Beiträge von warpcam

    andere Teams

    Das ist ganz sicher der Fall, für jede Plattform gibt es bestimmt unterschiedliche Entwickler-Teams. Trotzdem ist es dann ein Mac-Only-Problem, die Windows-Clients haben doch damit nix zu tun, wahrscheinlich tut es auch ohne diese nicht. Nur darum ging es mir, denn die Themen-Überschrift suggeriert etwas Anderes. Ich habe ja auch eine "gemischte Umgebung" im Einsatz, halt eben bestehend aus Windows und mehreren Android-Clients, und da das funktioniert wird es wohl am Mac-Client selbst liegen.


    Es gibt übrigens auch andere Sync-Tools (z.B. Syncthing), man ist also nicht zwingend auf Qsync angewiesen. Ärgerlich ist es aber schon.


    Überhaupt scheint es in letzter Zeit vermehrt Probleme mit einigen Qnap-Diensten/-Tools zu geben. Beim letzten Update der Photostation waren alle Alben plötzlich weg und Smart-Alben-Inhalte werden nicht immer vollständig angezeigt, die Videostation scheint mit anderen Mediendatenbanken als IMDB neuerdings so ihre Probleme zu haben, der QNAP-DLNA-Server wird auch immer schlechter. Offenbar wird an diesen Ecken gerade gespart oder die Weiterentwicklung von QTS frisst alle vorhandenen Ressourcen. Zum Glück gibt es für das Meiste andere Tools, die oft sogar viel besser funktionieren.

    Was hat das Verhalten mit einer gemischten Umgebung zu tun? Die Clients reden nur mit dem Server und nicht untereinander, also ist es Banane, ob da nun ein Windows-, Linux-, Mac-, Android- oder iOS-Client dranhängt.


    Das Problem liegt offensichtlich im Mac-Qsync-Client. Vor Kurzem wurde irgendwas am Sync-Protokoll geändert (stand im Änderungsprotokoll) und deshalb mussten nach dem Qsync-Server-Update auch die Clients aktualisiert werden. Hat denn der Mac-Client das Update bekommen? Ich habe hier sowohl Windows- als auch Android-Clients und für beide gab es ein Qsync-Update und der Sync funktioniert problemlos. Den iPad-Client habe ich nicht nochmal ausprobiert, weil das Konzept unter iOS eh sinnfrei ist (man kann zwar syncen, aber keine andere App kann auf die Dateien zugreifen und umgekehrt).

    Diese Konfigurationsdateien befinden sich im nicht von außen sichtbaren Bereich des NAS-Speichers. Um dorthin zu kommen, benötigst du eine SSH-Verbindung (ja, da ist ein Verbindungsprotokoll mit Verschlüsselung und es gibt auch in Windows 10/11 die Möglichkeit, das direkt über die Kommandozeile zu verwenden).


    Du solltest aufpassen, was du dort änderst, denn du kannst damit dein NAS unbrauchbar machen! Du befindest dich dann als Administrator auf dem NAS und da Linux typischerweise selten nachfragt, ganz besonders wenn du dich mit Linux gar nicht auskennst!


    Es gibt hier im Forum einige Artikel, wie man damit aufs NAS kommt:

    vi und nano sind Linux Texteditoren für die Kommandozeile, die so ziemlich auf jedem Linux vorinstalliert sind. vi ist auch auf dem NAS vorhanden. Die Bedienung ist für Windows-Nutzer etwas ungewöhnlich. Aber über vi-Bedienung gibt es Unmengen an Doku im Netz. Schlussendlich brauchst du nur die folgenden Dinge:

    1. Windows Power-Shell starten
    2. ssh admin@<NAS-IP> oder ssh admin@<NAS-Name>
    3. Am Beispiel MariaBD 10:
      1. ls share/CACHEDEV1_DATA/.qpkg/MariaDB10/etc/mariadb.conf
        Mal schauen, ob es diese Datei überhaupt gibt. Wenn nicht, dann solltest du hier aufhören.
      2. vi share/CACHEDEV1_DATA/.qpkg/MariaDB10/etc/mariadb.conf
        Öffnet die Datei im vi-Editor
      3. Mit den Cursor-Tasten zur entsprechenden Zeile gehen
      4. Taste i einmal drücken. Das aktiviert den Änderungsmodus des Editors, denn sonst kannst du nichts editieren.
      5. Die entsprechenden Dinge anpassen
      6. Wenn du fertig bist mit den Anpassungen, einmal Esc (Escape-Taste) drücken (das aktiviert den Kommando-Modus), dann erscheint am unteren Ende des Fensters eine Zeile, die mit : beginnt. Einmal w (wie Write) eingeben und Enter (Ausführen).
      7. Nochmal Esc drücken, q (Quit) und Enter. Jetzt solltest du den vi verlassen haben.


