Moin zusammen,
ich muss mich momentan mit dem Thema Videoüberwachung auseinandersetzen, selbstredend verwende ich dafür das NAS (TVS-473) und stelle mir keinen extra Recorder hin.
Nun bin ich dabei QVR Pro (2.3.0.0313) einzurichten, die Aufnahmen sollen auf eine dedizierte 500GB SSD mit einem statischen Volume (ca. 400GB nach Abzug von SSD over provisioning) gespeichert werden.
Bei der Erstellung wundere ich mich nun, dass ich nicht das gesamte Volume verwenden kann, sondern nur einen gewissen Anteil auf den das limitiert zu sein scheint. Dies ist auch bei anderen Volumes der Fall, allerdings folgt die Limitierung keinem erkennbaren Schema (mal sind es 50%, mal mehr, mal weniger).
"Vorgeschlagen" bzw. als Default voreingestellt waren für das 400GB Volume 160GB, die ich erstmal genommen habe, das Maximum auf das ich auch nachträglich erweitern kann sind 321GB.
Auch irritiert mich, dass es "estimated allocated size" genannt wird, was zum Geier ist hier zu schätzen wenn ich eine Kapa für die Aufnahme zur Verfügung stelle? Oder verstehe ich nicht, was hier eingestellt wird?
Wie viel Kapa ich tatsächlich bei nur einer Cam benötige weiß ich noch nicht, aber mich wundert es doch sehr, dass man hier so beschnitten wird. Bei 8 Cams mit 4k die 24/7 laufen könnte das ja durchaus knapp werden, selbst wenn man ohne Lizenz sowieso nur 14 Tage abrufen kann.
Ich möchte einfach nur verstehen was der Hintergrund ist. Hat hier jemand eine Idee? Manual und FAQ sagen nichts dazu.
Ok, ich konnte etwas Licht ins (für mich) Dunkle bringen:
Maßgebend ist zum einen die Alarmschwelle des Volumes, darüber hinaus kann man nicht zuordnen (kann ich nachvollziehen, macht Sinn).
Nachdem ich den Schwellwert des Volumes deaktiviert habe wurde mir zwar weiterhin angezeigt, dass 321GB das Maximum sind, aber tatsächlich konnte ich auf 381GB erhöhen.
Zum anderen ist aber auch die Einstellung bei "Overwrite trigger threshold" ausschlaggebend, denn nur dieser Anteil des Volumes (bis zur Alarmschwelle) kann maximal zugewiesen werden. Demnach bleiben 5% (etwa 20GB) des Volumes ungenutzt bzw. als Reserve (sofern man hier nicht andere Daten speichert).
Hätte ich drauf kommen können, aber durch die Kombination mit der Alarmschwelle des Pools sah das sehr wirr aus.
Ne so richtig verstehe ich es trotzdem nicht.
Wenn nur 95% eines Volumes zugewiesen werden können, werden auch maximal 95% des Volumes für Aufnahmen verwendet. Wenn man das Volume so wie ich nicht anderweitig nutzen will, dann sind 5% verschenkt (weniger kann man nicht wählen). Damit QVS 5% Reserve behält, müssten die 95% overwrite trigger threshold auf die zugewiesene Kapa angewendet werden, aber nicht auf das Volume... das macht für mich so gar keinen Sinn! Es sei denn, QVS schreibt bei Bedarf über die zugewiesene Kapa hinaus.
Kann mir das jemand erklären oder muss ich abwarten und es herausfinden?