USV für 253D und mehr

  • das andere hat 12 Watt also beide zusammen 30 Watt max.

    Was sind das denn für NAS? 30W macht allein mein switch und 12W die Firewall. Ein NAS je nach Auslastung etwa 70W. Bei mir gehen somit etwa 150W nur für normalen IT Betrieb (also ohne Backupsysteme und Co) drüber, einen Rechner habe ich gar nicht an der USV.

  • Also das eine 253 hat SSD drinnen und das andere ist ja nur ab und zu an.
    Der Switsch ist nur ein 8 Port POE von Ubiquiti und an der UDM SE sind noch einmal 8 Port POE, der Stromverbrauch ist inkl. 5 AP´s bei mir von 65 Watt.


    Die USV ist leider ohne Line in/out, ich muss wohl kompromisse eingehen eine "Monster" USV zu Hause wäre auch doof.

  • Die USV ist leider ohne Line in/out,

    Du meinst für Überspannungsschutz LAN? Sowas kannste meist auch verbrennen... Solche teile kann man sich separat holen wenn man möchte, in USV machen die oft nur 100M.

    Bei APC außerdem Vorsicht vor den Smartconnect Dingern (die, die direkt Ethernet am Gerät haben ohne Erweiterungskarte):

    Darüber kann man nur cloudbasiert auf das Monitoring zugreifen, keine Ahnung ob man auch konfigurieren kann, aber über SNMP kann man damit keine Geräte abschalten.


    Das günstigste Gerät scheint SMT750IC zu sein, das hat zwar auch den Cloudkram, kann aber mit einer Managementkarte erweitert werden.

    Mein Favorit ist und bleibt SMX750I, kann sowohl stehend als auch als Rackeinbau betrieben werden, außerdem sind die SMX deutlich effizienter (weniger Stromverbrauch und dadurch auch längere Überbrückungszeit.

  • An sich ist apc gut aber das Modell ist teuer.

    Habe vom Support da erhalten klingt gut an sich Preis passt auch. Eine Rack Variante darf nicht tiefer wie 24 sein.


    Als Standmodell ist das kleinste das Modell PR750ELCD-GR
    https://www.cyberpower.com/de/de/product/sku/pr750elcdgr


    Zu der Cloud-Karte RCCARD100:
    Diese ist nur zum Senden von USV Daten an die PowerPanel Cloud. kein Netzwerkzugriff, keine Kommunikation zu einem PC oder NAS.


    Zur RMCARD205:
    Dieses ist eine SNMP-Netzwerkkarte zur Kommunikation zu einem PC oder NAS. Sie hat keine Cloud Funktion.

  • Preislich auf jeden Fall attraktiv... Für Deine 65W wäre es eine Überbrückungszeit von 80-90 Minuten. War nicht auch die Rede davon einen PC mit dranzuhängen, oder täusche ich mich?

  • Ich würde gerne alles per Netzwerk administriert werden, daher die Karte.


    Am Ende sollen die Qnaps runterfahren und der Rest soll noch laufen. Längster Stromausfall waren 2 Stunden mal. Das in 11 Jahren

  • Das mache ich über die USB APC, die an der pfsense hängt und mit NUT alles im LAN einhängt.

    Fällte der Strom aus, fährt sofort das NAS runter, das dauert ja Minuten.

    Dann läuft die USV so lange mit Modem, Firewall und Switchen bis die 20-25% Grenze erreicht ist, dann fährt die pfsense runter und schaltet die USV ab.

    Kommt die Spannung wieder geht die USV an, alles bis auf das NAS startet wieder.


    Denn Fällt der Strom erneut aus, reicht die USV Minuten bis die erschöpft ist, da ist nicht mal das POST vom NAS durch, da ist die Pfsense aber schon wieder gebootet. Zudem läuft die mit ZFS, da ist so ein Ausfall kaum von Bedeutung.



    So bekommt man für 80€ eine Netzwerk USV.