    Es gibt auch ein grafisches Tool (WinSCP), mit dem man Explorer-ähnlich arbeiten kann.


    Zum Neustart des MariaDB-Servers gehts du am einfachsten auf die NAS-Webseite (als admin anmelden), startest dort die App MariaDB 10 und schaltest den Schalter mal kurz aus und danach wieder an (mal ein paar Sekunden dazwischen warten):

    pasted-from-clipboard.png

    Oder z.B. in Browser das AddOn IPvFoo nutzen (leider nur am PC), da sieht man es direkt. Ist ganz grundsätzlich interessant, da man die Verbreitung sehr gut verfolgen kann, zumindest bei den Seiten, die man so besucht.

    dass das Netzteil allein im Standby auch 5 bis 10W schlucken kann

    Das war vielleicht vor einigen Jahren noch der Fall, aber lt. EU-Standby-Richtlinie ist das nicht mehr erlaubt und ich hab das auch nicht mehr gesehen (und ich messe oft sowas nach, ich trenne nämlich meine Geräte auch im Standby per Steckerschalter :) ).

    Das schadet dem Gerät nicht. Ich schalte mein TS-253Pro (mit 2 Platten) seit vielen Jahren täglich aus (und meine Backup-NASe auch). Ich würde sogar postulieren, dass das die Haltbarkeit der Platten verlängert. Es ist auf jeden Fall gesünder, als die Platten alle 5-10 Minuten in den Standby zu bringen. Das NAS werkelt halt von Zeit zu Zeit auf den Platten rum und weckt sie deshalb immer mal wieder auf. Wenn du das NAS in der Nacht für nix brauchst, dann kannst du es auch runterfahren.

    Das Zugriffsprotokoll steht doch im Server-Symbol. So sieht das bei mir aus (lokales Netzwerk):

    VLC1.jpg

    Bei mir laufen 2 DLNA-Server, Twonky und Serviio. Über smb greift man direkt auf die Windows-Freigabe des NAS zu, Dafür musst du dich mit deinem Benutzer anmelden. Auf der Startseite von VLC kann man Server auch direkt hinzufügen.

    Hmm, wenn schon VLC nichts anzeigt, würde ich vorerst erstmal versuchen, das grundsätzliche Problem zu lösen, bevor du Kodi versuchst.

    Wie greifst du denn mit VLC aufs NAS zu? Per SMB oder DLNA? Wenn per SMB, hat der Benutzer, mit dem du dich dort anmeldest auch Zugriffsrechte?

    Ich fürchte, du musst schon mehr Details geben, was du genau versucht hast und wo du die Filme nicht siehst (welche Software und wo innerhalb dort).


    Für Kodi gibts ein gutes Tutorial auf YouTube. Es bezieht sich zwar auf XBMC (den Vorgänger von Kodi), aber die meisten Dinge gelten auch weiter für Kodi: Kodi-Tutorial

    Wie tiermutter schon schrieb, musst du in der MMC unter Content Management für DLNA die Verzeichnisse separat auswählen. Es gibt getrennte Verzeichnis-Konfigurationen für VideoStation und DLNA. Über MediaStreaming AddOn kannst du dann zusätzlich noch die Darstellung der Mediengruppen etwas anpassen.


    Allerdings gibt es in der Tat unter Android TV schickere Möglichkeiten, wie den Nova Media Player, VLC, Kodi oder auch Plex. Zumindest die ersten 3 können nicht nur per DLNA aufs NAS zugreifen, sondern auch per SMB. Nova, Kodi und Plex unterstützen auch Medien-Zusatzdaten wie Infos, Thumbnails usw.


    Von Qnap gibt es für Android TV auch die App QMedia, die direkt auf die VideoStation, MusicStation und PhotoStation samt Mediendaten zugreift. Die App hat ein paar kleine Macken, aber ist sonst ganz OK. Einfach mal ausprobieren, ist im Playstore drin.