Beiträge von warpcam

    Ende gut, alles gut :mrgreen:.


    Wie gesagt, mein NAS ist auch ohne Entkopplung sehr leise, aber sicher hilft sie zusätzlich, gerade wenn 2 Platten genutzt werden. Ist aber schon krass, dass die Köpfe der Pro-Serie so einen Krach machen. Vielleicht hätte man sie über das Acoustics-Management der Platte etwas ausbremsen können, aber wenn es auch ohne frickeln geht, umso besser.

    Zitat von "Pretender"

    Mit Caching hat das primär nichts zu tun, denn es dürfte schwierig sein, den gesamten Platteninhalt im RAM abzubilden ;)


    Wie kommst du darauf, dass ein Cache die gesamte Platte im RAM abbilden würde?


    Der Zweck eines Caches ist eigentlich, häufig benötigte Daten für schnelleren Zugriff im RAM vorzuhalten. Dateisysteme verwenden Caches aber auch um Daten proaktiv voraus zu lesen, auch wenn eine Anwendung diese Teile der Datei noch gar nicht angefordert hat. Damit wird die Zugriffszeit auf die Daten reduziert, wenn der Teil der Datei danach doch angefordert wird. Das ist spekulativ, funktioniert aber meist super. Ausnahmen bestätigen die Regel, nämlich dann, wenn die Spekulation schief geht, weil die Anwendung dann doch andere Daten als gedacht haben möchte, also ein ungewöhnliches Zugriffsmuster verwendet.
    Alle modernen Betriebssysteme nutzen allen freien RAM fürs Datei-Caching, je mehr freier RAM desto besser. Wird der RAM dann doch für Anwendungen benötigt, wird der Cache dynamisch verkleinert und dabei meist die Cache-Daten zuerst gelöscht, die am wenigsten genutzt wurden. Unsere Entwickler-Workstations haben bis zu 64GB RAM und Plattenzugriffe sind dadurch nach gewisser Laufzeit selten, da die meisten oft benutzten Daten bereits vollständig im Cache liegen.


    Auf dem NAS kann man die aktuelle Größe des Caches wie folgt erfahren (Beispiel von meiner 253pro mit 2GB):

    Code
    [~] # cat /proc/meminfo
    MemTotal:        1947112 kB
    MemFree:           95344 kB
    Buffers:           95140 kB
    Cached:          1287944 kB    <--- der Wert hier isses


    DrDoc
    Mit 8GB RAM und nur 3GB für die VM ist reichlich Cache-RAM vorhanden, damit scheidet diese Ursache definitiv aus.
    Wenn die SMB-Version 2.1 (die auch Win7 verwendet) nichts bringt, dann bleibt eigentlich nur die Art und Weise, wie die CAD-Anwendung auf die Datei zugreift. Damit kommt die Win7-VM offenbar besser zurecht. Habt ihr zufällig noch eine andere Anwendung, die das CAD-Format lesen kann (z.B. ein Anzeigeprogramm eines anderen Anbieters)? Damit könnte man mal gegenprüfen, ob es wirklich das Zugriffsschema der CAD-Anwendung ist.


    Hilft alles nichts, bleibt wohl nur eine lokale Spiegelung (z.B. per Qsync) oder der Umweg über die Win7-VM.

    Da fällt mir noch die Einstellung zur SMB-Protokoll-Version ein. Vergleichbar zu Win7 ist SMB 2.1. Kann mich leider nicht mehr erinnern, was bei mir standardmässig eingestellt war. SMB 2.0 und darunter hat einen erhöhten Protokoll-Overhead, SMB 3.0 verschlüsselt Übertragungen und geht glaube ich eh erst ab Win8.


    Wieviel RAM hat das NAS verbaut? Läuft die Windows-VM immer? Dann könnte es noch sein, dass ihr der VM soviel RAM gegeben hat, dass für die Linux/Samba-Caches nur noch wenig übrigbleibt.


    Ansonsten ist es wohl so, dass wie Christian schon vermutet, die CAD-Software die Datei nicht sequentiell liest und damit kommen evtl. unterschiedliche Caching-Strategien zwischen Windows7 und Linux/Samba zum tragen. Trotzdem erscheinen mir 4-5MB/s sehr wenig, auch wenn bei nicht-sequentiellen Zugriffen, die Datenrate massiv runtergeht. Natürlich geht bei so einem Zugriffsmuster dann auch die Zugriffszeit der Platte stark mit ein. Wirst ja sehen, ob die Ersatzplatte das Ganze schneller macht. Am schnellsten wäre natürlich eine SSD im NAS ;). Hinsichtlich Samba-Caching kann man evtl. in der Samba-Config-Datei noch etwas feintunen. Das ist aber vermutlich kein trivialer Akt.