  • Das macht meine Firewall nicht.

    Ich habe auch im Netzwerkschrank kein NUC oder so mit einem USB Port. Nur die beiden Qnaps haben USB Ports.


    Ich werde einfach berichten wenn ich eine gekauft habe welche es ist.


    Möchte mich bedanken bei Euch für die Tipps und die vielen Antworten.


    Einen schönen Tag an alle.

  • Muss ja auch nicht zwingend an eine Firewall... prinzipiell halt an das Gerät, welches als letztes abgeschaltet wird (aber natürlich auch meistens / immer eingeschaltet ist). Notfalls geht auch ein Raspi.

  • Ein Raspi sollte es zwar geben, aber das ist ein anderes Projekt. Hatte da das Proxmox nicht so hinbekommen und ich wollte den noch einmal neu machen, aber kostet Zeit und die fehlt derzeit.

  • Hi mawi-022,


    ich nutze eine APC Smart-UPS 1000 ( SMT1000I ) , die ich schon in meiner Firma hatte.

    Die Akku habe ich gegen neue ausgetauscht, preiswerte kompatible online bestellt. Die Akkus kosten heute heute 88,49 €


    Dann kam das Gewitter und die USV war endgültig abgeschaltet, also kaputt.


    Da die Akkus noch neu waren, habe ich mir für 78,99 € ein gebrauchtes, identisches Modell APC Smart-UPS 1000 ( SMT1000I ) gekauft, bei leboncoin + "." fr

    (fr, da ich in Frankreich wohne. "leboncoin" in Frankreich ist so wie ebay Kleinanzeigen in Deutschland)


    Angegeben war das Gerät "ohne Akkus". Das Teil kam auch recht zügig.


    Es war alles, wie beschrieben, nur die alten akkus waren noch drin und die akkus waren etwas "geschwollen". Es war eine Stunde Fummelei, dann waren die defekten Akkus ausgebaut und die neuwertigen eingebaut.


    Alles lief wieder, für 78,99 € ein guter Deal. Die Akkus hatte ich ja noch von der alten USV.


    Die Netzwerkkarte, eine APC AP9630 habe ich bei einem Anbieter bei ebay für 92,42 $ gekauft.


    Alles läuft so, wie es soll!


    Angeschlossen sind TVS-672XT, TS-351, TR-004, pfsense auf netgate 2001, router, externe 3,5" Wechselgehäuse.

    Einmal editiert, zuletzt von MarGol ()

  • Ich empfehle klar APC. Die Geräte sind gut und auch mit der Netzwerkmanagementkarte (Webinterface) hat man schicke Möglichkeiten.

    Schneider Electric ist schon Beste! :D
    Ist halt Profi-Einsatzbereich!

    Ich habe 2 uralte Smart UPS 2200 VA und 1400 VA im Einsatz. Beide mit Web-Management-Karte. Die Qnap und alles übrige lauschen brav über SNMP, was die USV alles erzählt.
    Laufzeit etc. wird angezeigt.

    Bei mir ist es so eingestellt, dass die QNAP nach 15 Minuten in den Schutzmodus gehen. Nach ca. 90 Minuten ist dann die Kapazität der Akkus erschöpft.


    Schau doch mal im Netz nach gebrauchten Profi-USVs. Die werden meist günstig abgegeben. Akkusätze müssen auch nicht zwingend Original sein.

  • Man kann doch so eine USV mit USB Anschluss wunderbar an ein QNAP NAS anschliessen. Dort läuft doch ein nut-Server, der das USV Signal auch an andere Geräte im Netz weitergeben kann.

    Das funktioniert hier wunderbar, um die aktuellen USV Daten an meinen Home Assistant Server weiterzureichen.

    Oder habe ich hier im Thread etwas überlesen?

  • Oder habe ich hier im Thread etwas überlesen?

    Zugriff auf die USV per LAN wird quasi vorausgesetzt, damit ist (idR) auch SNMP an alle Geräte gewährleistet.

