Beiträge von bytewarrior

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    Ich denke, bei USB gibts ein Timingproblem, mal gehts, mal nicht nach Neustart. Und das nur für bestimmte Geräte (sind in der Kompatibilitätsliste)

    USB und QNAP sind definitiv KEINE guten Freunde - hast Du in der Kette zwischen QNAP und USB-Gerät evtl. HUBS oder "günstige" USB-Kabel ? Ich hatte eine Armada an 8TB-USB3-WD-HDDs mit zwei Hubs dran (je 7 Platten per Tree), und nach irgend einem Update ging auf einmal die eine Platte nicht mehr, nach einem Neustart ging genau die wieder, dafür eine andere nicht mehr.

    Total verzweifelt hab ich mir dann mal das USB-Log angesehen, und festgestellt, dass die USB-Buchse vorne am Gerät sich aus den beiden Hubs eine Tree-ID "klaut", und die daran angehangene HDD war dann nicht mehr eingebunden....


    Ich hab mir dann teure, gute und mit ausreichend Stromversorgung (>50W) ausgerüstete 10er-Hubs besorgt, da gings dann eine Weile, und wie von Geisterhand fielen auf einmal MEHRERE Platten aus dem Verbund raus...

    Da waren jedoch die mit den HDDs gelieferten USB-Kabel die Auslöser, auch da wieder Geld in die Hand genommen, und dann war Ruhe - bis ich dann final QNAP-OS den Rücken kehrte und mir unRAID auf das TS453mini installierte 8) ...

    Ist doch traurig, wenn die Meinung der Konsumenten (welche die Produkte auch kaufen sollen) nicht zählt. Aber ist anscheinend heutzutage so. Die Konsumenten lassen sich einfach viel zu oft verarschen. Und die Checken auch nicht, das sie in ihrer Masse doch auch ein gewaltiges Wörtchen da mitreden können, aber nicht als Einzel Person, sondern als Masse. ;)

    Es ist aber defacto "da draußen in der Wildnis" so, dass nicht nur beruflich sehr viele "angeblich erfahrene User/Admins" rumlaufen, die -was Gefahrenpotential einschätzen und dementsprechend handeln- angeht so intelligent sind wie 3m Feldweg. "Erfahrung" macht gerne überheblich und dadurch übersieht man gerne die eigenen Schwächen.


    In meiner aktiven IT-Zeit habe ich als "Assistant Consultant" sehr oft beim Erstkontakt angeblich zu 1000% abgesicherte Systeme mit "Multi-Redundanzen" und "x Absicherungen/Backups" angetroffen.

    Als dann die Besichtigung der Stromversorgung der Backoffice-IT anstand, hab ich meine Hand immer gerne mal auf die Hauptsicherung gelegt und gefragt, ob jetzt tatsächlich "nichts passieren kann".


    95% der Gesichter der bisherigen IT-Verantwortlichen wurden dann doch etwas blass, und bei allen, die es dann tatsächlich spontan testen ließen (mit Haftungsausschluss unsererseits) , kam es zu einem Ausfall - teil kleiner, teils war das Office 1-2 Tage "offline", bei einem sind sogar mehrere Server dank überhitzter HW gestorben.

    Ist halt dumm, wenn ich eine USV für mehrere Stunden dimensioniere, aber vergesse, die notwendige Klimaanlage ebenfalls auf eine USV zu legen - und deren beim Stromausfall ausgelöste Sicherung nicht checke, was dann beim Wiedereinschalten zu einer Überhitzung im Server-Raum führte, was ebenfalls nicht im Monitoring war...


    Ich bin mir selber bewusst, dass ich nie 100% sicher sein kann -und dementsprechend auch um "Gängelungen" dankbar, denn die sollen das Nachdenken anregen - und meistens ist es tatsächlich sinnvoll, bei "gegängelten Handlungen" zumindest 1x mehr als normalweise notwendig darüber nachzudenken...

    Hab bei mir im Wohnbereich alles, was möglichst ohne Unterbrechung laufen soll (und nebenbei vor Überspannung geschützt werden sollte) mit 3x APC USVs vom Typ Back-UPS ES 700 ausgerüstet, was da wären :

    - der PC-Bereich im WoZi

    - der TV-/Medienbereich im WoZi sowie im Gästezimmer (incl. jeweils kleiner Switche fürs Streaming)


    Die Fritz!Box hängt mit Ihrem Netzteil an einer parallel geschalteten 12V/10Ah Akku-USV, die bekommt das gar nicht mit.


    Im Technik-Keller ist ebenfalls mein kleiner "Cluster" (ein unRAID-System + 4 separate PCs + diverse RasPis für die Hausautomatik) sowie ein 10GBit-LWL-Switch per USV abgesichert, allerdings dort mit einer alten, gebrauchten APC USV 3000 (diese wird alle 3 Jahre mit frischen Akkus bestückt (200€ das Set).


    Die Back-UPS ES 700 kann ich nur empfehlen, da hört man absolut nichts, nicht einmal ein Spulenfiepen - da sind sowohl meine Frau als auch ich selber sehr empfindlich.


    Alles andere ist über die Solaranlage und deren Akkus gepuffert, allerdings dauert es 7 Sekunden, bis da der Notstrom umschaltet - was für die IT bereits ein Desaster bedeuten würde ...

    Alle USVs geben Ihren Status an einen zentralen RasPi, der wiederum die PCs/NAS triggert - aber nur, wenn die Solarleistung nicht mehr für den Weiterbetrieb durch die Batterien reichen würde - den Beweis, dass das alles tatsächlich zu 100% zusammenspielt, hatte ich unlängst :

    ein Starkstromerdkabel in unserer Siedlung hier (ca. 50 Häuser), an dem u.a. auch wir mit unserem Haus hängen, musste getauscht/erweitert werden, und das dauerte von 8:30 Uhr bis 16:45 Uhr. In der Zeit hatte hier in der Siedlung niemand Strom über seinen Strom-Anschluss. Bei uns merkte man das aber nicht, die IT und das Internet funktionierten weiterhin problemlos ;) (ich hab sogar das Auto in der Zeit geladen ;-)² )...