    Aus welcher Entfernung hast du die Aufnahme gemacht? Diese Gehäuseübertragung habe ich definitiv nicht, allerdings habe ich auch nur 1 Platte im NAS. Plattenzugriffsgeräusche sind fast unhörbar, da muss man schon sehr nah dran sein (nein, ich bin nicht taub, aber auch nicht hypersensibel). Sicher, dass die Platten korrekt am Halterahmen verschraubt und im Einschub arretiert sind? Ich dachte, dass gerade die Pro-Platten besonders vibrationsarm sein sollen.


    Mein erstes 253 (wegen HW-Defekt umgetauscht) hatte recht viel Spiel in den Einschüben. Sie klapperten etwas, wenn man außen rumgefingert hat. Beim Ersatzgerät sitzen die Einschübe dagegen stramm. Vielleicht sind die Fertigungstoleranzen etwas groß und du hast einfach Pech gehabt.


    Peter
    Ein Raspi ist wohl kaum ein gleichwertiger Ersatz hinsichtlich Performance, da liegen Welten dazwischen.

    Hättest evtl. besser eine normale WD-RED nehmen sollen, die lt. Spec deutlich leiser ist als die Pro (je nach Modus/Größe 5 bis 10 dBA). In folgenden Tests kann man sich die Plattengeräusche der Reds sogar per MP3-Datei anhören (letzte Seite):
    3TB: http://www.silentpcreview.com/WD_Red
    4TB: http://www.silentpcreview.com/Western_Digital_Red_Se_4TB
    Die Pro-Serie wurde dort nicht getestet, aber du kannst ja zumindest mal den Unterschied zu deiner Platte anhören. Die normalen Reds drehen zwar langsamer, was sicher die Zugriffszeiten etwas erhöht. Das ist aber auf dem NAS normalerweise ziemlich egal und fürs Streamen sowieso. Der Vorteil liegt aber eindeutig im geringeren Lärmpegel.


    Ich habe meine 253 mit einer 4TB WD-Red im Wohnzimmer unter dem Fernseher stehen (per HDMI angeschlossen). Durch das Rack (Holz) wird der Schall des Lüfters nach hinten gelenkt. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dieser Lösung, man hört das NAS fast nicht, auch nicht bei Plattenzugriffen. Nur wenn der TV auf stumm geschaltet ist, hört man aus ca. 1m Entfernung ein leichtes Säuseln. Aus Sitzentfernung ist davon nichts mehr zu hören, schon gar nicht, wenn der TV-Ton an ist.


    Per HDMI nutze ich XBMC/Kodi auf dem NAS zusammen mit einer QNAP RM002 Fernbedienung und der Qremote-App. Zusätzlich ist MySQL zum Sharing der Musik/Video-Datenbank aktiv, dran hängen ein Windows-Kodi, ein Android-Kodi und natürlich das NAS-Kodi selber. Geschwindigkeit des NAS-Kodi ist super, Wartezeiten gibt es so gut wie keine.

    Die 253pro unterstützt den S3-Ruhemodus, der Stromverbrauch ist fast so niedrig wie ausgeschaltet (ca. 1W). Mit WOL oder per Power-Taste lässt sie sich wieder wecken.


    In den Einstellungen unter Leistung kann der Ruhezustand im Energiezeitplan ebenfalls ausgewählt werden. Allerdings gehen hier nur feste Uhrzeiten. Manuell kann man den Ruhezustand über die WebGUI oben rechts im Menü des Benutzers aktivieren. Auch über die App QNAP-Manager oder den QFinder kann man den Ruhezustand manuell aktivieren. Eine Option "nach x Minuten/Stunden" in den Ruhezustand zu gehen, ist mir nicht bekannt.

    Dann fehlen irgendwelche Permissions für den User xbmc für die Datenbank-Struktur. Meine sehen so aus und damit funktioniert es mit Windows- & Android-Clients sowie lokal auf dem NAS (Auszug aus phpMyAdmin: Datenbanken -> Rechte überprüfen):


    Von Windows-/Android-Clients verwendet:

    Code
    kodi	%	global	SELECT,INSERT,UPDATE,DELETE,CREATE,DROP,INDEX,ALTER,CREATE TEMPORARY TABLES,CREATE VIEW,EVENT,TRIGGER,SHOW VIEW,CREATE ROUTINE,ALTER ROUTINE,EXECUTEPlatzhalter: MyVideos%	ALL PRIVILEGES


    Vom NAS verwendet:

    Code
    kodi	QNAP253	global	SELECT,INSERT,UPDATE,DELETE,CREATE,DROP,INDEX,ALTER,CREATE TEMPORARY TABLES,CREATE VIEW,EVENT,TRIGGER,SHOW VIEW,CREATE ROUTINE,ALTER ROUTINE,EXECUTEPlatzhalter: MyVideos%	ALL PRIVILEGES


    Dito für MyMusic. Ich verwende nicht den localhost, sondern den NAS-Namen (QNAP253). Der Nutzer ist bei mir kodi statt xbmc.