    Müssen und wollen ist halt immer so eine Sache... Für mein Szenario finde ich die Konfigurationsmöglichkeiten schon geil, aber nicht obligatorisch und ich würde SNMP von der USV auch lieber einem NUT aufm NAS vorziehen.

    Ich bediene mich dem, was ich (günstig erstanden) habe und mag es nun auch nicht mehr missen. Meine ursprüngliche Empfehlung sähe (sehe? Hä?) sicherlich anders aus, wenn die Sache mit der Kommunikation nicht jene Voraussetzung gehabt hätte.

  • Oder habe ich hier im Thread etwas überlesen?

    Nein, nichts überlesen, jedoch...

    bei mir läuft das NAS nicht 24/7, sondern am Abend.

    Hätte ich keine Netzwerkkarte in der APC, käme ich über Tag nicht dran.


    Lustigerweise hatte ich auch einen besonderen Fall, weshalb ich mit der Netzwerkkarte gut leben kann.
    Das TVS-672 hatte sich so verheddert, dass ich nicht mehr an die Web-Oberfläche kam.

    Also habe ich einen Ausfall mit der APC getestet, das Signal, das der Strom weg ist, obwohl die USV Strom hatte, ging an das NAS und wurde auch verarbeitet - das NAS fuhr nach eingestellter Zeit runter. Nach dem Neustart war alles ok.


    Und das dritte Argument ist, dass ich gerne auf eigenständige Geräte direkt zugreifen können möchte, ohne auf ein weiteres Gerät angewiesen zu sein.


    Klar sind knapp 100$ viel Geld für eine gebrauchte Netzwerkkarte, es ist aber auch cool, auf das Teil direkt zugreifen zu können.


    P.S. Alle Technik steht in einer kleinen Kammer in der oberen Etage. Die Technik steht nicht neben dem Schreibtisch, da muss man hingehen. Daher genieße ich den Luxus...

  • Also ich schaue mir nun noch einmal die APC und der Cyber genauer an, hatte noch gelesen das es wichtig ist das die NAS Geräte sobald der Akku leer ist und wieder Strom da ist nicht sofort anspringen erst wenn Akku 🔋 50% hat.


    Auch wollte ich bei beiden Herstellern schauen ob man auf den Karten Nachrichten einstellen kann und ggf. auch kleine Grafik vom eigen Stromverbrauch und so per Grafik?


    Bedanke mich bei so bei Euch das Ihr so viele Tipps und Anregungen gegeben habt.


    Ein tolles Forum und vielen Dank noch einmal.

  • das es wichtig ist das die NAS Geräte sobald der Akku leer ist und wieder Strom da ist nicht sofort anspringen erst wenn Akku 🔋 50% hat.

    fyi: Bei meiner BR700ELCD von CyberPower ist es so, dass mit Netzspannungswiederkehr die Ausgänge sofort eingeschaltet werden (hab ich getestet). Deshalb lass ich nach dem runterfahren das NAS aus, und nutze nicht den "automatischen Schutzmodus", der das NAS wieder startet. In der Bedienungsanleitung der USV habe ich nichts zu dem Thema gefunden

  • Eigentlich müsste das über die USV Verwaltung konfigurierbar sein.

    Bei APC ist es in jedem Fall so, dass man über die Steuerung-Software genau beschreiben kann ab wann die USV wieder zuschalten soll.

    Also lastenabhängig bei einer Laufzeit von X oder bei X% Akkuladung.


    Bei kritischen Systemen muss ja der Start erfolgen (können), wenn man sie z. B. physisch auf die Schnelle nicht erreichen kann.


    Bei mir sind es 15%, dann werden die Ausgänge wieder zugeschaltet, Telefonanlage, Server, Switches und Gedöns inkl. der Qnaps fahren wieder hoch.


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    Sollte das Netz wieder abfallen reichen die 15% aus, um alles wieder geordnet herunterzufahren.