NAS Daten auf FritzBox sichern?

  • Hänge die mit FTP ein, das funktioniert dauerhaft stabil.

    Wenn ich das FTP der FritzBox in HBS3 einbinden, bekomme ich zuerst eine Fehlermeldung, dass der FTP-Server der FritzBox nicht alle notwendigen Funktionen (ua. Anpassung des Erstelldatums der Datei/Ordner) unterstützt.

    Dadurch werden leider jedesmal alle Dateien erneut übertragen, was kein Sinn macht.

  • Ok, dann ist das doof.

    Ich ziehe von 2 nur Backups weg, da ist das scheinbar dann egal.


    Kann die besagte FritzBox schon mehr als SMB 1.0?

    Dran könntest du gerade scheitern.


    Oder mal mit Hybrid Mound versuchen den Share ein zu hängen.

  • Kann die besagte FritzBox schon mehr als SMB 1.0?

    Ich bin nicht der Hilfesuchende, aber die FritzBox kann meines Wissens seit FritzOS 7.20 SMB3, daher wäre das kein Problem.

    Eigentlich sollte des Problem beim Beitragsersteller zu lösen sein.

    Die Frage ist nur, ob ihm die Übertragungsrate der FritzBox durch die begrenzte CPU-Leistung ausreicht.

  • Also eigentlich ist das hier nur ein Test, um das, was ich eigentlich vorhabe, vorher mal lokal zu testen. Da ich aber bereits hier scheitere sehe ich dafür schwarz :huh:


    Das ist mein eigentliches Vorhaben: Ich möchte meine NAS Platte 1x im Monat zusätzlich zum lokalen Backup bzw. Sync (der auf eine externe HDD läuft) übers Netz und eine sichere Verbindung auf die an der entfernt stehenden Fritz Box 7530 angeschlossen HDDs (sollen über 2er Docking Station angeschlossen werden) laufen lassen. Ich würde es gerne so machen, um den Kauf einer 2. NAS nur für diesen Zweck zu umgehen. Dass ich in 4 TB Partitionen aufteilen müsste wäre kein Problem.


    Ist das technisch überhaupt möglich oder setzt die Fritz Box mir eine Grenze, die das ganze unmöglich macht? Habe schon einiges gelesen, bin mir aber nicht ganz sicher.

  • futterkohl

    Im Prinzip geht das. Du musst nur zusätzlich ein VPN von deinem LAN zu der entfernt stehenden Fritzbox aufbauen. Alles Weitere ist dasselbe wie im lokalen Netzwerk. Im Detail kommen dann aber ein paar zusätzliche mögliche Fehlerquellen hinzu.


    Zu bedenken ist allerdings, dass das SMB-Protokoll für lokale Netzwerke entworfen wurde. Bei einer fernen Verbindung mit landen Ping-Zeiten oder gelegentlichen Verbindungsabbrüchen funktioniert SMB nicht gut. Da ist ftp dann die wesentlich bessere Wahl. Mit ftp kannst du allerdings nur eine Synchronisierung machen, aber kein Backup mit Versionierung. Was der Unterschied ist, weißt du, wenn zwischen dem Zeitpunkt, an dem du (oder ein Schadprogramm) eine Datei kaputt machst, und dem Zeitpunkt, an dem Zeitpunkt, an dem du dieses bemerkst, einmal der Synchronisierungslauf erfolgt ist. Bei einer Synchronisierung ist die Datei verloren, bei einem Backup kannst du auf den vorangegangenen Stand zurückgreifen. Wenn es aber nur um ein weiteres Backup zu einem normalen lokalen Backup mit Versionierung geht, kann eine Synchronisierung ein vertretbarer Kompromiss sein.

  • ... nicht unterstützte Befehle ...

    OK, wenn das so ist (ich habe das nie ausprobiert), dann sollte man die Idee mit dem Massenspeicher an der fernen Fritzbox nicht weiter verfolgen. Ist nur Frust und Zeitverschwendung. Besser ein altes NAS nehmen (gegebenfalls gebraucht kaufen, wenn man kein Vorgänger-NAS hat) oder einen Raspi nehmen.

  • Also einen Backup mit Versionierung benötige ich nicht, es wäre wirklich "nur" eine Synchronisierung. So ist es bei mir lokal auch eingestellt auf die externe HDD und das soll auch so sein. Da hatte ich mich schlecht ausgedrückt, der Unterschied ist mir bekannt. Ich überlege halt, ob ich es trotz der von euch erwähnten Probleme mal probieren sollte :/

  • Kleine HD dran, hast doch ne alte 2,5er bestimmt rumfliegen. Sonst taugt auch ein USB Stick für den Test.


    Wenn er immer alles übertragen müsste, kannst das vergessen im TB Bereich.

    Kann er doch Änderungen erkennen und die anderen skippen, HD dran und ab.


    Nach dem Motto:

    Alle sagten das geht nicht, dann kam jemand der wusste das nicht und hat es einfach eingerichtet.

  • So. USB Stick ist dran, ist auch erkannt worden und wird in der Box unter den USB Geräten aufgelistet. Bei Heimnetzfreigabe habe ich SMB und FTP mal angehakt. Benutzer mit Vollzugriff ist auch vorhanden.

    Muss ich eigentlich den IP Bereich der Target Box erst noch wechseln, wenn meine Box von der ich hier komme den selben hat? Oder spielt das für dieses Szenario keine Rolle? Mit dem Einrichten dieser VPN Verbindung stehe ich auch auf Kriegsfuß ;(


    Und muss ich jetzt aus diesem Stick erst noch ein irgendwie ein Netzlaufwerk machen, was ich dann im Sync Auftrag benutze?

