Interne Backupfunktion auch mit Encryption?

  • Hallo,


    ich kann leider hierzu nichts wirklich brauchbare mit der Suchfunktion finden:
    Ist es prinzipiell möglich, die interene Backup-Funktion auf externe Disks derart zu modifizieren/erweitern, dass die Daten verschlüsselt abgelegt werden?
    Gibt es hierfür schon fetige How-To's oder gar Pakete?
    Vielen Dank schon mal für die Antwort(en)!


    Gruß
    Christian

  • Zitat von "Christian0815"


    Ist es prinzipiell möglich, die interene Backup-Funktion auf externe Disks derart zu modifizieren/erweitern, dass die Daten verschlüsselt abgelegt werden?
    Gruß
    Christian


    Prinzipiell, ja, praktisch bisher, nein.
    Aber mancher Frage Anfang ist ein neues qpkg.
    Es wäre toll, wenn du schreibst, was du erreichen willst.
    Was ist der Grund, dass du deiner externen Festplatte nicht traust. :D

  • Hi,


    wäre das denn überhaupt vernünftig? Wenn du mit der Verschlüsselung ein Problem bekommst, ist es so, als ob du nicht gesichert hättest...

  • Hallo,


    Danke für die Antworten.
    Der Grund ist ganz einfach: Wenn dem Mitarbeiter, der das tägliche Backup auf der USB-Festplatte abend mitnimmt, diese gestohlen wird, so kann der Dieb mit den Daten nichts anfangen. Es ist für uns also einfach eine (notwendige) Datenschutz-Frage.


    Gruß
    Christian

  • Wenn die Daten so wichtig sind, brauchst du eine handfeste und verifizierende Sicherungslösung. Kopieren / Backuppen ohne verifizierung ist nichts, im Zweifelsfall hast du eben keine fehlerfreie Sicherung.


    Was du machen könntest: Ein zweites NAS dazu nehmen, auf das die Daten gespiegelt werden, und dafür eins der QNAPs kaufen, die eine Verschlüsselung bieten. Der Mitarbeiter könnte dann das NAS mitnehmen.


    Wenn du gewerblich tätig bist und die Daten wirklich so wichtig sind, würde ich dir aber dringend empfehlen, mit deiner Versicherung über die Datensicherung zu reden. Die wissen sehr gut, was geht, und was versichert ist - es geht dabei u.U. um deine Existenz! Alles andere ist Spielkram, der dir nicht weiterhilft.

  • Zitat von "Doc HT"

    Was du machen könntest: Ein zweites NAS dazu nehmen, auf das die Daten gespiegelt werden, und dafür eins der QNAPs kaufen, die eine Verschlüsselung bieten. Der Mitarbeiter könnte dann das NAS mitnehmen.


    Richtiger Ansatz, doch ich würde das NAS einfach zu Hause aufbauen und eine Fernreplikation über das Internet machen per VPN. Damit ist sogar der Faktor Mitarbeiter und Transport aus der Gleichung raus.


    Hier ist das beschrieben:
    http://www.qnap.com/de/pro_application.asp?ap_id=137


    Damit hast du einen weitaus höheren Datenschutz als mit der externen Festplatte.


    Ansonsten wenn du lieber die externe Festplatten Lösung möchtest, dann würde ich dir eine Qback-35S als Ergänzung zum NAS empfehlen - diese externen Festplatten haben eine AES 256-bit Verschlüsselung.


    Hier die Produktseite von QNAP: http://www.qnap.com/de/pro_detail_feature.asp?p_id=84


    Gruß Complicated

  • Zitat

    eine Qback-35S als Ergänzung zum NAS empfehlen - diese externen Festplatten haben eine AES 256-bit Verschlüsselung.


    leider nur softwareverschlüsselung. macht alles die windows software. bringt also überhaupt nix ;)



    einfache lösung: usb/esata disk mit integrierter hardware-verschlüsselung UND integrierter authentifizierung.


    es gibt produkte die selbständig unabhängig von software verschlüsseln/freischalten/sperren. somit können diese auch an jedem erdenklichen gerät genutzt werden (sei es ein NAS oder sonst irgend ein gerät mit USB port an den man speichermedien anschliessen kann, völlig egal).


    z.b. habe ich hier eine usb disk mit rfid keys. ist diese per usb angeschlossen, entsperrt man die platte indem man den key drauf hält. nachdem man sie vom usb port getrennt hat, ist diese wieder automatisch gesperrt. die daten werden immer verschlüsselt abgelegt (die ver- und entschlüsselung macht das produkt selber beim übertragen). ein anderes produkt desselben herstellers verwendet zur authentifizierung einen code (eingabefeld auf disk) plus zusätzlich eine smartcard die man einschieben muss. eine software ist zu keinem zeitpunkt notwendig.


    zusätzlicher vorteil ist, dass der NAS nicht mit zusätzlichen berechnungen für die verschlüsselung belastet wird (was das backup sicher deutlich verlangsamen würde). und gute usb/esata security disks bieten eine ähnliche geschwindigkeit wie solche ohne verschlüsselung. brauchbare lösungen sind natürlich nicht ganz billig aber einfacher geht's vermutlich kaum.

  • Hmmm eigentlich ging ich immer von Hardware Verschlüsselung aus :?
    Wenn das nur die Windows Software macht ist das natürlich nicht so toll.