QNAP TS-853 Pro startet nicht mehr

    Moin...


    Ich habe gerade ein Problem mit dem Starten meiner Qnap. Ich habe beim Booten nur die Meldung "System booting" am Display und die Lüfter drehen sehr hoch. Ich habe dazu schon vieles im Netz gelesen, bin mir aber gerade nicht so sicher, was ich am Besten machen sollte.


    Ich habe eigentlich kein Problem mit den Daten, da die Qnap "nur" ein Backup System für mein Selbstbau NAS ist (naja ein paar Daten würden schon verloren gehen, aber wäre gerade noch OK)

    Das Teil ist von 2015 und lief bisher eigentlich ohne Probleme. Es sind 16GB eingebaut und aktuell sind 8x4TB WD Red Platten eingebaut. Zur Vorgeschichte solle ich evlt. erwähnen, dass ich von 2 Tagen einen Stromausfall gehabt habe, der die Qnap einfach mal hart ausgeschaltet hat. Ich habe sie danach zwar in Betrieb genommen, aber nicht so wirklich alles kontrolliert. Heute Morgen bekam ich dann 2 Mails, in denen der Lüfter gemeldet wurde:

    Code
    App Name: Hardware Status
Category: Fans
Message: [Hardware Status] System fan 1 failed.

    Das Ganze auch für den zweiten Lüfter. Nun bin ich vorhin nach Hause gekommen und die Qnap stand auf o.g. Meldung mit laut drehenden Lüftern. Ich habe als erstes einen einfachen Neustart versucht, aber es blieb wieder hängen. Dann habe ich alle Platten entfernt und nochmal neu gestartet, aber auch ohne Erfolg. Ich habe jeweils auch mit dem Qfinder gesucht - leider nix.


    Nun ist die Frage, was ich am besten mache ?


    Vielen Dank für die Tipps schon einmal...


    Gruß

    Reiner

    Moin..


    Danke für die Antwort, aber was heiß genau ? Gibt es irgendwo eine Doku, wie man das mit dem Widerstand macht (ohne Löten)?


    Ich habe auch mal zwischendurch einen Monitor angehängt, aber auch hier alles tot. Also kein Bild - kein Ton.


    Leider musste ich inzwischen feststellen, dass mir doch ein paar Daten auf der Qnap wichtig sind (ja, ich habe eigentlich ein Backup, aber nach Murphy bin ich gerade am Umstellen gewesen und für einiges halt gerade kein Backup ;( )


    Meine erste Idee war, einen neue Hardware zu kaufen, die kompatibel mit meiner Qnap ist. Das ist nicht wirklich einfach - es gibt einfach nix passendes. Die zweite Idee ist ein Recovery Tool zu suchen - auch da ist die Auswahl nicht so toll. Einzig das Tool reclaime macht einen guten Eindruck (auch wenn es Geld kostet). Hat jemand Erfahrungen damit ? Ich würde die defekte Qnap dann auch entsorgen und zu einer Selbstbau Variante gehen (habe ich schon eine von) und dort die 8 HDDs einbauen und hoffentlich recovern.


    Feedback hierzu ist willkommen....


    Gruß

    Reiner

    Zitat von frogger13

    Danke für die Antwort, aber was heiß genau ? Gibt es irgendwo eine Doku, wie man das mit dem Widerstand macht (ohne Löten)?

    Die ist noch verstreut hier im Forum, ich arbeite grad an einer Lösung das zentral zu machen ;)

    Suche hier einfach mal nach Intel Clock Bug oder LPC_CN1.


    LPC_CN1 ist ein Steckkontakt auf dem Board, hier kannste den Widerstand auch ohne zu löten drauf stecken, sofern du passende Steckerchen hast (die Stecker mit denen resetschalter etc auf nem. Mainboard gesteckt sind).

    Für die, die es interessiert. Ich habe jemanden gefunden, der mir professionell einen 100 Ohm Widerstand auf das Board gelötet hat. Und siehe da: Alles wieder zusammengebaut und das Teil startet als wäre nix gewesen. Naja, das Raid 5 Volume hat sich neu gesynct, aber OK.... Also war das mit dem Widerstand die Lösung.


    Mein Kollege, der mir das zusammen gelötet hat ist Elektroniker und fragte was der technische Hintergrund der Lösung mit dem Widerstand ist. Kann das jemand erklären oder gibt es im Netz irgendwas dazu ?

    Hallo,

    Ich habe mir mir das gleiche Thema bei einer 253 pro. Dazu eine Frage. Hast du ein speziellen Widerstand eingebaut bzw. welche Leistung hatte er?


    Vielen Dank

    Gruß

    Alex

    Immer 1 und 8. Wenn ich mich recht erinnere sind die letzten Pins (8-10) aber eh immer Masse, also egal welchen man nimmt.

    Einfach zu prüfen mit Multimeter: Der korrekte Pin muss Durchgang zu Metallteilen des Gehäuses haben.