Beiträge von Datenschleuder

    Mal ein Frage zu verwaltbaten Switches:
    Arbeitet ein gemanagter Switch, wie z.B ein schöner HP Procurve 1810-24, in der Standard Default Einstellung wie ein normaler unmanaged Switch? Also neuer, noch nicht in den Einstellung rumgefummelt, Switch. Aufstecken und alle Ports arbeiten normal, wie als wenn diese zu einem nicht verwalteten Switch gehörig?


    Nicht die Frage nach dem Sinn stellen. Mir geht es einfach um die Frage, ob man speziell den HP 1810-24 ohne Kenntnisse in seiner Verwaltung ohne Nachteile im Netzwerk betreiben kann.

    USV - Ich habe seit einem Monat eine APC 900 VA laufen. Kann ich empfehlen. Sie wird vom QNAP NAS erkannt, so sie denn via USB angeschlossen ist. Die Leistung reicht locker für FritzBox, 24'er Switch, NAS und einemk kompletten PC mitsamt 2 Monitore. USV zeigt theoretische 23 Min Überbrückungszeit an.
    USV kostet um die 180 €.

    Oh, oh. Wenn SMART-Status nicht mal angezeigt wird, kann nicht nur alleine das RAID bzw. die Partitionen auf den Platten zerschossen sein. Allerdings ist der Ausfall mehrerer HD auch merkwürdig. Da vielleicht mal testweise eine ausbauen, diese im PC hängen und mal mit Tools den Smartstatus auslesen. Wenn die Platte vom BIOS erkannt wird, so wird sie auch in der Datenträgerverwaltung von Windows nicht erkannt. Das wäre schlecht.
    Ach so, Windows wird die Platte im Arbeitsplatz bzw. im Dateimanager nicht anzeigen. Das beeutet nichts, denn die Partition wird Windows nicht lesen können. Aber in der Datenträgerverwaltung sollte eine "fremde" Partition angezeigt werden.
    Wenn die Platte(n) tatsächlich hin sind, so hoffe mal auf dein Backup, dass du hoffentlich hast.


    PS: Wie war der Stromausfall begründet? Oder ist sogar Überspannungsschaden wegen Blitz denkbar?
    Für das nächste Mal den Kauf einer USV überdenken.

    Wie sind denn die Platten mit welchem Dateisystem belegt worden?
    Das ist entscheidend wie die Plattenkapazitäten außerhalb des NAS "gesehen" werden.
    Da musst mal in der Datenträgerverwaltung nachschauen und ggf. ändern.
    Wahrscheinlich liegt ein RAID5 drauf. Dann hast nach außen ein Volume mit netto etwa 5,4 TB. Der Rest der 4 x 2 TB gehen für die Verwaltung des Raid drauf. Dafür hast gewisse Ausfallsicherheiten. Das ist ja eine der elemtaren Funktionen eines NAS.

    Ich habe schon mit FreeFileSync probiert. Aber das Programm igoriert geflissentlich definierte Ausnahmen und synct den Ordner Temp und ähnliche unsinnigerweise mit. Das ist bei Temporary Internet Files bedonders ärgerlich, weil man an einem vorherigen Löschen nicht (immer) denkt. Zudem macht ein Backup nur dann einen Sinn, wenn es automatisch und möglichst häufig abläuft und das möglichst bei der Abmeldung von Windows.

    Warum?
    Nach meiner Suche ist die neue 44'er auch fast doppelt so teuer (169€ zu 309€). Für meine ersten Gehversuche lohnt das nicht. Später soll eine Außencam folgen und die hat dann eine andere Priorität. Weil das Patchkabel bereits liegt, brauchts auch kein WLan.

