WG setzt vorraus, dass auf dem Hostsystem die KernelModule dafür da sind. Man könnte die zwar für die ARMv7-QNAP cross-compilen und dann dort hinterlegen. Das hab ich jetzt noch nicht probiert, weils etwas aufwändiger ist. einfacher ist es mit dem 5.10er Kernerl, weil der einfach alles mitbringt.
Das ist der falsche Ansatz. Wenn QNAP WireGuard unterstützt, werden sie das Kernelmodul dafür mit ausliefern (müssen). Ob als selbstkompiliertes Out-of-Tree-Modul oder als Bestandteil des >5.10 Mainline-Kernels ist ihre Sache.
Nur, der QNAP-Support hat ja überhaupt gar keine Ahnung, habe ich schon paarmal festgestellt.
Wie bei fast jedem Hersteller-Support darf man auch beim QNAP-Support nicht den Fehler machen, eigenes Vorwissen, Analysen oder gar Lösungsvorschläge einbringen zu wollen. Das bringt nur deren Abläufe durcheinander und macht allen Beteiligten zusätzliche Arbeit. Dem Support muss man einfach und klar sagen, was man möchte bzw. was das Problem ist. Wie das dann zu realisieren bzw. zu lösen ist, muss man dem jeweiligen Support-Mitarbeiter überlassen.
Falsch: "Warum setzen Sie beim TS-231P2 in QTS 5.0.0 noch den Kernel 4.2.8 ein? Ich möchte von QVPN auf Wireguard wechseln. Für QTS 5.0.0 war doch Wireguard-Support angekündigt. Aber dafür braucht man doch die Kernelmodule, die erst ab Kernel-Version 5.10 dabei sind. So kann das mit Wireguard auf dem TS-231P2 ja nicht funktionieren. Es ist auch gar nicht einzusehen, warum da noch der alte Kernel drin ist. Sogar mein Raspi hat ja schon einen 5.10er Kernel."
Richtig: "Ich möchte auf meinem TS-231P2 Wireguard einsetzen. Für QTS 5 hat QNAP Wireguard-Support angekündigt. Reicht es, mein TS-231P2 jetzt auf QTS 5.<aktuelleversion> zu aktualisieren, um Wireguard verwenden zu können?"