Sicherung auf externer USB Platte - aber wie?

  • Hallo Leute

    Nachdem mein NAS gehackt wurde, habe ich es neu aufgesetzt.

    Jetzt versuche ich die bis dahin funktionierende Sicherung auf eine externe USB Platte einzurichten.

    Ich kriegs nicht mehr hin 😔

    Von QNAP bekomme ich nur Automatikantworten, sehr enttÀuschend!

    Wer kann mir bitte helfen?

  • hajodaume

    Hat den Titel des Themas von „Sicherung auf externer USB Platte - aber wie“ zu „Sicherung auf externer USB Platte - aber wie?“ geĂ€ndert.
  • Einige Anmerkungen zu HBS3


    Bei wenigen großen Dateien lĂ€uft es ohne Probleme, wenn man aber viele kleine Dateien (> 100000) sichern will ist das Programm eine Katastrophe.


    Die Sicherung musste 8 mal gestoppt und wieder gestartet werden. Erst dann war sie erfolgreich.

    Hinweis: Wenn die Sicherung einmal erfolgreich war, lÀuft eine Aktualisierung ohne Probleme durch.


    Anmerkung:

    Eine Versionsverwaltung ist so auch nicht möglich. Wenn die Versionsverwaltung aktiviert ist, wird bei jedem Stop/Start eine neue unvollstÀndige Sicherung angelegt.


    QuDedup wird nicht verwendet.

  • Bei wenigen großen Dateien lĂ€uft es ohne Probleme, wenn man aber viele kleine Dateien (> 100000) sichern will ist das Programm eine Katastrophe.

    Das kann ich nicht bestÀtigen. Hier lÀuft HBS auch mir 2.800.000 Dateien (was immerhin das 28-fache deiner 100.000 Dateien ist) von Anfang an sauber durch, und auch die Versionsverwaltung funktioniert problemlos (ebenfalls ohne QuDedup).


    Das allererste Backup dauert natĂŒrlich.

  • Was natĂŒrlich immer mal Ärger macht und zu AbbrĂŒchen fĂŒhrt ist, wenn man Systemdateien einschließt oder Daten zum Zeitpunkt der Sicherung verwendet/ geĂ€ndert werden.

    Dadurch wĂŒrde es sich dann auch so Ă€ußern, dass bei jedem erneuten Starten weitere Versionen der Dateien angelegt werden.


    Dass HBS oder QNAP Software allgemein gerne mal Ärger macht ist ja kein Geheimnis, bei mir lĂ€uft HBS allerdings auch recht sorgenfrei.


    BTT hajodaume :

    Willst du ein komplett neues Backup einrichten oder "das bisher funktionierende" weiter verwenden? Bei letzterem wÀre die Frage wie das Backup eingerichtet war (Backup oder Sync, QuDedup aktiv?).

    Woran genau scheiterst Du denn?

  • Ich klink mich hier mal ein, hoffe das passt thematisch... mein problem ist, daß Hyperbackup beim Anlegen des Jobs, die derzeit angeschlossene USB-Platte hochnummeriert, also z.B. "USBDisk1", und dafĂŒr dann auch den Backup Job erstellt. Wenn ich dann eine zweite, andere USB-Platte anschließe, scheitert der Job. Ich möchte aber eben das, 5 versch. Platten fĂŒr jeden Wochentag, auf die Hyperbackup tĂ€glich sichert, egal welche Platte gerade dranhĂ€ngt. Den Haken, daß der Job nur fĂŒr genau diese Platte erstellt werden soll, hab ich rausgenommen, klappt aber trotzdem nicht, weil weitere Platten unter "Ordnerpaare" eben nicht "USBDisk1" heißen sondern "USBDisk2" usw.

    Das sollte doch irgendwie möglich sein, ĂŒbersehe ich was simples? Danke und GrĂŒĂŸe - Mark

  • Wenn ich mich nicht irre, hĂ€ngt es davon ab welche USB-Port Du die externe Festplatte anschließt. D.h. wenn man immer selben Port anschließt, sollte die gleiche USBDiskX sein. Da ich jetzt gerade weder externe Festplatte noch QNAP zum Probieren parat habe, kann ich leider nicht fĂŒr Dich ausprobieren.

  • Danke, es ist aber definitiv immer derselbe physische Port, das Kabel hĂ€ngt fix dran und an-abstöpseln erfolgt immer nur auf Seite der USB-Platten.


    Ich hab jetzt momentan auch nur zwei Platten, 3 kommen noch dazu, aber die beiden vorhandenen erkennt das QNAP eben als USBDisk1 und USBDisk2, auch am selben Port. Hm..

