Wie kann ein zurückspielen von nicht einmal 4 TB mehrere Tage dauern? Frust

  • Hallo,

    kurz zu meiner Situation und der Erklärung, warum ich Frust habe.


    Ich betreibe ein TS231P, auf dem meine Daten liegen. Hier wird alles abgelegt, was zentral zur Verfügung stehen soll.

    Zweimal pro Woche fährt ein zweites NAS (TS212P) hoch. Zeitgleich startet ein Rechner, der über ROBOCOPY einen Datenabgleich bzw. Backup herstellt.

    Alles fährt automatisiert hoch und nach erfolgreichem Backup entsprechend wieder herunter.


    Nun ist die Hauptfestplatte im TS213P mit den SMART Werten auffällig geworden. Firmwareupgrades waren schon lange nicht mehr möglich.

    Alle Festplatten sind als Single-Laufwerk eingerichtet, kein Raid.


    Frust:

    Die neue Festplatte (FP) ist eingebaut, eingerichtet und wird gerade von dem Backup NAS TS212P mit Daten versorgt. Dies geschieht mit Total Commander (Verzeichnisabgleich von einem Notebook gesteuert).


    Maximale Übertragungsrate: 14MB/s. Der erste Ordnerabgleich hat 60 Stunden gedauert.


    Um den zweiten Ordnerbereich ggf anders aufzuspielen, habe ich versucht, die alte, ausgebaute FP am WIN7 PC auszulesen. Hat alles nicht funktioniert. Gerade läuft noch R-Linux mit einem SCAN Vorgang, der ebenfalls seit Stunden dabei ist.

    Ich habe wenig Hoffnung, dass dies der bessere Weg sein könnte.


    1. Wie kann ein zurückspielen von nicht einmal 4 TB mehrere Tage dauern? Wenn dies so ist (weil das alte TS212P so langsam ist, oder oder oder) , werde ich mich nach Alternativen umsehen müssen. vielleicht ist die Fritzbox mit externer Festplatte für mich die bessere Lösung. Das werde ich noch testen.

    2. Obwohl die ausgebaute FP noch funktioniert, komme ich nicht an die Daten - unbegreiflich.


    Bin tief enttäuscht.

    Gruß, TiAge2016


    P.S. ich kenne mich weder mit Linux, noch mit den Tiefen der NAS Software gut aus. Ich will einfach nur meine Daten verwalten.

  • 1. CPU Auslastung am NAS hoch?..Bitte mal checken

    2. Interne Festplatten sind nich zum externen Auslesen gemacht ... haben schon viele Leute schmerzlich erfahren.

  • CPU am TS212P ist mit 96% relativ am Anschlag.

    Wie gesagt. Diese Geschwindigkeiten von NAS zu NAS im Falle eines Festplattenwechsels sind für mich unakzeptabel. Ich weiß, dass es schnellere Geräte gibt, aber für den normalen Anwender muss es auch bezahlbar bleiben.

    Wenn sich die Hardware des NAS mal verabschiedet, komme ich auch nicht mehr an die Daten. Ebenfalls ein Grund nach anderen Lösungen zu suchen.

  • Deswegen muss man ja zu jeder Zeit externe Backups haben..ein RAID ist kein Backup und Einzelplatten erst Recht nicht


    Ein 212p hat halt ne 12 Jahre alte CPU ..zieht halt runter

  • Wenn sich die Hardware des NAS mal verabschiedet, komme ich auch nicht mehr an die Daten. Ebenfalls ein Grund nach anderen Lösungen zu suchen.

    UFS Explorer Standard Access


    Da kannste die Festplatte auch unter Windows auslesen.


    Gibt auch kostenlose Programme.

  • Maximale Übertragungsrate: 14MB/s. Der erste Ordnerabgleich hat 60 Stunden gedauert.

    Ist da irgendwo eine Netzwerkkomponente, die nur 100MB/s kann? Obwohl dann 14MB/s schon fast zu viel wäre.


    Gruss

  • dr_mike

    Hat den Titel des Themas von „Frust“ zu „Wie kann ein zurückspielen von nicht einmal 4 TB mehrere Tage dauern? Frust“ geändert.
  • Die TS-212P war noch nie schnell, neuere QTS Versionen haben dann noch weiter gebremst.

    https://www.computerbase.de/20…erlos-ts-212p-nas-test/4/


    Aber 155€ sind nach 6-7 Jahren aber auch schon abgeschrieben.


    Wenn das recovery schneller laufen soll, kann man auch mal schauen ob die nicht schon RTRR integriert haben.

    Aber viel wird es bei der langsamen CPU halt nicht bringen können.


    Damals waren die kleinen NAS Systeme halt nicht in der Lage GBit auslasten zu können.

    Bei dem Test den ich verlinkt habe, war sogar gar keins dabei was am 112MB/s Limit Kratzte.

  • Danke für die Kommentare.


    Das Backup ist nach rund 75 Stunden für 3,5 TB zurückgespielt. Der Total Commander mit seinem Verzeichnisabgleich hat gut Arbeit geleistet.

    Das TS212P werde ich in Zukunft durch ein FANTEC 1695 QB-35US3-6G ersetzen. Wird dann zusammen mit dem Notebook aufgeweckt und kann über USB 3.0 sowie SATA Anschluss am Noteboook betrieben werden. Gerade habe ich einen Dateitransfer von einer externen Platte (USB 3.0 am Notebook) zum NAS TS231P getestet. Mit der Übertragungsrate (im Fall eines erneuten Restore's) zum NAS kann ich gut leben.


    Thema ist damit für mich abgeschlossen.

    Gruß, TiAge2016