x73A haben einen embedded Ryzen, also genauso wie bei Deiner 453Be. Ich finde die Preis/Leistung bei den x73A ziemlich gut. Man hat auch ein paar Erweiterungsoptionen mit PCIe Karten. Aber die 472XT ist natürlich trotzdem leistungsfähiger. Die Frage ist, was lässt man für VMs laufen. Einfache Server VMs (Wiki, Homeassistant etc.) laufen sehr schön und lasten das System auch nicht wirklich aus. GUI geht auch noch, zumindest bei meinem MX Linux. Aber das ist nur was für gelegentliche Sachen, da wird es schon eng. Trotzdem ein Riesensprung im Vergleich zur x51. Die Frage ist halt, nutzt man VMs mit Desktop wirklich regelmäßig auf dem NAS ? Wenn man sich auf ProxMox Basis mit einem kleinen Servergehäuse selbst was baut bekommt man für 1000.-€ ein Vielfaches der Leistung im Vergleich zum QNAP. Selbst für 500.-€, wenn man das quasi als Zweitlösung nicht im Dauerbetrieb hat. Und man ist erheblich flexibler. Bei mir war es im übrigen auch kein Problem, VMs auf dem QNAP zu erstellen und diese später in ProxMox zu importieren. Windows 10 würde ich auf der x73A für grenzwertig halten, aber wenn man der VM 4 Cores gibt ginge es wohl. Wenn man über RDP zugreift vermutlich auch recht zügig. Man könnte ja auch eine einfache Grafikkarte zuweisen, damit die CPU entlastet wird. Die Frage ist wirklich: Welche Anwendungen sollen denn unter Win10 genutzt werden und tut man das regelmäßig. Oder ist das mehr Spielerei.
Aber wenn ich ein neues NAS anschaffe und mit M2 SSD als Cache upgrade, wird die NAS Leistung im Großen und Ganzen verbessert.
Zusätzlich muss man sich nicht mehr um die Datensicherung des MIniPCs kümmern.
Die Leistungssteigerungen sind allerdings aus meiner Erfahrung sehr überschaubar. Ich nutze die M2s nur als RAID1 und dann noch eine SSD für nicht ganz so wichtige VMs ohne Redundanz nur mit Sicherung.
Datensicherung muss man so oder so betreiben, auch das NAS ist alleine kein Backup. Das zeigen die wiederholten "Hilfe!" Threads hier. Wenn man einfach einen Duplicati oder ähnlichen Job auf den MiniPC packt hat man das Problem erstmal erschlagen. Die Frage ist eher, was für eine Datensynchronisierung stattfinden soll, die unbedingt Windows erfordert. Mit einer simplen Grafikkarte kann man das NAS sicher auch als Abspieler verwenden, was ich aus Geräuschgründen aber nicht unbedingt machen würde. Ansonsten kann der SmartTV ja selbst auf das NAS zugreifen. Fakt ist halt, dass man bei QNAP sehr genau auf das Preis/Leistungsverhältnis schauen muss. Und sobald man wirklich auf einem NAS ernsthaft CPU lastige Dinge tun will sollte man sich dafür lieber einen richtigen Server hinstellen. Das kann sogar von der Strombilanz günstiger werden, wenn der Server die Aufgabe 10x schneller wegrechnen kann als das NAS und nicht permanent läuft oder im Standby ist.