  • Dann ist es anscheinend die Reihenfolge entscheidend welche Festplatte man anstöpselt. Blöd nur bei Neustart... welche Festplatte ist "zuerst da" wenn alle 5 angeschlossen ist? (Stichword Race Condition)


    Ich habe damals mit eigene Bash-Script mit rsync gelöst. Da gab den HBS noch gar nicht. Im Skript habe ich auf Pfade wie z.B. /share/external/DEV3401_1 zugegriffen. Und diese Pfade waren praktischerweise fix mit jeweilige USB-Port verknĂŒpft. Das hat wunderbar geklappt. Daher war ich mir nicht sicher ob das mit USBDiskX genauso funktioniert. Sorry. :/

  • Bin speziell mit QNAP noch nie in solche Tiefen vorgedrungen... eigentlich sollte das doch eine simple Sache sein, per Schedule jeden Tag auf ein anderes Medium sichern ist ja kein exotisches Konzept. :)


    hab ich da was mißverstanden? Es ist nie mehr als eine Platte gleichzeitig angeschlossen.

  • Nur so ne Idee: Haben die externen Platten einen Volume-Namen oder ist der leer? Wenn ich mich recht erinnere, dann verwendet QNAP diese Bezeichnung, wenn sie vorhanden ist, ansonsten denkt sich das System selber einen Namen aus.


    Falls also keine Volume-Namen vergeben sind, einen Versuch wÀre es m.E. wert...:/

  • Ich bezeichne meine externen HDs extra individuell, damit hier nicht der falsche Job drĂŒber bĂŒgelt.

    Wenn du nur eine aktiv anschließt, sollte 5 mal der identische Name keine Probleme bereiten.


    Was aber immer noch meckern könnte, der Backup Job an sich, weil beim erstellen werden hier stimmte Ordner erstellt.

    Machst du das manuell fĂŒr die anderen 4 HDs, solltest du ihm die unter jubeln können.

  • Ich habe die beiden Platten direkt QNAP als ext3 formatiert, da gibts keine Option den Volumenamen festzulegen, er nimmt offenbar was er vorher schon anzeigt, also USBDisk1 oder eben USBDisk2. Ich synchronisiere Dateien aus einem Verzeichnis auf dem QNAP direkt ins root Verzeichnis der USB-Platte. Witzigerweise wird dann der Job unter Einstellungen als "<Verzeichnis-im-QNAP>--->USBDisk" angezeigt, also ohne Nummer. Bei Ordnerpaare steht dann aber "<Verzeichnis-im-QNAP>--->USBDisk1" oder "USBDisk2"...

    Ich probiers jetzt gerade nochmal mit NTFS und manuellem anlegen eines gleichnamigen Verzeichnisses auf der ext. Platte, aber auch da scheint er USBDisk1 oder USBDisk2 als unverÀnderlichee Namen zu benutzen.

  • da gibts keine Option den Volumenamen festzulegen,

    Die Option gibt es bei aktuellen QTS durchaus, Du scheinst aber mit einer alten Version unterwegs zu sein, daher wĂ€re zunĂ€chst die Frage, welche Versionen (QTS und HBS) bei Dir ĂŒberhaupt zum Einsatz kommen.


    Die Docs zur 4.1 sagen das:

    pasted-from-clipboard.png

    Wie es davor war weiß ich nicht mehr...

  • mvollmer

    FĂŒr jeden Tag einen eigenen Job und schon sollte es funktionieren. Wenn Du inkrementell sicherst wĂ€re / ist das Fullbackup ja auf einer anderen Platte bzw. HBS mĂŒsste immer die aktuelle Festplatte wieder komplett abgleichen - Zeitfaktor. Und wenn nicht, wie soll das mit dem Wiederherstellen funktionieren? Ein Platte kaputt alle Daten weg? Ansonsten mĂŒsstest Du ja immer ein Fullbackup fahren, was man jedoch nur mit sehr geringen Daten machen wĂŒrde / wollte, rein aus zeitlichen GrĂŒnden.


    hajodaume

    Ist schon etwas Àlter, sollte aber immer noch mehr oder weniger so funktionieren:



  • Ist ein TS-219, Software Version 4.3.3.1624, also aktuell. Trotzdem keine manuelle Volume Bezeichnung, ich nehme an ich hab keins der unterstĂŒtzten Modelle.

    Jeden Tag 'nen anderen Job ist auch suboptimal, wenn mal eine Platte vom falschen Tag dranbleibt. Könnte auch tĂ€glich 5 versch. Jobs laufen lassen, einer passt dann immer, gibt aber natĂŒrlich pro Tag 4 Fehlermeldungen, auch nicht schön. Unglaublich, daß so was simples so viel Aufwand macht. Ich denke ich werde die 5 USB-Platten einfach direkt am Server wechseln, das nĂ€chtliche Komplettbackup einfach ein zweites Mal laufen lassen dorthin, bei max. 3h Laufzeit des Backups passt das zeitlich. Wiederherstellung ist dann mit NTFS auch einfacher.

