QNAP DRBD manuell unter Linux mounten

  • Tach!


    Hat schon mal wer hier versucht, diese DRBD-Dinger von QNAP am Rechner zu mounten?


    Ich bin der Anleitung hier gefolgt:


    Mount QNAP Drives to Linux


    Mit der Ausnahme, dass ich eine aktuelle Version 9.18 statt v8 von drbd-utils installiert habe und auf einem 5.10er kernel bin.


    Code
    # pvscan
      WARNING: PV /dev/md126 in VG vg289 is using an old PV header, modify the VG to update.
      PV /dev/md126   VG vg289           lvm2 [<922.02 GiB / 0    free]
      WARNING: PV /dev/md124 in VG vg288 is using an old PV header, modify the VG to update.
      PV /dev/md124   VG vg288           lvm2 [<922.02 GiB / 0    free]
      Total: 2 [1.80 TiB] / in use: 2 [1.80 TiB] / in no VG: 0 [0   ]

    Beim drbdadm up r1 scheitert's dann, er erzaehlt dann wahlweise

    Code
    No valid meta data found

    oder

    Code
    strange bm_offset -1088 (expected: -528)
    No valid meta data found


    Ich habe in /dev/md/ 4 (also 2 pro Platte) Eintraege und je nachdem welche ich nehme kommt dann eben offset oder nix metadata.


    Jemand 'ne Idee?

    Das mit dem old PV header macht mich stutzig. Ist moeglicherweise drbd8 mit 9 bzw. linux 4 vs 5 nicht kompatibel.

    Das wuerde mich ja noch mehr abschrecken, QTS auf v5 zu upgraden....


    UPDATE: hm, steht ja direkt darunter:

    Mod: Zitat ohne Quellenangabe ... korrigiert! :handbuch::arrow: Forenregeln beachten und Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    "I'm starting to get a sneaking suspicion that QNAP have vendor locked their arrays in some manner..."

    Meine Guete, ist QNAP kacke... Hoffentlich kann wenigstens QTS noch was mit dem Ding anfangen und es ist nicht alles kaputt, wenn man einmal 'ne Platte rauszieht.

    2 Mal editiert, zuletzt von tcn ()

  • Zu frueh gemeckert, habe mir den thread mal weiter durchgelesen und kann's jetzt mounten. Das ganze DRBD-Zeugs kann man sich sparen, stattdessen einfach:

    Code
    1 # mdadm -E /dev/sdf3
    2 # mdadm -A -R /dev/md100 /dev/sdf3
    3 # vgdisplay
    4 # lvdisplay
    5 # vgchange -ay
    6 # mount /dev/vg289/lv3 /mnt/foo/

    Und fertig. 1,3,4 ist nur zum Gucken. Also einfach 2) RAID assemblen, 5) VG aktivieren, 6) mounten.

  • Ich habe das ausprobiert, weil ich wissen wollte, ob ich im Falle eines Totalschadens meines NAS (TS-269L mit Firmware-Version: 4.3.4.2242) an meine Daten käme, die in einem RAID1 abgelegt sind, das aus zwei Festplatten besteht.


    Die obigen Befehle haben (modulo leichte Anpassungen der Pfade) funktioniert. Statt einem "nackten" mount habe ich die Partition als readonly verbunden, damit keine Änderungen auf der Festplatte vorgenommen werden (können).

    So sah dieser Befehl mit meinen angepassten Pfaden aus:

    Code
    # mount -t ext4 -o ro,noexec,noload /dev/vg288/lv1 /mnt

    Quelle: forum.qnap.com


    Schön ist das aber nicht. Und noch unschöner finde ich es, dass QNAP dazu keine Anleitung zur Verfügung stellt, sondern dass man diese Befehle aus Forenbeiträgen herauslesen muss. 🤷‍♂️ Ich kann nur hoffen, dass diese Anleitung auch mit einem NAS mit der aktuellen Firmware funktioniert.

    Einmal editiert, zuletzt von DanTheMan () aus folgendem Grund: Meine Bemerkungen. Firmware Version.

  • Ich kann nur hoffen, dass diese Anleitung auch mit einem NAS mit der aktuellen Firmware funktioniert.

    Im Zweifelsfall immer Backups haben, weil bei ner defekten/versehentlich|absichtlich|gelöschten Platte hilft auch das geschmeidigste Mount Kommando nix