Welches Low-Level NAS mit 2 Einschüben und Snapshots

  • Hallo Leutz!


    Dieser Thread ( Günstigstes NAS das Snapshots unterstützt ) beantwortet meine Fragen leider nur teilweise.


    Ich bin derzeit dabei, in unserer Firma die EDV-Situation so halbwegs unter Kontrolle zu bringen. Zur Bereitstellung der benötigten Daten dient derzeit eine TS-253 (Buchstaben hinter der Bezeichnung weiss ich nicht auswendig). Der Storage Pool ist in 2 Volumes aufgeteilt. Auf Volume 1 sind die Firmendaten, auf Volume 2 werden mit HBS3 Backups gemacht. Außerdem werden täglich Snapshots gemacht.


    Da dies allenfalls gelöschte Dateien wieder herstellen kann, habe ich als erste echte Backup-Maßnahme eine HD in ein externen Gehäuse gesteckt und über USB angeschlossen. Problem 1: Das TS-253 hat nur USB2. :sleeping: Problem 2: Das externe Gehäuse dürfte einen Fehler haben, da das Volume laufend aus dem Speichermanager verschwindet, die Festplatte darin jedoch fehlerfrei ist.


    Jetzt kann ich mir das nächste externe Gehäuse anschaffen ( Ich dachte da an eine Icybox mit 2 Festplatteneinschüben, da auch beim Backup-Medium ein RAID1 nicht schaden kann ) oder ich schaffe mir gleich ein günstiges Einsteiger-NAS an, verbaue die Festplatten dort und nutze es als Backup-Medium.



    Welche Anforderungen habe ich an unsere EDV und somit an das NAS?

    • Thin-Volumes müssen unterstützt werden.
    • Verschlüsselung der Volumes muss unterstützt werden.
    • Zur Verfügung stellen von Daten (Word, Excel, PDF, .... über LAN. Keine Datenbanken oä. )
    • Backups mit HBS3
    • Snapshots mit Snapshot-Replica
    • Einbindung einer OneDrive – Cloud und replizieren der darin enthaltenen Dateien in Echtzeit.
    • Ca. 6 bis 8 Benutzer ; einige Benutzergruppen.
    • Replizierung der Datenstruktur vom TS-253 ( ob in Echtzeit oder täglich über HBS3 weiss ich noch nicht) auf das Zweit-NAS.
    • Entweder Replizierung der Backup-Struktur vom TS-253 oder Einrichtung eines eigenen Backups der einen Punkt weiter oben genannten Datenstruktur auf dem Zweit-NAS. (Option 2 erscheint mir vernünftiger)
    • Zusätzlich sollte das neue Backup-NAS bei Ausfall des TS-253 zumindest so lange als Produktiv-NAS dienen, bis Ersatz angeschafft und eingerichtet wurde.


    Mehr wird nicht benötigt. Außer der Verschlüsselung und den Backup-Jobs sollte hier nichts CPU- und Speicherlast erzeugen. Also habe ich den Geizhals angeworfen ( Werbung entfernt, siehe Forenregeln! ) und mal bei den 2-Bay-NASen nachgesehen und bin hier auf das TS-230 und das TS-251D gestoßen. Mir stellt sich die Frage, ob ich beim Kauf des doch um 100 € günstigeren TS-230 nicht am falschen Ende spare.



    Zum TS-230: Die hier „nur“ 32 unterstützten Snapshots halte ich für ausreichend ( Snapshots sollen täglich/wöchentlich/monatlich gemacht werden) wenn auch für sehr knapp bemessen. Ich weiß jedoch nicht ob CPU/RAM ausreichend für die Verschlüsselung sind.


    Zum TS-253: Hier würde ich die Variante mit 4GB RAM wählen.


    Offene Fragen:

    • Funktioniert eine Snapshot-Replica zwischen dem TS-253 und den beiden zur Auswahl stehenden NASen?
    • Macht es mit den obigen Anforderungen Sinn mir hier einen Anbieter zu suchen, der mir beim TS-251 8GB RAM verbaut?
    • Weitere Argumente Pro und Contra TS-230 und TS-251?
    • Ansonsten bleibt nur die Frage, ob es mir den Hunderter mehr wert sein soll, das TS-251 zu kaufen.


    BRZLFIX



    Ps. Eine Off-Topic-Frage. (bin zu f a u l , um selbst nachzulesen. Ist es beim TS-230 / TS-251 möglich mit einer HD zu starten und dann ohne Datenverlust beim Einbau einer zweiten HD einen RAID1 zu errichten?

  • Bei NBB ist gerade Back Week, da kannst du dein TS-251D recht günstig bekommen.


    Das alte NAS kannst du dann für Backups einsetzen, am besten über VPN einen Tunnel zu einem anderen Standort aufbauen und dann dort hin sichern.

    Dann ist auch noch was an Datenbestand vorhanden wenn die ganze Bude niederbrennt, überflutet wird oder in einem Erdloch verschwindet.


    Zudem solltest du die Volumes mit Verschlüsselung betreiben, zumindest die auf denen Firmen/Kundendaten liegen.

    Das gilt dann auch für das Backup.

    Also Speicherpool erstellen, dann ein kleines nicht verschlüsseltes Sys Volume und dann für die wichtigen Daten ein verschlüsseltes anlegen.

    Unverschlüsselt ist notwendig, da du hier sonst keine LOGs ablegen kannst.

    Ausnahme SED Drives, die können das ja selber verschlüsseln ist in dem Fall der Pool an sich verschlüsselt und nicht das Volume.