WD Ultrastar oder Toshiba MG09 für externes Backup

  • Hallo Forum,


    ich will in nächster Zeit meine externen Backup-Platten austauschen. Habe mehrere USB3-Gehäuse mit älteren Seagate Constellation HDDs drin die an ihrer Kapazitätsgrenze sind.

    Mein Plan ist das ich mir eine neue große HDD wie z.B. WD Ultrastar HC 550 16TB/18TB oder ne Toshiba MG08/09 16TB/18TB kaufe und in das Gehäuse stecke um sie für Backups zu benutzen.

    Wo ich mir nicht sicher bin ist wie diese neuen Technologien, EAMR bei WD und MAMR bei Toshiba, sich auswirken können auf die Datenintegrität da die externe Platte ja außer Haus und ohne Stromanschluß gelagert wird. Was meint Ihr so dazu? Mache ich theoretisches Schwarzsehen oder gibt es dazu evtl. auch technische Gründe für oder gegen?


    Grüße

  • Bei externen Platten ist das egal, die laufen ja nicht in nem RAID.. da zahlt bei Backups nur die sequenzielle Schreibrate (sonst wirds halt langsam)


    Ich hab ein paar 3TB RDX Datenträger (SMR) und für die ersten ~800GB schreiben die relativ flott mit 110MB\s danach bricht's auf 65-75MB\s ein ..funktionieren tut es trotzdem

  • Enterprise-Platten haben ein anderes Temperaturfenster und können in (geschlossenen) USB-Gehäusen gerne an und über ihre höchstzulässige Temp von ~55°C kommen. Darauf würde ich ein Auge haben.

  • Ich frage mich gerade, wie es mit der Kompatibilität aussieht. Zum Einen mit den neuen Platten zu den Gehäusen und dann die Kombination Gehäuse und neue Platte zum QNAP NAS. :/

  • Das sind nun ein paar interessante Punkte die ich so noch gar nicht auf dem Schirm hatte.


    Temperatur. Ja, das sind quasi geschlossene "Blechbüchsen" von CSL. Ich könnte zumindest auf einer Seite die Plastikabdeckung abmachen oder das Gehäuse mit ein paar Lüftungslöchern verschönern. Aber die aktuellen Constellation-HDDs laufen auch mit 7200 und ca. 190MB/s und da gibt's keine Probleme.


    Kompatibilität. Das wird wohl nur durch Versuch zu klären sein. Zumindest verschiedene HDDs wie WD Red und SSDs wie WD Blue oder SanDisk Ultra II haben funktioniert. Controller weiß ich gerade nicht was verbaut ist, aber USB ist 3.irgendwas.

  • 7200er wenn mehr wie 30min am Stück geschrieben wird werden mega heiß, schau dir mal mit Crystal Disk Info die alten Platten an. Ohne Lüfter wirst du nur sehr kurz Freude haben.

  • Die Constellation gehen bis 60°C, bei MG07/8/9 sind es 55°C.

    Ich habe Fantec-Gehäuse (DB-ALU3e-6G und DB-ALU31) und dort bei den 14er Backupplatten einfach das Mittelteil entfernt. So habe ich keine Probleme, da die nach Backup wieder in ihren Schachteln verschwinden und nicht ungeschützt irgendwo rumfliegen. Stehen beim Backup seitlich hochkant in den mitgelieferten Füßen, damit ist die notwendige Konvektion sichergestellt. Bin zu faul, dort ausreichend seitliche Löcher zu bohren. Gelochte Endkappen sind imho eher für die Optik.