Moin aus dem Norden !

  • Noch ein Newbie, der zwar mit EDV im allgemeinen schon seit Beginn an dabei ist ... (meinen ZX80 hab ich noch !)

    ... aber in Sachen NAS eher kaum / wenig Plan hat.

    Das soll sich (mit eurer Hilfe) zeitnah ändern.


    Problem / Aufgabenstellung:

    Ich möchte alle Daten zentral haben und die Laptops / Handys "entschlacken".

    Das einzige, was "Live" auf der NAS bearbeitet würde, wäre private Daten, Schriftverkehr, Unterlagen u.a.

    Meine MP3-Sammlung muss drauf, eine übersichtliche Menge von Videos und tägliche Daten meiner PV-Anlage.

    Dazu gelegentlich noch mein Programmier- und CAD-Gelumpe.

    Natürlich auch alle System-und Daten-Backups vorhandener Schläppi's + Mobilteilen. (ges. 6)

    ... habe ich bisher leider / wenn zu selten via Dockingstation gemacht - das muss ein Ende haben !

    (... weil schon den einen oder anderen einen GAU gehabt)


    (Höchst-) Geschwindigkeit ist bei uns im Haus eher zweitrangig - hauptsache (deutlich) schneller als USB-3 !

    Max. 2 Video's / MP3s streamen sollte ja auch nichts absonderlichers sein.

    Wichtig ist:

    - 24/7 verfügbar mit minimalem Stromverbrauch (mit StandBy, DeepSleep)

    - Größtmöglichste Sicherheit (RAID-5, RAID-10 ?)

    - Preiswert - NICHT billig ! (...ist i.d.R. doppelt bezahlt --- der Rentner muss trotzdem drauf achten !)


    Hab eine Weile recherchiert und das ist es aktuell an vorhandener Hardware geworden:

    - TS-431P2, sehr preiswert gebraucht - aufgerüstet mit 8GB Kingston und Noctua NF-F12PWM

    - 4x WD40EFPX, auch sehr preiswert (Refurbished, SMART-Daten wie NEU, WD-Garantie bis 10/2027 !)

    - WD60EZAX (vorhanden, fast neu) im USB-3-Case als Backup


    Meine Wahl betreff RAID wird die "5". Warum 2TB in einer "10" verschwenden ?

    Ges. ~10 TB aus den 4x4G Platten sollten hier (zunächst) locker ausreichen.

    Ich gelobe regelmäßige (automatisierte) Backup's extern !


    Hoffe, das ich hier von den EXPERTS-ONLY ein bischen Schulterklopfen / Zustimmung für meine Hardware & Auslegung bekomme.


    Noch bin ich nicht so weit ... mir fehlen noch die passenden Schrauben für die HDD's !

    (hab eine Mega-Sammlung aus 40 Jahren EDV-Gebastel hier -> aber keine einzige UCN 6-32 Senkkopf)


    Ich freue mich auf Kommentare aller Art.

    Weitere Fragen werden sicherlich folgen.


    TERWI

  • Danke zunächst für die Zustimmung,

    5er finde ich persönlich für meine Anwendung schon OK.

    "...ob 6 oder 10, man wird sehen..."

    Ich hab hier Platten in Nutzung die wären jeden ADMINs Alptraum - vom Alter her gesehen.

    Die Kristall-Info-Tante sagt aber: Alles Propper !


    Nichtsdestotrotz kommt noch eine 5te Ersatz-HDD in den Schrank. Wahrscheinlich habe ich schon vorher auf 4x8G getauscht, bevor da was ausfällt.

    Sicher bleibt aber sicher !


    Was mich viel mehr umtreibt :

    Wie speichert QNAP-Weichware die Daten auf's Backup:

    Komprimiert - nur mit QNAPHard-/Soft les-/wiederherstellbar ?

    Oder geht das auch (normal ?) auf eine USB-NTFS-Platte, die ich im Worst-Case auch einfach mit WinDoof auslesen kann ?

    (ohne QNAP Hard-/Soft)


    Macht mich schlauer bitte.

  • hauptsache (deutlich) schneller als USB-3 !

    Das wird nix, bei 1GB/s Netzwerk da braucht es mind. 10GBe und schnellere HDDs.

    Transferrate

    (theoretisch)
    480 MBit/s5 GBit/s10 GBit/s20 GBit/s
    bis 60 MByte/sbis 600 MByte/sbis 1.200 MByte/s2 GByte/s
    Transferrate

    (praktisch)
    ca 30 MByte/sca. 450 MByte/sca. 800 MByte/sca. 1,6 GByte/s
  • ... habe ich vielleicht etwas falsch formuliert mit der Geschwindigkeit ...

    Mein Vergleich liegt hier zwischen SSD, HDD und USB3.