    Trotzdem Dank an alle, die versucht haben zu helfen!

  • Ist ein TS-219, Software Version 4.3.3.1624, also aktuell.

    Naja, aktuell ist relativ. Aktuell fĂŒr Deine TS-219 ist wohl eher QTS 4.3.3.1693 build 20210624. Aber die wirklich aktuelle Version von QTS ist 4.5.4.1723 build 20210708 bzw. QTS 5.0.0.1716 Build 20210701 Public Beta. ;) Die gibt es aber fĂŒr Dein betagtes TS-219 nicht mehr.


    Ich kenne inkrementelle Backups eigentlich nur auf das selbe Medium und auf wechselnde Medien komplette Backups. Die Sucherei beim Wiederherstellen wo welcher Teil des Backups liegt will ich mir schlicht nicht antun, selbst wenn es gehen wĂŒrde. Geht ein Medium kaputt ist das ganze Backup unter UmstĂ€nden wertlos. Aber jeder so wie er meint.


    Ich weiß nicht, aber so umstĂ€ndlich finde ich das jetzt nicht. Aber ja, mehr als 3 Klicks werden genötigt. ;)

  • Jeden Tag 'nen anderen Job ist auch suboptimal, wenn mal eine Platte vom falschen Tag dranbleibt. Könnte auch tĂ€glich 5 versch. Jobs laufen lassen, einer passt dann immer, gibt aber natĂŒrlich pro Tag 4 Fehlermeldungen, auch nicht schön. Unglaublich, daß so was simples so viel Aufwand macht. Ich denke ich werde die 5 USB-Platten einfach direkt am Server wechseln, das nĂ€chtliche Komplettbackup einfach ein zweites Mal laufen lassen dorthin, bei max. 3h Laufzeit des Backups passt das zeitlich. Wiederherstellung ist dann mit NTFS auch einfacher.

    Was Ă€ndert an den nötigen Aufgaben, wenn du die USB-Disks am Server statt am NAS anhĂ€ngst. Ich nehme mal an, dass du die externen Platten wegen der physichen Trennung (VerschlĂŒsselungsschutz) vornimmst. Da musst du auch tĂ€glich an- und abhĂ€ngen. Weniger Arbeit hast du nur, wenn du den tĂ€glichen Wechselrhythmus ausdehnst. FlexibilitĂ€t bekommst du allenfalls, wenn du alle externen Disks im am Kabel hĂ€lst und nach dem Backup auswirfst. Dann hast du theoretisch jeweils 4 Tage Zeit, die Disk wieder zu "reaktivieren". So wĂ€re dann immer mindestens eine physich getrennt.


    Wenn die externe Disk immer wieder korrekt erkannt wird, ist der von Mavalok2 beschriebene Weg mit einem Job pro Disk eben der richtige Weg.


    TĂ€glich und physisch verlangt eben ein bisschen Aufwand. ;)

  • In deinem letzten Satz (runtergebrochen) steckt sehr viel Wahrheit. Im Post von Mavalok2 aber auch.

    Ich kann mvollmer aber auch verstehen.

    Ich wĂŒnsche mir auch fĂŒr eins meiner Backups, dass es eben immer und automatisch ein Vollbackup ist (alles gnadenlos ĂŒberschreiben, selbst wenn vorhanden), auch wenn dieses Szenario hier nicht zutrifft. Wer aus Gewohnheit ein differentielles Backup haben will, wird ebenfalls von QTS enttĂ€uscht.

    Ein Sync auf unterschiedliche Platten zu unterschiedlichen Tagen:/

    Das ist doch eher inkrementell mit Versionierung. DafĂŒr gab es auch schon "damals" Lösungen, nur dass das Backup halt auf einem GerĂ€t, und nicht auf mehreren liegt. Damals und heute (bei QNAP) macht das aber die Software; anwenderunfreundliche Lösungen, bei denen man selbst Hand anlegen muss, werden (leider) nicht (mehr) unterstĂŒtzt oder weiter entwickelt, da muss man irgendwie selber frickeln. Darum geht es ja (mittlerweile) auch.


    Ich meine: wenn QNAP bleibt, sollte die Sicherungsstrategie ĂŒberdacht werden. Wenn diese bestehen bleiben soll, dann nicht mit QNAP.

  • Nur noch kurz, es ging bei mir nie um Versionierung oder inkrementelle Sicherung, immer nur um Vollbackups, da gab es wohl MißverstĂ€ndnisse.