    ---


    EDIT:


    1. Wie ich gerade gesehen habe, verwendest du nicht die Standard-Datenbanknamen MyVideos/MyMusic, sondern xbmc_videos/xbmc_music. Damit müssen die SQL-Befehle natürlich entsprechend angepasst werden, sonst bringt das nix. Habe die Befehle in meinem früheren Post angepasst, der User war übrigens auch noch falsch (von mir kopiert, wo er kodi statt xbmc ist).


    2. Die advancedsettings.xml auf dem NAS liegt bei mir unter /share/CACHEDEV1_DATA/.qpkg/KODI/root/.kodi/userdata. Deine unter dem aktuellen Pfad scheint er aber auch irgendwie zu nutzen, sonst wären die Datenbanknamen im Logfile anders.


    3. Die advancedsettings.xml auf dem NAS hat standardmässig noch folgende Einträge, die da auch drin bleiben müssen (siehe unter /share/CACHEDEV1_DATA/.qpkg/KODI/root/.kodi/userdata):

    Code
    <advancedsettings>
        <videoscreen>
            <screen>0</screen>
        </videoscreen>
        <cputempcommand>sed -e 's/000$/ C/' /sys/class/hwmon/hwmon0/device/temp1_input</cputempcommand>
        <gputempcommand>sed -e 's/000$/ C/' /sys/class/hwmon/hwmon0/device/temp1_input</gputempcommand>
    
        <pathsubstitution>
            <substitute>
    ...

    Es ist genau das im Logfile, was ich vermutet hatte und wofür ich im Link die Lösung beschrieben hatte:

    Code
    22:47:50 T:4110153472   ERROR: Unable to open database: xbmc_music48 [1045](Access denied for user 'xbmc'@'localhost' (using password: YES))...22:47:50 T:4110153472   ERROR: Unable to create new database22:47:50 T:4110153472   ERROR: Unable to open database: xbmc_videos90 [1045](Access denied for user 'xbmc'@'localhost' (using password: YES))...22:47:50 T:4110153472   ERROR: Unable to create new database


    Die Zugriffsrechte auf die MySQL-Datenbank fehlen, weil das NAS einen anderen, lokalen Benutzernamen verwendet (anders als die Windows-Clients). Vergleiche einfach den Log mit dem der Windows-Clients.


    Was bei deiner Konfiguration helfen sollte, ist:

    Code
    GRANT ALL PRIVILEGES ON `xbmc_videos%`.* TO 'xbmc'@'localhost';
    GRANT ALL PRIVILEGES ON `xbmc_music%`.* TO 'xbmc'@'localhost';


    Es Datenbank-Backup (SQL-Export) ist natürlich vor so einer Änderung sinnvoll.

    Das Thema wurde hier schon ausführlich erörtert: http://forum.qnapclub.de/viewt…&t=33888&start=10#p197149
    Schau auch mal ins kodi.log, dort findest du Fehlermeldungen, wenn KODI auf dem NAS irgendwo nicht zugreifen kann und warum.


    Achja, für die pathsubstitution kannst du den SMB-Path eintragen, dann werden diese Dateien (Favoriten, RSS-Feeds usw.) ebenfalls von allen Clients verwendet. Wenn du lokale Pfade in jedem Client verschieden verwendet willst, dann solltest du sources.xml nicht ersetzen. Wenn du sources.xml ersetzt, werden die Pfade für alle Clients sichtbar und dann musst du SMB-Pfade nutzen, da ja die Windows-Clients die lokalen Pfade auf dem NAS nicht direkt erreichen können.


    Was sich alles zwischen Clients sharen lässt, findest du im KODI-Wiki: http://kodi.wiki/view/MySQL/Sync_other_parts_of_Kodi
    Thumbnails gehören nicht dazu, diese müssen zur lokalen Datenbank des Clients passen.

    Verbinde den PC mit dem NAS via Netzwerkfreigabe (Windows-Netzwerk), dann sollte es schneller gehen und auch komfortabler sein. Beim Upload über die Filestation bremst vermutlich der Browser die Übertragung aus.

    Zitat von "christian"

    Oh schade das die die App nicht gefällt, ich finde die ehrlich gesagt super


    Ich finde Qremote von der Funktionalität auch gut. Nur gibt es leider für Android-Tablets keine richtige Anpassung, weshalb die Smartphone-Darstellung nur hochskaliert wird und das ist nicht so richtig schön. Mit dem zusätzlichen Platz könnte man mehr machen.

    Zitat von "charlie5555"

    kann man eine Fernbedienung an das NAS zur Steuerung des XBMC´s anschließen (z.B. mit USB-Dongle etc.)?


