Meine ersten Schritte mit NFS Freigabe - showmount - /etc/exports

  • Guten Morgen !


    Ich habe ein paar Fragen zu NFS - showmount und /etc/exports am QNAP NAS (manche davon sind sicherlich simpelst zu beantworten)


    In Ergänzung zu dem Thema "Was wird bei der QNAP mit showmount angezeigt ?" wo es keine Lösung gab.


    Bei mir wird nur das angezeigt, obwohl ich versucht habe eigene Verzeichnisse mit NFS freizugeben.

    Code
    migr@nxw1:~$ showmount -e 192.168.0.1
    Export list for 192.168.0.1:
    /Public *

    zB hab ich ein Verzeichnis /VMACHINES oder /SURVEILLANCE (von der Surveillance Station angelegt) etc

    • Ich gehe auf Systemsteuerung (Titel des Fensters ist "ControlPanel" obwohl sonst alles deutsch ist :-))
    • dann auf Netzwerk und Dateiservices, dann auf Win/Mac/NFS, von dort auf NFS-Dienst (dort ist NFS-v2/v3 und v4 aktiviert - manage-gids nicht aktiviert - hab keine Ahnung was das ist)
    • dann klicke ich auf die NFS-Zugriffsrechte der Netzwerkfreigabe, dort wähle ich in der Liste meinen Ordnernamen aus (dort haben eh meist administrators und admin rd/wr Rechte) also übernehmen und ok

    Trotzdem erscheint nur /public im showmount Aufruf und keine sonstigen Verzeichnisse.


    Frage 1: Was mache ich falsch oder was habe ich vergessen ? zB lautet mein Ubuntu username "migr" , daher habe ich im NAS bei einem Verzeichnis auch migr mit rd/wr hinzugefügt, was nix ändert


    In Anlehnung zum Ausgangsthema aus dem Jahre 2016:

    Frage 2: Wie komme ich auf der QNAP auf die Linux Console ? um mir die /etc/exports im texteditor ansehen zu können ?

    Ist sicherlich der Wald inmitten all den Bäumen...

    FSC830 - bin ich nun :saint: ?

  • Na ja, fast.

    Eher ein :evil:! ^^


    Also: Unter der NFS Freigabe, was hast Du dort eingetragen?

    Du bist auch auf der Registerkarte NFS host access gewesen? Was hast Du dort eingetragen?


    Bei mir sieht ein showmout -e auf das NAS z.B, so aus:

    Code
    pi@piwx:~ $ showmount -e 192.168.178.10
    Export list for 192.168.178.10:
    /pitest
    /homes
    /Webcam
    /Web
    /VMware
    /Public
    /Anleitungen
    pi@piwx:~ $


    Stimmen die Angaben in der Signatur, QTS v4.2.1?

    Dann solltest Du mit z.B. Putty und SSH auf die Konsole kommen.


    Gruss

  • Mein ich nicht und will ich nicht, war ich lange genug. ^^

    Aber wo habe ich heute wieder irgendwelche Tags vergessen? ?(


    Gruss

  • danke


    ich hab lange nach dem Problem für die direkte Ablage über NFS der surveillance statation gesucht.

    leider ist mir noch nicht genau klar welche NFS Dienste wirklich benötigt werden.

  • qnaprocket: Die Surveillance Station legt die ganzen Dateien sowieso am NAS ab. Auf die kannst du dann von überall zugreifen.

    Bei meiner Testinstallation von nxWitness innerhalb von Ubuntu innerhalb der Virtualization Station, war das ganze schon deswegen uninteressant, innerhalb der Virtuellen Machine Daten abzuspeichern, da sie sich dann unnötigerweise aufbläst.

    Aber wenn es dir geholfen hat dann ists super.


    Nachtrag zu meinen showmount Bedienungsfehlern:


    Ich hatte anfänglich auch Probleme zu erkennen, ob nun showmount in meiner Ubuntu installiert ist oder nicht. Sicherlich habe ich nach der Anleitung das "sudo apt-get install nfs-common" ausgeführt, wusste aber nicht ob da dann der showmount Befehl inkludiert ist.



