Fall würde ich auch mal meinen, an einem Backup hat keiner ausser dem Administrator etwas verloren, und wenn der sich auf dem Backup verdaddelt hat, steht die Möglichkeit zur Verfügung, das zu korrigieren, wenn das Original noch vorhanden ist. Verdaddelt er Quelle und Backup gleichzeitig oder kurz hintereinander, ist ihm mit keiner mir bekannter Technik noch zu helfen, ausser einem dritten Backup oder einer Wiederherstellungssoftware oder einem Datenrettungsdienst. ;)



    ad b) Ziel ist aus / nicht erreichbar


    Auf der Quelle gemachte Veränderungen können bei keiner Backup-Methode den Weg auf das Ziel finden, wenn das Ziel nicht erreichbar ist. Insofern verstehe ich diese Kritik nicht.


    Dass eine Echtzeitsynchronisation begrifflich möglicherweise einzelne Erwartungen nicht erfüllt, heisst daher imho noch nicht, dass sie sich nicht Echtzeitreplikation nennen darf. 8-)


    GLG GBD

    Zitat von "EMMInenz"


    Mit welchem Player spielst du deine Filme ab? Welche Qualität / Größe haben die Files? Und wieviel RAM ist bei dir verbaut?
    Oder hast du noch Ideen woher die Unterschiede kommen könnten?


    Player: Kodi 15.2.0 auf HD-Station 3.0.8
    Filme: 720p - 1080p mit 1,5GB - >30GB von interner HDD und Netzwerk, vornehmlich .mkv-Dateien
    RAM: 8GB (wobei für HD-Station/Kodi 2GB völlig reichen sollten)
    NAS-FW: 4.2.1 build 20151211


    Permanente Kopfgeräusche sind imho ein Zeichen für Multiuserbetrieb (also auch andere Clients greifen auf die HDD zu) oder Schreib-/Leseoperation auf viele kleine Dateien, die "wild" über die Festplatte verteilt sind. In jedem Fall untypisch bei Medienwiedergabe eher grösserer Dateien, die Linux/ext4 bereits nativ so zusammenhängend wie möglich auf der HDD ablegen. In diese Richtung würde daher meine Suche gehen, z.B. ob irgendwelche Hintergrundprozesse parallel mitlaufen.


    Falls die HDD i.O. ist. Würde ich auf dem NAS keine Ursachen finden, würde ich die HDD mal an den PC nehmen und wissen wollen, wie sie sich dort bei der gleichen Aufgabe verhält.


    GLG GBD

    Da gibt es sicherlich eine Schwelle, aber die dürfte 5-10 °C über der Schwelle mit aktivierten Lüfter liegen.
    Im Festplattenruhezustand ist der NAS weiterhin voll betriebsbereit und hat dann immer noch eine "Leerlaufleistung" von wenigstens 10-11W, die zugehörige Abwärme muss ja irgendwo hin. Natürlich stellt sich ein neues Equilibrium ein, aber sicher nicht nur so kurz oberhalb des alten Schwellwertes.


    Natürlich kann man einen anderen Lüfter einbauen, aber dann ist die Schwierigkeit, dass die Kennlinien des alten und neuen Lüfters übereinstimmen müssen, nicht nur die elektrischen Leistungswerte, sonst funktioniert die Temperaturregelung der Drehzahl nicht mehr erwartungsgemäss. Diese Kennlinien zu finden ist meist eine aufwendige (nicht immer erfolgreiche) Sucherei, falls die Dir nicht ein Mitforist bereits abgenommen hat.


    Alternative ist halt der S3-Ruhezustand, aber der aktiviert sich leider nicht automatisch. In diesem Zustand wird die Leistung fast komplett runtergefahren und die Lüfter schalten sich dann auch ab. Der NAS muss dann per WOL-Befehl wieder geweckt werden.


    GLG GBD

    Der Thread ist von 2013, da waren wir noch bei der FW-Version 3.7.x ;)


    Auch dran denken, dass die Systemtemperatur bei Dir deshalb konstant bei 35 °C ist, weil der/die Lüfter in Betrieb sind. Ohne Lüfter wird diese ansteigen, bis der Lüfter wieder anspringt. Habe daher also Bedenken, dass der von Dir angedachte Plan einer Anhebung von 1-2 °C überhaupt was bringen wird.


    GLG GBD

    In Sachen Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit via Netzwerk tun sich beide Modelle nichts. Der Leistungsunterschied durch den Prozessor ist geringfügig und in der Praxis kaum spürbar.


