Nach Austausch aller Festplatten durch größere Platten wird kein Menüpunkt zur NAS-Kapazitätserweiterung angezeigt

  • Hallo, hatte in meiner TS-879 insgesamt 8 gleiche 3-TB-Platten, Raid-6.

    Habe jetzt die 8 Platten der Reihe nach ausgetauscht und durch 4 TB-Platten ersetzt.


    Alle Platten werden ordnungsgemäß mit der größeren Kapazität angezeigt, trotzdem hat sich die Gesamt-Kapazität nicht vergrößert.


    Ich finde keinen Menüpunkt zum Vergrößern - die Tipps und Anleitungen, die ich gefunden habe, sagen etwas vom Speicherpool, der vorher vergrößert werden soll - ein Speicherpool ist auf meinem NAS auch nicht angelegt.


    Was tun? Danke für Tipps ...

  • Über das "one by one" Menü gehen und auf weiter/erweitern unten klicken. Dann wird das Volumen vergrössert.

  • Hier findet sich " RAID-Gruppe durch Ersetzen aller Datenträger erweitern".

    Hier findet sich der Rest von QTS, dort unter Speicher&Snapshots - Speicher. Auf Volumes und RAID achten.

  • Danke für die Antwort. Geht nicht - Fehler "Das System unterstützt eine Laufwerkserweiterung auf bis zu 16 TB."

    ???

  • Dann jst das ein Legacy Volumen ...entweder sehr alt oder von nem alten NAS migriert.


    Da geht dann die Erweiterung nicht ...

  • Bei Legacy Volumes kannst Du nur neu Aufsetzen und die Daten vom Backup zurückholen. Dann kannst Du das Volume auch größer 16TB anlegen.


    Gruss

  • Hallo zusammen,


    ich habe ein ganz ähnliches Problem bei meinen TS-451+ mit einem 16 TB RAID 6 Volume und wollte daher alle Daten wegsichern, die Systemeinstellungen sichern, dann das RAID 6 Volume (es 4 x 16 TB Platten. d.h. das neue RAID 6 Volume könnte bis zu 32 TB groß sein) neu aufsetzen, dann die Systemeinstellungen wiederherstellen (so dass alle Verzeichnisse mit den Usern und den Rechten etc. wieder da sind) und dann die Sicherung zurückspielen.


    Speziell interessiert mich, dass alle User mit Rechten dann noch da sind und ich nicht alle Verzeichnisse wieder selbst mit den Rechten und Passwörtern wieder neu anlegen muss.


    Hat das schon mal jemand so erfolgreich gemacht?


    Danke im Voraus.

  • Ist das Volumen auch legacy?


    Wenn nicht, trifft das hier nicht zu..einfach tauschen und erweitern.

  • Also genauer: Platten nach und nach tauschen, nicht alle auf einmal! :P

    "Disk einzeln ersetzen" heißt der Menüpunkt.


    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von FSC830 ()

  • Ja, das ist auch ein legacy volume - ja, ich habe die vorherigen 4x 8 TB Platten nach und nach durch 4x 16 TB Platten ersetzt und jeweils das RAID 6 Rebuild abgewartet - es läuft auch alles.


    Nur kann ich eben die Kapazität nicht von jetzt 16 TB auf die theoretisch möglichen 32 TB erweitern, der Menüpunkt ist ausgegraut bzw. nicht vorhanden.


    Also muss ich wohl alle Daten sichern und dann das Volume neu formatieren und dann die Daten zurückspielen.


    Ich möchte aber nicht alle User-Accounts mit Rechten, Passwörtern und alle Verzeichnisse manuell neu anlegen müssen - deswegen meine Frage, ob das über eine Sicherung der Systemeinstellungen und dann dem Rückspielen geht und ob das schon mal jemand auf diesem Wege gemacht hat?


    Nochmals Danke im Voraus für Hilfestellungen bzw. Erfahrungsberichte zu dieser Problematik.

  • Ne .. wird wohl ein harter Schnitt nötig sein.


    Zumindest bei den Freigaben und Ordnern. Deswegen ist ne Migration von CAT1 auf CAT2 ne schlechte Idee, irgendwann beißt es einem in den Allerwertesten.

  • So, ich habe zumindest Teil 1 der geplanten Kapazitätserweiterung erfolgreich erledigt.


    Auf TS-459 Pro (FW 4.2.6.20210327) habe ich die 4 x 4 TB Platten durch 4 x 8 TB ersetzt, formartiert und als JBOD eingebunden (dient nur als Backup, daher keine Redundanz erforderlich).


    Nach Anlegen der Volumes - Root-Verzeichnisse und dem Rückspielen der zuvor gesicherten Systemeinstellungen war es weniger Aufwand als gedacht (die User-Accounts und Zugriffsrechte etc. waren ja in den Systemeinstellungen gesichert).


    Teil 2 wird gerade vorbereitet: ich sichere die Daten vom TS-451+ (Raid 6 mit 4 x 16 TB, aber bisher eben nur 4 x 4 TB = 8 TB genutzt, da Plattentausch mit anschließendem Rebuild von legacy volume) auf das TS-459 Pro, dann werden die Systemeinstellungen gesichert und ich mache das RAID-Volume platt und erstelle es neu mit 32 TB (4 x 16 TB in Raid 6) und sichere alles wieder zurück und spiele die Systemeinstellungen wieder ein - hoffe, dass dies gut geht. :/

  • hoffe, dass dies gut geht. :/

    Eher nicht. Dann macht es aus deinem neu erstellten Volume wieder ein legacy Volume unter Verlust der Daten. Es sind ja immernoch die gleichen Platten drin.

