Reine Spekulation! Ich war schon oft im QNAP Lab und kann bestätigen, dass dort Berge an Festplatten liegen, die getestet werden.
Wunderbar - und?
Du könntest beim Kontext bleiben. Und nein, keine Falschausage. Du kannst gerne die TT Nummern haben, samt zugehörigen Mail Verkehr wie der QNAP Support arbeitet. Bei einer 879 bei einem Kunden wurde empfohlen, nachdem sie es nicht auf die Reihe bekommen haben das die Ordner via AFP oder SMB konsistent auf diversen Mac Clients angezeigt zu werden, rein und dauerhaft auf NFS zu switchen. WTF? Klar, die Box ging auch wieder zurück...
Meine Aussage auf das Vertrauen, auch aus dem Kontext meiner Aussage ganz klar zu erkennen, meine ich, hat sich auf das gesamte Gebahren bezogen. Natürlich wäre es möglich das die hier besprochene 1680 in der besagten Nacht mysteriöse Ressonanzschwingungen im Rack erfahren hat, die sie all die Jahre mit haargenau den gleichen Disken, Geräten, klimatisierung, Standort etc. nicht hatte, dass die Vibrationssensoren der Platten einen Disconnect ausgelöst haben. Möglich. Mich hätte nur interessiert ob es sich nachvollziehen lässt, was passiert ist. Also ob es weiterführende Logs gibt, als das recht witzige Sys Log in der Web GUI. Und aufgrund meiner eigenen Erfahrungen (am eigenen Leib, wie auch bei Kunden) mit diversen Modellen dieses Herstellers, habe ich keinerlei Vertrauen mehr. Und ja, ich halte einen Verarbeitungsfehler an der Backplane mittlerweile für weitaus plausibler als Resonanzschwingungen. Wäre bei kaum einen anderem Hersteller so, aber bei QNAP bin ich mittlerweile soweit. Auch durch die Eigenerfahrung im Reparatur Gebahren mit meiner, damals nicht einmal 2 Jahre alten 2000€ 1079Pro. Wo ich dann Monate diskutieren musste, damit ich sie von QNAP repariert bekommen habe (und nein, damals sind keine nicht zertifizierten Platten darin gelaufen. Auch keine nicht zertifizierte CPU, Speicher oder anderweitige Erweiterungen)...
Auf einer Kunden 1270 werden Snapshots, welche während einer Sicherung einer VM in der Virtualization Box angelegt werden, nicht mehr aufgelöst. Sprich, irgendwann läuft das Volume voll, weil man bei täglicher Sicherung jedes Mal die volle Kopie der VM im Snapshot Ordner liegen hat. Und sich gefühlte 3 Dutzend Snapshots auch nicht gerade positiv auf Verhalten und Performance der VMs auswirken... und das sind jetzt nur Dinge, die mir spontan einfallen. Ich möchte nicht das unendliche schwarze Loch im entsprechenden "QNAP Support" Subordner in meiner Inbox dazu befragen...
Die Sensoren zur Vibriationserkennung sind btw in den Festplatten verbaut.
Und wo genau hätte ich behauptet dass dem nicht so ist?
Diese Dinge sind mir alle klar - nicht weil ich der Storage Experte auf Rocket Science Niveau bin - wie es dieser "Doc" in den Raum gestellt hat - was ich auch mit keiner Silbe behauptet habe. Sondern weil ich dies weder angezweifelt noch irgendwo behauptet hätte es wäre nicht so. Ich wollte lediglich wissen ob jemand schon einmal ein ähnlich gelagertes Problem gehabt hat und ob es sich irgendwo nachvollziehen lässt. Aber anscheinend beides nicht.
Es bleibt (wieder einmal bei QNAP) bei dem Fazit: Keine Ahnung. Dieses Mal nur noch garniert mit: "Sicherlich" sind es die inkompatiblen Platten gewesen... Ja, klar, möglich. Oder eben ein anderer Schaden, der mit den Platten rein gar nichts zu tun hat. Etwas das, zeitnah vielleicht auch noch, auf den 3 anderen, (bis auf die Platten) baugleichen Boxen auftreten könnte.
Abschließend die Frage was du hier nun weiter erfahren möchtest?
Recht einfach: Bei passender Gelegenheit kommen hier 4 weitere HP MSA (2 bei mir im Haus und noch 2 ins RZ) hin und gut ist es. Der HP Enterprise Support ist nämlich auch grottig - aber nicht derartig...
...und selbst die WebGUI spukt mehr im Eventlog aus außer "Platten disconnect". Die 1680er werden alle rausfliegen und die letzte, meine reparierte 1079er werde ich auch noch durch irgendetwas ablösen. Und Kunden werden zu anderen Lösungen greifen. Also zu einem Hersteller mit zumindest einem halbwegs vernüftig funktionierendem Support (natürlich nur, wenn der Dolm von einem Kunden nicht auf die lächerliche Idee kommt eine NAS Platte in ein NAS zu verbauen).
