Hallo,
ich hätte da mal eine Frage (oder Anregung) an die Betreiber.
Gibt es einen triftigen Grund, wieso ihr (noch) kein IPv6 unterstützt? 
Mag ja Gründe dafür geben. Ich selbst bin schon seit eh und je ein IPv6-Verfechter.
Da finde ich es immer sehr schade, wenn heute noch IPv4-only Betrieb vorherrscht.
Gruß,
Barungar
Das man die IPv6-Adresse auch gleichzeitig als Passwort fürs Forum verwenden kann.... 
Ich finde v6 ganz ganz ganz dezent flinker... Ich bin auch eher mit "lieber v6 als v4 nutzen" unterwegs (trifft nicht aufs LAN zu), aber mich interessiert es eigentlich nicht wie ich eine Webseite erreiche...
V6 ist halt Zukunft, damit muss man sich über Kurz oder Lang auseinandersetzen bevor man vor den v6 Schrecken gestellt wird 
Das Forum läuft beim Hetzner als managed, da musste ich mich bisher um nichts kümmern.
Ich kann in der Konsole H nichts zur Umstellung finden, auch auf der Rechnung steht nichts von Extrakosten für IPv4.
Was bringts? Oh es ist neu. Dann muss ich es haben.
Naja so kann man das nicht sagen 
Habe mich gerade mal mit NordVPN beschäftigt und ärgere mich tatsächlich ein bisschen, dass dort nur IPv4 und kein v6 durch den Tunnel geht 
Es funktioniert doch alles auch mit IPv4. Vieles angeblich sogar nur mit IPv4. Aber dazu bin ich zu wenig Netzwerkfreak.
Und wenn ich mir die langen v6 IP's so ansehe, graust es mir schon davor, wenn das wirklich überall kommt.
Die ersten Webseiten habe ich im Jahr 2002 gehostet mit IPv6 natürlich.
Vor 20 Jahren? 4 Jahre nach Herauskommen des Standards? Nicht schlecht. Wusste Dein ISP schon was das war? Ja, ganz so neu ist IPv6 ja eigentlich auch nicht mehr. IPv4, Baujahr 1981 ist allerdings noch ein bisserl älter.
Ja ganz so ist es dann auch nicht. Gibt schon noch ein paar Vorteile - aber da kennt sich Barungar wohl besser aus. Abgesehen davon sind öffentlich IPv4-Adressen inzwischen mehr als nur Mangelware.
Und wer kennt schon großartig v4 Adressen von irgendwelchen Servern im Netz?
Spontan fallen mir da nur 8.8.8.8, 8.8.4.4 und 9.9.9.9 ein... und davon kenne ich bei zweien auch die v6, nur von Quad9 nicht
Ist doch also egal wie lang die sind, damit hantiert man ja fast nie.
Vor 20 Jahren? 4 Jahre nach Herauskommen des Standards? Nicht schlecht. Wusste Dein ISP schon was das war?
Ja, wusste er. War ein fortschrittlicher kanadischer Provider.
Und wieso 4 Jahre? Bei mir hat RFC 1883 immer noch das Datum 1995 (!). Es gab IPv6 somit schon seit fast 7 Jahren, ich war also wahrlich kein "early adopter". Aber ich vermute, dass Du Dich auf RFC 2460 beziehst. Da war aber schon wieder der nächste Reifestufe erreicht.
In Deutschland oder Europa war das da kaum zu haben - an Unis oder im DFN eher. Also habe ich in Kanada gehostet, da war auch noch zu einer Zeit als man kein Amazon oder Google Hosting haben konnte. Cloud hatte da noch keiner wirklich gehört.
Es war ein Root-Server, auf dem System hatte ich Debian Linux... Das Debian-Projekt war "am Nabel der Zeit", die hatten erste IPv6 Vorimplementationen bereits ab 2001 berücksichtigt. Das war zwar alles verdammtes gefrickel, auch noch 2004... und man war weit weg von der vollen Unterstützung, aber man konnte schon erstre Dinge machen.