    Ich würde daher eher nach Ausstattung entscheiden:
    Die x69pro verfügt über USB 3.0 Schnittstellen und läuft mit der SMB-Firmware, während die x59pro mit USB 2.0 und der "Home"-Firmware auskommen muss. An die x69pro kann auch ein UX- Erweiterungsgehäuse angeschlossen werden. Ist seitens QNAP nicht "offiziell vorgesehen", funktioniert aber.


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    Zitat von "ermir"

    GorillaBD
    warum so mysteriös machen, mit so viele Fragen


    Nun, weil ich gerne nachfrage, wenn ich etwas nicht verstehe oder nicht nachvollziehen kann. ;)


    Auffällige Kopfgeräusche bei einer WD RED beim Abspielen einer Mediadatei sollten nämlich imho nicht sein, weil das Linux-Dateisystem schon mal per se interessiert ist, Dateien so unfragmentiert wie möglich abzulegen, bei Abspielen einer Mediadatei werden dann auch nur verhältnismässig wenig Daten bewegt, somit gibt es für eine permanente Kopfgeräuschkulisse den Anlass nur sehr eingeschränkt.


    Die Kulisse, die ich daher auch aus meiner TS-251 bei einer solchen Aufgabe höre, ist eher das Summen der Motoren der HDDs, aber Kopfgeräusche sind schlicht das letzte, was mir dabei bisher aufgefallen wäre. Bevor hier also schlicht das Gehäuse in der Hoffnung gewechselt wird, dass dann alles besser wird, versuche ich mal, das Mysterium für mich zu verstehen... ...ich bin nämlich zufällig auch Cineast und würde die TS-251 durchaus als wohnzimmertauglich bezeichnen, wenn keine Radaubrüder als HDDs verbaut sind.


    GLG GBD

    Wundert mich dann ein bisserl, weil ich habe ein ähnliche Setup wie Du, allerdings eine TS-251 (ohne plus) mit 2xWD30EFRX im Einzeldiskbetrieb, gehen über AVR (HDMI) an den TV.


    Nun sind die WD30EFRX nochmal etwas leiser als die WD40EFRX und Einzeldisks sind per se leiser als RAIDs oder JBODs, weil dauerhaft nur die Platte laufen muss, von der abgespielt wird und nicht immer ein ganzer Verbund. Dass da allerdings dennoch bei Dir eine so störende Kulisse auftritt, hmm.


    Hast Du die HDDs mal extern am PC gehabt und geprüft, dass da keine mechanischen Störgeräusche auftreten, die auf einen Defekt schliessen lassen würden? Oder laufen bei der Wiedergabe noch irgendwelche Indizierungsprozesse im Hintergrund, die die HDDs so beschäftigt halten? Oder greift während der Wiedergabe noch parallel ein Client ebenfalls auf die HDDs zu und hält sie beschäftigt? Oder laufen parallel Downloadvorgänge auf den Verbund?


    GLG GBD

    Zitat von "Laxor"

    ...kannst du mir sagen, wie oder was ich einstellen muss, dass ich die Ordner der ext. FP als Medienordner markieren kann damit sie auch als solches erkannt wird.


    Die Erkennung von externen HDDs ist in der Medienbibliothek der QNAP-FW leider nicht möglich, ein Manko, das noch der Nachbesserung bedarf. :roll:


    Der TwonkyMedia-Server und der PlexServer z.B. können externe HDDs genauso wie interne HDDs einbinden, dazu in den entsprechenden Freigabesektionen der Einstellungen dieser Server einfach den Pfad zu den Verzeichnissen auf den externen HDDs eingeben.


    GLG GBD

    Welcher Festplattentyp genau ist denn überhaupt in dem NAS verbaut? Und wie sind sie konfiguriert (Einzeldisks, RAID0,1, JBOD)?
    Die verwendeten Platten als solche können nämlich einen erheblichen Einfluss auf die Geräuschkulisse haben...


    GLG GBD

    Zitat von "Eisenhans"


    Es geht darum das ich einen USB als Multimediaordner einbinde.
    Wenn der Ordner noch mit einer Datenbank verknüpft ist, wird das noch ein weiteres Problem, die muss jedes mal neu Initialisiert werden.


    Nö, wieso?
    Solange die USB-Platte mit der NAS verbunden bleibt, wird deren Inhalt nicht anders oder häufiger indiziert, als die Inhalte interner Platten. Daran ändern auch die USB-HDD eigenen Controller für den Ruhezustand (sofern vorhanden/aktiviert) nichts.


    Nur wenn die USB-HDD von der NAS getrennt wurde und wieder neu verbunden wird, muss re-indiziert werden - was aber auch sinnig ist, denn der Inhalt der externen Platte könnte sich geändert haben, während sie nicht an der NAS war.