  • Muss ich eigentlich den IP Bereich der Target Box erst noch wechseln,

    Wenn ich es aus den Beiträgen überblicken, ist das NAS und FritzBox in verschiedenen Netzwerken und haben somit jeweils einen anderen IP-Bereich.

    In dem Fall muss dieser IP-Adresse/Bereich so bleiben.

    Bei VPN müssen beide Netzwerke unterschiedliche IP-Bereiche haben, damit du die Gegenseite erreichst.

    Im HBS auf dem NAS musst du die IP-Adresse der FritzBox eintragen.

    Im Sync-Auftrag trägst du die IP-Adresse der FritzBox, den Freigabennamen und Benutzernamen/Passwort von dem auf der FritzBox eingerichteten Benutzers ein.

    Intern erstellt das NAS einen Mountpoint auf die Freigabe mit einem temporären Ordner, den du dann nur über SSH/Telnet bzw. SFTP/SCP sehen könntest.

  • Aber ich wollte doch das ganze doch über eine VPN Verbindung machen wegen der Sicherheit? Und ich habe bisher keine Adressbereiche geändert, weder hier auf meiner Fritzbox wo meine NAS dran hängt noch auf der entfernten Fritzbox mit dem Stick.


    Und wenn ich jetzt die 192.168.178.1 als IP-Adresse da eintrage, wäre das doch genau die selbe wie von meiner lokalen Fritzbox?!

  • Du musst den Netzanteil der IP-Adresse bei einer Fritzbox ändern. Der Netzanteil ist 192.168.178.xxxx bei einer NetMask von 255.255.255.0 - also ändern auf z.B 192.168.100.1, NetMask 255.255.255.0

  • Bekommt man dabei irgendwelche Probleme mit im Netzwerk angemeldeten Geräten? Wahrscheinlich schon, oder?

  • Nur, wenn die feste IPs haben, die mußt Du dann ändern.

    Holen sich die Geräte die IP über DHCP, dann nicht. Spätestens nach einem Reboot holen die sich eine neue IP.

    Wenn Du aber auch Verbindungen über die IP (z.B. \\192.168.187.122\freigabename\ )eingerichtet hast, dann mußt Du die ebenfalls neu einrichten.

    Aber ohne die Änderung kannst Du kein VPN nutzen.


    Gruss

  • Kommt halt darauf an was du wie einsetzt, statische IPs oder alles über DHCP dynamisch läuft.

    Bei erstem ist es Arbeit, bei zweitem max ein Neustart oder neu verbinden, Strecker raus/rein.


    Ist irgendwo die IP Hinterlegt, dann klar muss die für den Zugriff geändert werden.


    Aber du kannst nur über einen VPN Tunnel zur anderen Seite routen, wenn beide Netze unterschiedlich sind.

    Ansonsten muss man mit NAT arbeiten und das geht dann wirklich ans eigemachte, sogar viele die sich gut mit Netzwerken auskennen, steigen dann schnell aus, wenn man auf beiden Seiten damit anfangen muss damit die Verbindung dann zu Stande kommt.


    192.168.178.0/24 ist halt schlecht, weil default jetzt Fritzbox das nutzt.

    192.168.0.0/24 und 192.168.1.0/24 auch, weil diverse andere Router das auch nutzen.


    Also war schickes aussuchen und das Fritz Gastnetz nicht vergessen das immer das nächste Netz nutzt, wie im zweiten Beispiel.


    Also im dritten Oktett dann 24 auf der einen Seite und 32 auf der anderen verwenden, fertig kann los gehen mit dem VPN einrichten.

  • So, der IP Kreis der entfernten Box ist nun geändert und alle Geräte funktionieren auch wieder, waren keine festen IPs dabei, war alles über DHCP.


    Ich werde mich jetzt mal durch die Anleitung der Einrichtung der VPN Verbindung wühlen. Wenn ich das richtig sehe, kann ich ja IPSec oder WireGuard in den Boxen auswählen. Was wäre da eure bevorzugte Variante?

  • IPSec wäre einfacher einzurichten, da du dort nur den DynDNS-Namen, den IP-Bereich der Gegenseiten und einen gemeinsamen, ausreichend langen Schlüssel (Passwort) zu definieren.

    Für den Zugriff auf das NAS muss zusätzlich auf beiden FritzBoxen das NetBIOS in den VPN-Einstellungen aktiviert werden.

  • So, wieder ein Schritt weiter, aber Ziel noch nicht in Sicht X(


    Eine VPN Verbindung (IPSec) besteht nun zwischen beiden Boxen, das habe ich hinbekommen, soweit so gut.


    Beim Erstellen des Speicherplatzes scheitere ich weiterhin. Der neue Adresse der entfernten Box ist 192.168.100.1. Bei Versuch mit SMB habe ich diese hab ich bei der Adresse eingetragen, dann den Benutzer und PW und unten den Pfad des USB-Sticks, der an der Box hängt (Screenshot 3). Beim Testen der Verbindung kommt dann die Meldung:

    Code
    "Das NAS ist belegt..."

    (Screenshot 4).


    Wo liegt wohl jetzt der Fehler?


    Nachtrag: Wenn ich auf die untere Lupe klicke, um die Ordnerliste abzurufen, kommt ein Netzwerkfehler (Screenshot 5).