  • Mod: Unnötiges Volltext-/Direktzitat entfernt! :handbuch::arrow: Forenregeln und Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    Ja, so meinte ich das doch auch: ich mache das Volume platt (ja, führt zu Datenverlust), lege das Volume dann als 32 TB RAID 6 neu an (basierend auf den bereits verbauten 4 x 16 TB Platten) und spiele dann die Daten-Backups zurück und auch die Systemeinstellung.


    Normalerweise sollte das nicht dazu führen, dass sich das Volume wieder in ein 8 TB legacy volume zurückverwandelt, sondern nur die Zugriffsrechte wiederherstellen auf die Daten bzw. Pfade wiederherstellen.


    Dabei sollte auch das QTS ja erhalten bleiben, da ich ja die Platten nur neu einrichte, aber nicht austausche.


    Oder habe ich da noch was übersehen?

  • So, hier mal ein Zwischenstand:


    Ich habe das RAID-Volume plattgemacht, damit sind aber auch die Systemfiles weggewesen und ich habe mit dem 'bare bone' QTS den RAID6-Verbund neu aufgesetzt und dann als 'static volume' (brauche keine Snapshots) eingebunden.


    Das Rückspielen der zuvor gesicherten Systemeinstellungen ging zwar, hat aber nicht viel gebracht.


    Das neu angelegte static volume blieb unangetastet, und die Zugriffsrechte waren auch wieder wie zuvor, aber die ganzen Apps waren nur als Einträge im Appcenter vorhanden und die shared folder waren verstrubbelt.


    Das manuelle Beheben all dieser Probleme war mir zu aufwändig.


    Daher: alles neu macht der Mai :) - factory settings genommen und neu eingerichtet.


    Jetzt laufen die RTRR-Restore Jobs in HBS3 und der RAID-Rebuild und alles sieht soweit gut aus (die Zugriffe der Familienmitglieder fürs Home Schooling gehen schon wieder).


    Off topic: Die bisher einzige echte Herausforderung beim Neueinrichten war, 2 alte QPKG-Pakete (SSOTS 4.14 und LMS 7.7.2) zum Laufen zu bekommen (und dann auf die neueste LMS-Version zu aktualisieren). Dazu habe ich aber noch nützliche Tips in alten Forenbeiträgen gefunden:thumbup:

  • So - nach einem halben Jahr mal wieder der Thread-Starter mit einem Hilferuf.


    In der Zwischenzeit habe ich mich zur Migration durchgerungen.

    Jetzt habe ich hier zwei QNAPS: Die alte TS-879 mit dem "Legacy-Dateisystem" und eine "neue" mit dem neuen (nicht-Legacy-Dateisystem, was immer das auch sein mag) Dateisystem.

    Auf dem "alten" QNAP ist noch genügend freier Platz - das dürfte also kein Problem sein. Das "Neue" hat eh mehr als das Alte - weil eben kein "Legacy". Das "Neue" ist ganz neu aufgesetzt, also "jungfräulich".


    Meine Idee war (und ist noch, solange einer von Euch Weisen mir anderes rät):

    1. "Alt" --> "Neu" komplett sichern

    2. "Alt" neu formatieren, mit dem "Nicht-Legacy-Dateisystem"

    3. "Neu" nach "Alt" kopieren

    4. Zukünftig "Neu" einmal je Woche einschalten, um inkrementell zu sichern; d. h. "Neu" soll das Backup sein, das im Ernstfall fast sofort einspringen kann (IP-Adresse vorher ändern).


    Ich muss sicherstellen, dass bei dieser Aktion kein Datenverlust passiert.


    Dann habe ich jetzt festgestellt, dass es die alte "Backup-Station" nicht mehr gibt. Mit der hatte ich all die Jahre oben beschriebene Punkte 1. und 4. auf "Neu" durchgeführt.

    --- Einschub ---

    "Neu" habe ich auch schon ein paar Jahre, die hat gerade 8 nagelneue Platten erhalten; die 8 alten Platten sind mein ultimatives Backup - allerdings leider nicht vertrauenserweckend, weil ich bei 2 Platten seit dem vorletzten inkrementellen Backup Warnungen und Fehler bekam).

    --- ---


    Jetzt zu meinem Problem: Die alte Backup-Station gibt es ja nicht mehr. Schade - damit konnte ich umgehen, das war klar beschrieben,

    Der Software-Nachfolger "HBS 3 Hybrid Backup Sync" ist nach meiner Recherche a) im Web fehlerhaft beschrieben, b) ziemlich "kryptisch" zu bedienen, c) nicht selbsterklärend zu konfigurieren, ...

    Irgendwie komme ich damit jedenfalls nicht klar.


    Konkret:


    Ich habe ein QNAP A mit wertvollen Nutzerdaten und ein "nagelneues, leeres" QNAP B. QNAP A hat eine Benutzer- und Freigabestruktur; QNAP B hat nichts dergleichen.


    Was muss ich tun, damit


    - QNAP B ein 1:1 Backup von QNAP A ist (d. h., lediglich IP-Adresse ändern und es läuft ...)

    - QNAP B turnusmäßig inkrementell an QNAP A 1:1 angekoppelt wird?



    Gruß an Euch alle vom Rolli - und bleibt gesund!

  • HBS3 ist gewöhnungsbedürftig, das stimmt.

    Aber ich habe auch mit HBS3 alles wie mit der alten Backup Station einrichten können.

    Sowohl Jobs von alt nach neu, als auch von neu nach alt.

    Die Benutzer und Freigaben musst Du auf dem neuen NAS allerdings wieder manuell einrichten. Da gibt es keine andere Möglichkeit.


    Gruss