Hallo allerseits,
nach längerer Suche (auch hier), sowie nach dem Durchlesen einiger recht belustigender Posts - wo z.B. der HW die Schuld (ich verwende auch besagt WD-Platte :thumb: ) an den zu geringen Datentransferraten beim rsync'en gegeben wurde (usw) - möchte ich nur kurz meine erste Erfahrung mit der TS 110 und Opensolaris 2009.06 hier posten.
Am Anfang probierte ich es wie man sich's so denkt :roll: :
1) SSH-Schlüssel (dsa o. rsa - hier dsa) als
mit
am Solarisrechner erzeugen (liegt dann default unter
)
2) Den public in einer neuen Datei auf der QNAP unter
abspeichern (pro Schlüssel eine neue Zeile) - somit kein Einloggen mehr notwendig ... (sollte man aber vorher einmal, dann kennt er den Key)
3) In der QNAP irgendwo ein Verzeichnis anlegen, der Ordnung halber dort wo man dick Platz hat z.B. unter:
legt man dann das Zielverzeichnis (hier xyz) an. Schnell noch
und fertig (Bezgl. Sicherheit mach ich mir beim Testen anfangs mal keine Gedanken ...)
4) ... so, nun denkt man sich, nett - nur mehr schnell am Solaris (Quelle) rsync aufrufen und fertig - also z.B.:
Tja, und ab da funktionierte auch alles, nur war es gähnend langsam. Mehr als 2,2 MByte/s waren einfach nicht drin. Egal wie man an den Parametern vom rsync schraubte, es war nichts zu machen. Nach kurzem Lesen - aha, QNAP verwendet rsync 3.x und OpenSolaris 2009.06 irgendeine 2.6.x Version - lt. "Expertenmeinungen" im Internet nicht ratsam. Gut, rsync 3.0.7 Sourcen direkt von http://rsync.samba.org/ftp/rsync/ besorgt, auf dem Solarishobel compiliert (aber nicht installiert), das entstandene rsync-binary nach /user/bin/rsync3 kopiert und gedacht es wird besser werden. Nix da, wieder nur 2,3 MByte/s. Ok, andere "Webvorschläge" betrachtet (SSH-Encryption runterdrehen, etc.) - nichts brachte etwas. Das Problem liegt auf der Hand: SSH produziert rund 75% load und rsync 25%. D.h. egal wie und was man rumdreht, zum (ver- und ) Entschlüsseln wird auf der QNAP einfach zuviel Prozessorleistung weggefressen (ist ja eigentlich nur ein Handy ). Welche Möglichkeit bestand noch - ja, nur die mit dem rsync-Daemon den die QNAP bereits mit sich führt.
5) ... dann in der QNAP einfach mit
am Ende sein Verzeichnis reinsetzen, also eine zusätzliche Freigabe erstellen (wie auch zuvor, Sicherheit mal hinten ran - wir testen) und den rsync-Daemon restarten.
6) ... vermutlich schlecht war es trotzdem nicht die 3er Version des rsync-Clients am Solaris zu compilieren, denn nur mehr:
und siehe da, ~20MByte/s durchgehen, wie im Prospekt beschrieben :thumb: .
Den Teil mit dem SSH-Schlüsselpaar hätte man sich natürlich dann sparen können, ebenso wie dem Nachgehen aller "Expertenmeinungen" :shock: im Internet.
Falls wer anderer, noch bessere Lösungen parat hat (oder das Absichern dieser Variante besprechen will), dann rein da ...
MfG