    Theoretisch geht das, aber wegen zig verschiedenen Fernbedienungstypen und Tastaturlayouts ist davon für weniger erfahrene Nutzer abzuraten. Das ist ein meinen Recherchen zufolge ein richtiges Minenfeld.


    Einfacher geht es mit der QNAP-Fernbedienung RM-IR002, die direkt mit dem im NAS bereits eingebauten Empfänger verwendet werden kann. Diese Fernbedienung ist günstig (so um die 10 EUR), robust und einfach zu nutzen. Sie hat zwar nur die nötigsten Tasten, aber damit kommt man gut aus. KODI/XBMC lässt sich damit prima steuern.

    Welche Nutzer hast du in MySQL für den Zugriff freigegeben? In den meisten Anleitungen steht

    Code
    GRANT ALL PRIVILEGES ON `MyVideos%`.* TO 'kodi'@'%';GRANT ALL PRIVILEGES ON `MyMusic%`.* TO 'kodi'@'%';


    Ich habe auch lange experimentiert und bin über das KODI Logfile darauf gekommen, dass sich das NAS-KODI mit einem anderen Nutzer anmeldet. Keine Ahnung warum. Das Windows KODI nutzt den obigen Stil und damit geht es auch. Folgende zusätzlichen Freigaben auf die Datenbank haben geholfen:

    Code
    GRANT ALL PRIVILEGES ON `MyVideos%`.* TO 'kodi'@'NASNAME';
    GRANT ALL PRIVILEGES ON `MyMusic%`.* TO 'kodi'@'NASNAME';


    NASNAME ist der Name des NAS, musst also den deiner Box einsetzen. Als IP-Adresse für den MySQL-Server kannst du ruhig auch die NAS-IP nehmen, dann kannst du dieselben Einstellungen einfacher auf alle Clients duplizieren.


    Das Logfile findest du übrigens unter .kodi/temp/kodi.log . Ein Blick dahinein kann durchaus hilfreich sein.

    Zitat von "cawe"

    QNAP wirbt mit dem Support von 4k bei dem HS-251. Ich kann nur hierzu keine weiteren Angaben finden. Eine entsprechende Unterstüzung von 4k würde ja bedeuten, dass die verbaute HDMI Schnittstelle den Standart 2.0 mit HDCP 2.2, plus einem H.265 Dekoder beinhaltet. Darüber hinaus müssten 24 bis 60 Bilder/Sek mit 10 bis 12 Bit verarbeitet werden können. Wenn ich mich nicht irre, natürlich nur.


    Wo steht das? Ich glaube, du interpretierst hier was dazu, was so nicht beschrieben wird.


    Ich zitiere mal die QNAP HS-251 Webseite:
    - "liefert der HS-251 erstklassige sofortige Full HD-Videotranskodierung"
    - "des HS-251 sorgen für eine reibungslose Full HD-Wiedergabe von Videos".
    - Technische Daten: Transcodevideo files to 240p, 360p, 480p, 720p and 1080p resolution


    Nur bei der TVS-463 wird UHD für den Anschluss von Monitoren über HDMI 1.4a explizit erwähnt, aber dort steht auch, dass 4k-Videowiedergabe und Transcoding nicht unterstützt werden. Deshalb wird es sehr wahrscheinlich auch mit der x5x-Serie nicht gehen oder gar jemals funktionieren, da die verbaute HW das garnicht hergibt.


    Was aus meiner eigenen Erfahrung (meine TS-253pro ist der HS-251 von der HW recht ähnlich, hat allerdings mehr Rechenleistung) halbwegs funktioniert ist die HEVC-Wiedergabe in KODI, allerdings nur per Software-Dekodierung. Am HDMI ausgegeben wird trotzdem max. 1080p. Genaueres dazu hatte ich hier schonmal geschrieben: http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=422&t=33850&start=0

    Ich vermute mal, dass One-Touch-Copy auch nur den cp-Befehl abschickt, weshalb es vermutlich auch keine Status-Infos gibt. Ist sicher nur für kleinere Datenmengen gedacht, um z.B. mal schnell die Bilder der Kamera zu sichern.


    Zumindest die Prüfung auf Vollständigkeit über die Anzahl der Dateien/Ordner/Gesamtgröße kann man über den Dialog mit den Freigaben machen. Dort werden sie für jede Freigabe angezeigt und man kann auch die Zahlen für die noch angeschlossene USBDisk sehen und die kann man dann vergleichen. Sollten die Zahlen nicht aktuell sein, kann sie mit dem grünen Knopf rechts neben der Freigabe aktualisieren. Ein Inhaltsvergleich der Dateien ist schwieriger und vermutlich ohne Kommandozeile nicht zu bewerkstelligen.