    Eine 870 EVO lässt logo eher wenig zu wünschen übrig.

    Meine USB-3 Sticks sind auch recht schnell, aber...

    Die aktuell noch verwendeten HDDs sind bei Schläfrigkeit doch extrem träge und Geschwindigkeit (insbesondere bei viel Kleinzeug) nervt nicht nur gelegentlich.

    Mein Wunsch bei der NAS ist da schon etwas mehr Durchsatz...


    Beispiel AutoCAD:

    Programm selbst lädt sehr fix von SSD, Zeichnung von HDD jedoch braucht zu lange - muss ich oft manuel "nachladen".

    2 Mal editiert, zuletzt von TERWI ()

  • Netzwerk als Flaschenhals mit "nur ~110MB\s" ist absolut akzeptiert - 10G wird es sicher nicht geben !

    Durchsatz der NAS/Platten ist gefragt - sollte m.E.n. "möglichst" besser sein als die die Reaktion der luschigen HDDs in meinen Schläppis.

    ...ich hoffe es zumindestens.

  • Deine Backup Platte (WD60EZAX) macht z.B. 123MB\s also mehr als das NAS jemals könnte (auf 1GbE),. Es gibt Gründe für ein NAS aber 'damit das schneller als USB 3.x' ist, ist jetzt kein wirklicher Grund.


    Der Rest ist halt alte Platten mit langsamen gebrauchtem NAS, falls das Teil als SMB Speicherziel oder Quelle in Netzwerk sitzen soll ist das schon OK, viel Gedanken brauch man sich aber nicht machen .

  • @dolbyman

    Alles so weit korrekt, sehe ich auch so.

    Das mit dem "Speed" können wir hier gerne weglassen,


    Ich wiederhole noch mal die eigentlich für mich wichtigere Frage aus #5:


    Was mich viel mehr umtreibt :

    Wie speichert QNAP-Weichware die Daten auf's Backup:

    Komprimiert - nur mit QNAP-Hard-/Soft les-/wiederherstellbar ?

    Oder geht das auch (normal ?) auf eine USB-NTFS-Platte, die ich im Worst-Case auch einfach mit WinDoof auslesen kann ?

    (ohne QNAP Hard-/Soft)


    Macht mich schlauer bitte.

  • Kommt drauf an, du kannst ein reines Dateibackup machen oder halt in nem Container mit Dedupe/Versionierung/etc (dann nur via QNAP Software auslesbar)

  • ... eben das Container-Gedöns, HBS u.a.hab ich schon gelesen (nicht tiefer im Detail) und es hat mir sehr verwirrt / irritiert.


    Mein Gedankengang:

    - NAS im Nirwana... kein Zugriff... kein Ersatz weit & breit.

    - HURRA ! Backup vorhanden & frisch !

    - ... "eben mal schnell" via WinDoof-USB wichtiges auslesen

    - ... den Rest später auf neues / anderes NAS "restoren"


    Ist da "reines Dateibackup" Standard-Vorgabe oder ist "Obacht" beim SetUp/Einstellungen geboten ?


    Hoffentlich verständlicherweise hab (nicht nur) ich da im WORST-CASE eher NULL-BOCK auf Experimente, endlose Tage/Nächte mit reichlich Konsum stimulierender Mittel :)

    Einmal editiert, zuletzt von TERWI ()

  • Wie speichert QNAP-Weichware die Daten auf's Backup:

    Komprimiert - nur mit QNAPHard-/Soft les-/wiederherstellbar ?

    Hallo,


    kannst Du im HBS-Auftrag selbst festlegen.


    Einen Sicherungsauftrag erstellen | Hybrid Backup Sync


    Ich nutze keine Komprimierung.


    Oder geht das auch (normal ?) auf eine USB-NTFS-Platte, die ich im Worst-Case auch einfach mit WinDoof auslesen kann ?

    Ja. :)

    Ich nutze nur NTFS-Festplatten fürs Backup.

  • Hallo TERWI


    ich bin selber auch aus der "Z80-Generation (Diplomarbeit damit gemacht)", und bin vor etwa 4 Jahren auch mit einem TS-431P2 (ebenfalls hochgerüstet auf 8GB) mit 4x4TB HDD's gestartet. Das Ding läuft einwandfrei als Datenkonzentrator, für Video und Musik. Damit hast Du nichts falsch gemacht :)

    LapTops haben wir keine, nur 3 PC's. Die haben nun lediglich die NVM's fürs Betriebssystem. Angenehmer Nebeneffekt: Ruhe im Büro, da die HDD's ja ausgebaut sind, und das NAS woanders steht


