HBS3 15.0.0128: Problem mit hängenden Jobs wieder da

  • Das hier im Forum schon einmal beschriebene Problem der hängenden HBS3-Backup-Jobs, das nach Update auf HBS3 Version 3.0.200212 wundersamerweise verschwunden war, obwohl der QNAP Support hundertprozentig sicher war, dass es an meinen nicht auf der Kompatibilitätsliste stehenden USB-Festplatten liegen müsse, ist seit dem Update auf HBS3 Version 15.0.0128 wieder da.

    Das Fehlerbild ist fast exakt dasselbe wie damals:

    • Ein Job mit "Schedule: Auto-backup" wird durch Anstecken der USB-Platte gestartet.
    • Die Prozent-Anzeige läuft bis 5% hoch und bleibt dann stehen. (Einziger Unterschied: damals blieb sie auf 0% stehen.)
    • In der Detailanzeige des Jobs bleiben die Felder "Remaining Time" und "Total Files" auf "--" stehen, d.h. schon die Zählung der Dateien erfolgt nicht.
    • Dieser Zustand bleibt auch nach mehreren Stunden bis Tagen unverändert, so lange bis der Job manuell gestoppt wird.
    • Nach manuellem Stopp des Jobs wird die Platte ausgeworfen. (Schedule-Option "Eject external volume after completion" gesetzt.)
    • Stecke ich die Platte anschließend aus und wieder ein (entweder physisch oder per ssh mittels echo 0 > /sys/bus/usb/devices/2-1/authorized ; sleep 1 ; echo 1 > /sys/bus/usb/devices/2-1/authorized), läuft der Job erneut an und bleibt in der Mehrzahl der Fälle wieder in derselben Weise hängen; vereinzelt kommt es aber auch vor, dass er dann fehlerfrei durchläuft.
    • Deaktiviere ich, bevor ich den Job stoppe, in den Job-Einstellungen die Option "Eject external volume after completion", wird die Platte (entgegen der Meldung, dass die Änderung erst beim nächsten Job-Start wirksam würde) nicht ausgeworfen. Bearbeite ich die Job-Einstellungen dann erneut und aktiviere die Option "Eject external volume after completion" wieder sowie zusätzlich die Option "Backup now", läuft der Job fast immer fehlerfrei durch und wirft die Platte korrekt aus.

    Frage in die Runde: Lohnt sich der Aufwand, dafür nochmal einen Support Case aufzumachen?

    Vom letzten (vergeblichen) Versuch, Support vom QNAP Support zu bekommen, habe ich noch eine auf der QNAP-Kompatibilitätsliste stehende USB-Platte.

    (Obwohl ich die ungern verwende, weil sie weniger zuverlässig ist als meine "inkompatiblen.")

    Ein Grund, die Befassung mit dem Case abzulehnen, wäre damit ausgeräumt.

    Allerdings fahre ich mein TS-228A bis jetzt noch mit QTS 4.4.3.1439 - laut QNAP Download Center die letzte 4.4er-Version für das Gerät.

    Das müsste ich dann wohl erst auf 4.5.2 aktualisieren, um dem Support auch diesen Grund zu nehmen, sich nicht mit dem Fall befassen zu müssen.

    Kommen danach noch weitere Ausreden gute Gründe, auf die ich mich vorbereiten sollte, oder habe ich mit diesen Vorbereitungen eine Chance, dass sich jemand ernsthaft mit der Fehlfunktion auseinandersetzt?

  • Lohnt sich der Aufwand, dafür nochmal einen Support Case aufzumachen?

    Ja, solange bis man resigniert. Ich selbst habe Tickets, die seid mehr 6 Monaten in Bearbeitung sind. Da wären
    1) HBS Sicherungsjob mit RTRR läuft nicht an bzw. läuft nicht nachvollziehbar/reproduzierbar auf Fehler,

    2) EMail wird beim Aufwecken aus dem S3 nicht mehr versendet (mittlerweile als Bug bestätigt),

    3) die Konfiguration der hourly, daily, weekly und monthly zu speichernden Version bei HBS-Jobs mit smart-versioning wurde bei mittlerweile allen Jobs zerschossen


    Meine Meinung: Eine Sicherung-SW - egal ob sie via VPN auf ein externes NAS oder 'nur' im lokalen Netz sichert - darf bei bestehender stabiler (Internet)-Verbindung nicht auf solche Fehler wie unter 1) oder 3) beschrieben laufen. Das 'schlimme' ist u. a. : In der GUI beliben Sichrungsjobs bei 0% bzw. 5% 'hängen' aber der SicherungsJob ist erfolgreich durch. Würde ich bei meinem Arbeitgeber immer weider solche 'Ergebnisse' abliefern - ich wage es nicht auszusprechen ...

  • Würde ich bei meinem Arbeitgeber immer weider solche 'Ergebnisse' abliefern - ich wage es nicht auszusprechen ...

    Du würdest befördert werden! :P

    Dann kannst Du anderen ihre Fehler vorhalten.

    Nur so kann ich mir die Karriere mancher Manager vorstellen.


    Gruss