    Diese SteckdosenLans können funktionieren. Aber wenn die beteiligten Geräte nicht auf einer Phase liegen und auch noch Reichweiten zu überwinden sind, muss man wohl mit Problemen rechnen.
    WLan ist mittlerweile etabliert und wohl auch hinreichend sicher, aber auch dort kann es zu Problemen kommen, insbesondere wenn mehere Geschossdecken in Stahlbetonbauweis zu überwinden sind. Repeater sind eine probate Lösung, aber sie halbieren die Datanrate.
    Daher sollten beide Netwerktopologien nur als Ergänzung bzw. Notlösung dienen. WLan ist quasi gratis und bei Notebooks und Tablets praktisch und sinnvoll. Aber ich halte nichts davon sein gesammtes Netzwerk damit aufzubauen.
    Es geht nichts über ein solides Netzwerkkabel. Da die 100 MBit Netze mehr zeitgemäß sind und spätestens mit Videostreams überfordert sind, sollte man den geringen Aufpreis hinnehmen und einen Gigaswitch nebst CAT 5e oder 6 Patchkabel einkaufen. So gut wie alle neueren Geräte mit Lan-Schnittstelle können Gigabit.
    Daher ist meine Meinung - immer wo ein Kabel mit vertretbaren Aufwand zu verlegen ist, ist dem vorzuziehen.

    Im Zusammenhang mit dem Starten und dem Herunterfahren eines NAS mit RAID interessiert mich folgendes:
    Ist der Mountvorgang von der Datenmenge der Festplatten abhängig?
    Wann ist ein NAS im Bezug auf Stromausfall am empfindlichsten? Plötzlicher Stromausfall beim mounten, beim unmounten oder im laufenden Betrieb? Oder kann das gesamte RAID zerschossen werden, wenn während des Schreibvorganges einiger Dateien ein Stromausfall eintritt?
    Ich meine nicht den Datenverlust des momentanen Schreibvorganges, sondern die Zuverlässigkeit der gesamten Daten im RAID (5). Also wann ist der "Super-GAU" denkbar?

    Wie du rechts neben meines jeden Beitrages sehen kannst, steht da "TS 459 pro+"Das ist ein NAS Server des Herstellers QNAP, um den es in diesem Forum hauptsächlich geht. Zur Veranschaulichung hier mein Server:
    http://www.qnap.com/de/pro_detail_feature.asp?p_id=162
    Das ist ein Würfel mit gut 20 cm Kantenlänge, der 4 Festplatten und den Rest der Technik beherbergt. Da ist nix selbgebaut. Das Teil hat eine ganze Reihe von Anschlüssen. Fix und fertig und läuft ausgezeichnet. Nix Gebasteltes. Da kann ich auch nix nachrüsten und dazu habe ich auch keinen Grund. Ob ich für den Anschluss externer Medien einen USB3 oder einen eSATA benutze, ist völlig nebensächlich. Hauptsache das Backup läuft automatisch und in einigermaßen akzeptabler Zeit. Ich habe einen USB3 Anschluss bislang noch nicht vermisst.
    Die eSATA Platte habe ich einfach aufgesteckt und den Backupjob generiert. Sie wird genauso automatisch erkannt (und per LED bestâtigt), wie andere USB Geräte. Treiber werden sicherlich geladen, aber da habe ich keinen Einfluss.


    BTW: Ich hatte heute die externe Festplatte eines Bakannten. Genau diese Festplatte wollte mein (neuer) PC nicht auf Anhieb erkennen. Sie hat einen USB3 Anschluss und hat auch am anderen PC genau die gleichen Probleme gemacht und ist bereits mehrmals eingeschickt worden. Im Moment haben wir noch das Vertrauen um USB3.

    Die Idee einen gemanagten Switch zu kaufen habe ich schnell wieder verworfen. Dazu reicht mein mehr oder weniger oberflächliches Netzwerkwissen nicht mehr. Das ist nur was für Leute mit wirklich tiefgreifenden Netzwerkkentnissen. Zum anderen muss man sich fragen, ob das Porttrunking, also einfach gesagt die Zusammenfassung von zwei Nezwerkanschlüssen, für ein mehr oder weniger kleines Netzwerk bzw. mit wenigen gleichzeitigen Teilnehmer nutze ist. Was nutzt ein NAS mit 2 x 1000 MBit Datenstrom, wenn doch nur ein User im Netz ist, der Traffic auf dem NAS verursacht. Er kann ja nicht mehr als 1 x 1000 MBit "abnehmen".
    Gemanagte Switches und mit nutzbarem Porttrunking ist nur etwas für Netzwerke, wo permanent mehrere User gleichzeitig auf dem NAS Traffic verursachen.
    Das ist nun meine Überzeugung.