Das Label "fully supported" bekam IPv6 erst ab Debian Squeez (so ca. 2011), vorher war es halt alpha oder beta, nenn es wie Du willst. Man hat also von ersten zaghaften Implementationen bis "full support" selbst in Debian ca. 10 Jahre (!) gebraucht.
Es funktioniert doch alles auch mit IPv4. Vieles angeblich sogar nur mit IPv4. Aber dazu bin ich zu wenig Netzwerkfreak.
Und wenn ich mir die langen v6 IP's so ansehe, graust es mir schon davor, wenn das wirklich überall kommt.
Genau diese "Einstellung" führt dazu, dass das Internet immer noch mit IPv4 rumkrebst. Wann man mit der Zeit nicht alle diese "umständlichen, lebensverlängernden" Maßnahmen ergriffen hätte, war der Internetbetrieb schon zusammengebrochen. Allein schon NAT ist so eine Krankheit, die man sich bereits 13 Jahre nach Einführung von IPv4 ausdenken musste, damit man mit den 32 Bit Adressen irgendwie klarkommt.
Das Problem ist ja, dass man selbst ja aktiv werden muss, dass man IPv6 bekommt, zumindest ja nach Situation.
Als Privatnutzer nimmt man dies, was der ISP zur Verfügung stellt. Ob nun v4 oder v6 hat man beim "möglichst billig" Paket ja wenig Einfluss. Habe eben mal bei der Firmenhomepage nachgesehen: IPv4. Wird nicht von uns gehostet, nicht mal erstellt. Wurde alles von einer spezialisierten Firma gemacht. Da prüfe ich doch als Kunde nicht nach. Es hat zu funktionieren und dafür bezahle ich diese Firma.
Ist halt einfach die Frage, wie man als Kunde dran. Ich kann auch zu einem Autohändler gehen und sagen: "Ich brauch ein Auto, muss fahren können und günstig sein." So ist das bei einem Server bzw. einer Internet-Leitung auch. Wenn man sich nicht darum kümmert, bekommt man das, was für den Händler die beste Spanne liefert.
Und ich habe mich damals als auch Privatperson um meinen eigenen IPv6-Adressblock gekümmert, bevor mein lokaler Provider IPv6 über angeboten hat.
Aber das tut alles im Prinzip nichts zur Sache.
Der Wechsel von IPv4 zu IPv6 ist genauso wie der Klimawandel... alle sagen: "Ja, da muss was getan werden. Aber nicht von mir."
Und genau so, wie wir IPv4 nicht loswerden, so werde wir auch unsere Erde nicht retten. Ich wünsche der Menscheit viel Spaß beim Aussterben. 
Da kann man nämlich genau so argumentieren, wie hier im Thread schon erfolgt. Sprich... Warum soll ich was gegen Klimawandel tun, das ist für mich nur Aufwand und Kosten ohne direkten Nutzen.
Der Wechsel von IPv4 zu IPv6 ist genauso wie der Klimawandel
Es ist sogar Teil vom Klimawandel, und das sicherlich nicht unerheblich.
Stell Dir vor das Internet würde ohne alle Umwege von v4 und ohne NAT zurechtkommen
Ich wünsche der Menscheit viel Spaß beim Aussterben.
Na aber auch. Das Teufelchen kannst Du getrost weglassen. Ich sehe es wie Du und sehe dies als Faktum an. Die Frage ist nur WANN und WIE. Ich hege ja noch die stille Hoffnung, dass es noch möglichst lange geht. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung...
Von da her passt der Vergleich mit IPv6 ganz gut. IPv6 wird kommen und übernehmen, die Frage ist nur ... genau ... WANN und WIE. Beim Klimaschutz bin ich wahrscheinlich ganz gut mit dabei, beim IPv6-Wechsel ... ähm joa hmm ... alles noch IPv4. Tja, aber wer will schon bei seinem ISP nachbohren und dann letzten Endes noch mehr dafür bezahlen. Funktioniert ja auch mit v4.
Ja, ja. Schwierige Themen. Wie so oft wird vermutlich erst aktiv gewechselt, wenn der Stichtag des Abschaltens bekannt ist. Was beim Klimawandel...
Wenigstens tuts meine Klimaanlage gerade noch....