    Das Ganze stellt aber in der Praxis kein Problem dar, sondern funktioniert einfach. ;)


    GLG GBD

    Kann da leider nur Negativ-Feedback geben.


    Das Script zum WOL-Start der QNAPs per Dune habe ich auch schon lange implementiert, zum Abschalten aber auch nach einiger Suche leider ebenfalls nichts gefunden und daher aufgegeben. Hilft wohl nur, einen zu kennen, der es schreiben könnte. :(


    GLG GBD

    Kann ich nicht bestätigen.


    Ich habe auch seit Jahren Medienordner von externen eSata-/USB-Festplatten eingebunden und mache das besonders deswegen gerne, weil USB-HDDs mit entsprechenden Controllern je nach Vorgabe oder Einstellung (möglich bei den WD MyBook) in Ruhezustand gehen, der nicht, wie bei internen HDDs, gerne auch mal durch Systemprozesse wieder unterbrochen werden kann. Daher lege ich auf diesen externen HDDs gerne weniger häufig benutzte Medienfiles ab.


    Diese lassen sich natürlich sowohl über SMB, FTP oder alle gängigen DLNA-Server einbinden, so dass das Endgeräte gar nicht merkt, ob die Files auf einer internen oder externen HDD der NAS liegen.


    Voraussetzung ist natürlich eine kompatible externe HDD, hier habe ich dauerhaft sehr gute Erfahrungen mit den WD MyBook gemacht, aber dies sind nicht die einzigen, die funktionieren. Meine externen HDDs sind aus Kompatibitlitätsgründen auch alle NTFS-formatiert, die WDs arbeiten alle sofort "out-of-the-box" an den QNAPs.


    GLG GBD

    Zitat von "ErwinH1"

    Die 8-TB-HDD "Archive HDD" von Seagate ist doch schon seit Anfang 2015 verfügbar......und als Archivplatte nicht schlecht!


    Da habe ich mich im Vorpost missverständlich ausgedrückt, ich meinte "wenn" im Sinne von "weil" oder "solange". :oops:
    Ich habe selbst ja bereits 4 Archive 8TB als Singledisks seit ihrem Erscheinen auf 2 QNAPs im Einsatz.


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    Ich persönlich habe diese Platte nicht auf dem Radar, weil sie eine 7200rpm-HDD ist und HGST sie als Enterprise-Platte ("Ultrastar") klassifiziert und dementsprechend einpreisen wird. Eine solche möchte ich mir als Normaluser nicht leisten, wenn es die Seagate 8TB als Alternative gibt.


    Technisch bin ich allerdings gespannt, ob HGST sie auch für den RAID-Betrieb vorgesehen hat und ob QNAP sie freigeben wird.


    GLG GBD

    Im Einzeldiskbetrieb habe ich schon seit längerer Zeit 4 Stück davon in Betrieb (2 in einer 870pro und zwei im UX-800P Erweiterungsgehäuse an einer 269pro) und bisher keine Probleme damit.


    Bedingt durch das SMR-Speicherverfahren sortiert die Platte im Leerlauf zeitweise Daten um und ab einem Füllgrad von ca. 75% kann es dazu kommen, dass die Schreibleistung vorübergehend auf ca. 70 MB/sec abfällt, auch das dürfte durch das Speicherverfahren bedingt sein. Auf meiner 870pro läuft eine der Platten auch als HDD1 (=Systemplatte) und ich spüre hierbei keine Performanceunterschiede zu einer konventionellen HDD.


    Bei Nutzung der NAS als vormehmlich sequentieller Datenspeicher (z.B. Mediaserveraufgaben) kann ich die Platte daher für den Einzeldiskbetrieb in einer QNAP ohne Bedenken weiterempfehlen.


    GLG GBD

    Für eine NAS, die zur Virtualisierung fähig ist (die x51 gehört dazu), bietet sich imho als einfachste und komfortabelste Lösung an, die Virtualisierungsstation zu aktivieren und darauf ein Windows 7 zu installieren. Auf dem Windows kann dann wiederum, wie vom PC gewohnt, der Usenext-Client oder auch jeder andere Downloadmanager der Windows-Welt installiert und betrieben werden.


    Die Bedienung des Windows auf der NAS erfolgt über den Webbrowser des PC.


    Ein Tutorial, wie sich das Ganze bewerkstelligen lässt, findet sich hier:
    --> https://www.qnap.com/i/de/tuto…ow.php?op=showone&cid=103


    ACHTUNG
    Der RAM-Speicher der TS-251 muss dazu, falls nicht bereits geschehen, auf mindestens 4GB, besser gleich 8GB aufgerüstet werden.


    GLG GBD