    - Über HBS3 mache ich täglich Sicherungen auf 2 SD's am USB (zwei, weil die Kapazität von einer nicht mehr reicht). Die bleiben angeschlossen, werden aber nach der Sicherung automatisch ausgeworfen. Das für den Fall, dass das NAS lautlos die Grätsche macht. Damit das NAS die SD's wieder aufnimmt brauchts natürlich einen Neustart. Nicht nur deshalb lass ich über den Energieplan das NAS nachts runterfahren. HBS3 ist gerade "etwas" in Verruf geraten, mit neuen Updates wird es hoffentlich wieder besser

    - Daneben habe ich noch 4 HDD'S in Gehäusen, die turnusmäßig reihum angeschlossen werden (alle 4 Wochen reicht bei mir) -> Falls ein böser Bube mein NAS kompromittiert, oder Abfackeln, Wassereinbruch, ...

    Sämtliche externe Festplatten sind über Win auslesbar. Da brauchts keine besondere SW


    Empfehlen würde ich Dir noch eine USV. Die Dinger haben es nicht gern, wenn sie durch Schalterfall/Stromausfall hart abgeschaltet werden. Es gibt hier etliche Anfragen, was zu tun ist, da ein Spannungsausfall war, und das NAS nicht mehr funktioniert

  • Ich danke euch allen vielmals für konsgruktives Feedback !


    Bin sehr beruhigt, dass ich betreff HW nicht in's Klo geriffen hab.

    Dito - dass es mit dem BackUp so klappt, wie ich mir das vorgestellt habe.


    Eben sind auch die HDD-Schrauben gekommen und es kann los gehen ...

    QTS-Handbuch und div. Links zur Installation liegen parat .


    Hoffe, es geht ohne nenneswerte Probs voran - ansonsten weiß ich ja, woes kompetente Hilfe gibt.


    Danke euch !


    PS an Zacharias

    Ich hab hier eine 12KW PV mit Speicher und USV-Funktion.

    Hoffe, die ist schnell genug . :)

  • 12KW PV mit Speicher und USV-Funktion

    Solange die dem NAS nicht mitteilen kann das der "Notstrom" an ist, nein. Da sollteste noch ne kleine USV besorgen damit das NAS im Notfall auch runtergefahren werden kann

  • Solange die dem NAS nicht mitteilen kann das der "Notstrom" an ist, nein.

    Eine Kopplung brauchts natürlich. Z.B.: über USB. Dann weiss das NAS das es runterfahren muss, wenn der Netzausfall länger dauert, und nimmt keinen Schaden ...

    Hoffe, die ist schnell genug

    Gute Frage. Auf jeden Fall mal testen. Die Umschaltzeit sollte nicht zu groß sein. Beispiel: Das Netzteil eines PC's hat mehr (Induktive)Reserven, als das eines NAS. Das NAS nimmt einen Spannungsausfall sehr schnell sehr übel, weil da auch meist irgendwas läuft. Ein PC ist oft im Idle, dann machts nix

  • Nur kurz zwischendurch:

    Das ist ein Solar-Wechselrichter mit LiFePO4-Speicher (jetzt 15kW, bald 30kW) mit einem Ersatzstrom-Ausgang an dem das ganze Haus hängt.

    D.h. ich bin quasi immer im "USV-Modus". Eine Umschaltung auf Netz-Versorgung käme erst zum Tragen, wenn keine Sonne scheint und die Akkus leer sind - rechnerisch mit etwas sparsamen Verbrauch mit 30kW frühestens nach 4 Tagen. ... im Dez./Jan. 8)

    Da sollte Zeit genug sein, ggf. noch mal ein Backup zu machen und wenn absehbar ist, das keine Netzversorgung wiederkommt, die NAS manuell runter zu fahren.

    Umschalten zwischen Netz/Akku soll angeblich nur 10ms dauern.



    Soooo: Gestern gegen 17 Uhr die Platten drinn und Einrichtung gestartet.

    ... Speicherpool "wird eingerichtet" sprach's und die HDD-Leds flackerten wild vor sich hin.

    Dass das ne Weile dauert, dachte ich mir schon - nach 8 Std.um 01 Uhr war die Kiste immer noch dabei. Krass :/

    Heute morgen offensichtlich fertig.


    Und nun die Volume's. Statisch (wohl eher nicht ?), dick oder dünn ? Hatte ich gestern abend schon versucht, hier was rauszufinden und in den 764 Seiten des Handbuchs geblättert. :handbuch:

    Noch keine Entscheidung getroffen und nicht weitergemacht, weil:

    Wenn falsche Entscheidung und alles noch mal ... hab ich nicht wirklich Nerv drauf.


    Ein paar Tipps wären nett.

    3 Mal editiert, zuletzt von TERWI () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von TERWI mit diesem Beitrag zusammengefügt.