...wie weiter vorhin schon gesagt, nachdem ist es auch Community seitig keinen "Support" gibt, weil es sich um nicht zertifizierte Platten handelt, dann lassen wir die Diskussion und schließen die Thematik. Mir ist nicht bewusst gewesen, als ich diesen Thread erstellt habe, welch heiliges Sakrileg ich begangen habe. Aber hey, wer ("NAS") Platten, die nur für 8 Bay NAS empfohlen werden in ein 16 Bay NAS einbaut, hat auch sicher kein Backup und ist deswegen mutig und was war das andere nochmal gleich, ach - selbstverachtend. Was für ein Ritt, Hölle! Wie konnte ich unwissender Blinder nur eine Disk verbauen, die nicht auf der Kompatiblitätsliste zu finden ist, sondern nur das beinahe baugleiche "Pro" Modell... Wie soll das Storage nur damit klarkommen, dass die Platte keine 7,2k fährt und keine Resonanzsensorik hat, die sie vor weiterführenden Schäden bewahren würde?
Etwas das ich ja bereits Eingangs in meinem ersten Post in aller Deutlichkeit festgestellt habe, ist es mir nicht darum gegangen ein produktives Problem zu lösen. Und das ich, aufgrund der fehlenden "Kompatiblität" keinen Support erfahren würde, also von QNAP, ist mir klar - würde ich als Hersteller auch nicht. Aber auch darum ist mir nicht gegangen. Ich wollte ja bloß wissen ob sich das Thema eingrenzen lässt. Mittels verlässlicher Logs. Ich wollte keinen Bürgerkrieg anzetteln: die guten, allwissenden, Kompatitbliätslisten Gläubigen vs. die bösen, unwissenden, Rebellen, die einfach "irgendwelche" NAS Platten mal eben verbauen... Es ist auch kein Kunden NAS, kein hochproduktives NAS, eines ohne Backup oder Ausfallsicherung gewesen... Ich habe auch mit keinem Wort gesagt, ganz im Gegenteil, es wäre nicht sinnvoll sich an solche Vorgaben zu halten.
Ich bin nur "fasziniert" gewesen, dass sich von dem Disconnect keine weiteren Spuren haben finden lassen. Auch nicht mit den WD Diagnose Tools an den betroffenen Platten selbst. Aber ich werde mich morgen mit einem befreundenten Techniker in einem DR Unternehmen unterhalten, ob diese Disken dass nicht irgendwo rückmelden (vielleicht auch nur für sich, ähnlich der SMART Entrys), wenn dem so wäre. Mich mehrere Male darauf hinzuweisen, dass dieses eine Storage außerhalb der Specs läuft, ist mehr als überflüssig gewesen.
Das Fazit ist nur unter dem Strich, dass nach knapp 10 Jahren QNAP Erfahrung ein schaler Beigeschmack bleibt: KEIN einziges (der an Thematik und Anzahl vielschichtigen) Problemen, konnte vom Support in irgendeiner Weise gelöst werden. Die meisten Anfragen haben sich in einer Schleife von sich wiederholender FAQ Antworten bewegt, manchmal hatte man auch eine engagierteren Supportler aus Taiwan mittels Remote Session am Rohr der aber dann auch kapituliert hat... Die Zweite (TS-EC1680R2), hier im Haus bei mir, hat noch immer das ewige "MM DB funktioniert nicht" Problem - auch dazu gibt es ein TT, dessen Lösung es sein soll: Machen sie die Box platt und installieren sie diese neu. Ja, klar, die universelle Antwort 42 auf alle QNAP Support Probleme. Ich habe mittlerweile eine Linux VM aufgesetzt, läuft auf dem Blade Center daneben auf via Fibre angebundener MSA mit einem Plex Server, als Ablöse. Das Ding transkodiert darüber hinaus flotter und stabiler...
...beinahe so gut wie der Lenovo Support, der diese Woche einem Kunden bei einer nagelneuen DS4200 rät, dass er entweder einen DHCP in den Serverbereich stellt oder aber die fixe IP nur mittels SSH Shell setzen kann. Denn wenn er es über das Webinterface tut, resetten sich beide Storage Controller auf Factory Default. Also QNAP sind nicht die einzigen, die unausgegorenen Schrott auf den Markt bringen...
...und sollte ich vielleicht ein wenig Desillusioniert, angefressen und frustriert ankommen - dem ist sicherlich auch so.
Plus der Tatsache geschuldet, dass mein Sprachfilter durch Hitze und Grad der Frustration, aufgrund der Menge an ungelösten Problemen, nicht mehr einwandfrei arbeitet. Das ist nicht schön, aber rücksetzen, frisch installieren und Backup Rückspielen kann ich zur Zeit nicht...
darth_max diese Frage kann unter anderen seagate_surfer oder Seagate Support beantworten. Es handelt sich zwar um WD aber die Problematik haben beide Hersteller. Ich habe dazu u.a. das hier gefunden https://www.seagate.com/files/…lletin-mb632-1-1305de.pdf
Aber danke für weiterführende Hinweise zu dem Thema! Ich werde mal sehen was die Gurus morgen sprechen, ob sie eher die Disk oder das Storage vermuten - denn im Endeffekt geht es mir genau um diese Differenzierung.