    Frei nach dem Befehl "net use" im Windows habe ich halt einmal "showmount" an der console rausgefeuert, was zur Fehlermeldung

    Code
    "clnt:create: RPC Program not registered"

    führte. Irrigerweise dachte ich, es fehlen noch Komponenten.

    Falls es installiert ist, hätte ich eher eine Antwort wie bei showmount --help erwartet - Fehlanzeige.

    In der Anleitung (für nxWitness Installation auf Ubuntu) stand der Befehl "showmount -e IPaddress" nicht so drinnen um zu überprüfen ob der NFS Host (in unserem Fall die QNAP NAS) die gewünschten Verzeichnisse auch wirklich bereits in seiner export Liste anbietet.



    Dies als Info für all die anderen Linux Anfänger, die über die sufu dann diesen Artikel finden :)


    LG Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Boomerang63 ()

  • Kann ich mit net use im windows auch das Rootverzeichnis von meinem DATAVOL1 mounten ? Was müsste man da angeben ?

    Code
    net use Q: \\IPaddress\???

    Und da möchte ich alles am QNAP NAS sehen.


    Insbesondere QVRpro legt sich einen Haufen Verzeichnisse im Root an was mir gar nicht gefällt. Ich bin noch auf der Suche, wie ich das QVRpro in ein Unterverzeichnis zwingen kann.

  • Kannst Du nicht, da ist keine Freigabe vorhanden.

    Du musst erst eine Freigabe dafür erstellen.

    Aber aufpassen, man kann sich schnell was falsches löschen!


    Gruss

  • Ja das ist ja genau mein Problem - ich hab zig Freigaben, die ich aber alle nur eine Ebene unter dem DataVol1 anlegen kann.

    Und wie lege ich eine Freigabe fürs ganze DataVol1 an ?


    Gibt es nicht vielleicht im Linux eine "intrinsische" Freigabe, die man ansprechen kann ?
    In Windows kann ich ja auch das Startvol eines entfernten Rechners mit \\ipadrress\c$ erreichen, auch wenn es keine extra Freigabe darauf gibt.

  • Natürlich ist das $share eine Freigabe, nur eben unsichtbar. Erstelle auf einem Windows Rechner eine Freigabe mit einem $ davor, das kannst Du auch nicht sehen, aber mounten.


    Und wo ist das Problem eine neue Freigabe zu erstellen?


    pasted-from-clipboard.png


    Als Foldername kannst Du alles mögliche nehmen, der muss nicht root sein. Unter Windows sieht das dann so aus:


    pasted-from-clipboard.png


    Oder im Explorer mit der Option auch versteckte und Systemdateien anzuzeigen:


    pasted-from-clipboard.png


    Und schliesslich ls -al direkt auf dem NAS zum Vergleich:


    pasted-from-clipboard.png


    Somit hast Du alle Verzeichnisse.


    Gruss

  • Super und vielen Dank an dich mad99 FSC830 (auch für die vielen Screenshots)

    Ich war nur in der Filestation und nicht im ControlPanel unterwegs.

    Jetzt hab ich wieder die Kontrolle von Windows aus, ob ich über 1GbE oder 10GbE aufs NAS zugreife, weil

    • die IP222 meines NAS ist direkt ohne Swicth via 10GbE-AkitioThunder2Dock-TB3 mit meinem Notebook verbunden
    • und das restliche LAN und Internet läuft über die eingebaute 1GbE Schnittstelle und über die Switches hängt auch die langsamere 1GbE Schnittstelle am NAS mit der anderen IP223

    Für die rasche Überwachung des NAS schaue ich gerne mit TreeSize aufs NAS

    Und weil ich bisher SurveillanceStation, QVRpro und QVRelite und nxWitness teste, habe ich momentan nur über das nxWitness die volle Kontrolle wohin das gespeichert wird.

    QVRpro produziert 6x QVRpro Verzeichnisse die vereinzelt am Root hängen statt in einem gemeinsamen QVRpro Verzeichnis oder in einem Verzeichnis das ich selber vorgeben könnte.


    Naja ich bin super dankbar für jeden Tip, weil mir das dann stundenlange Sucherei (oder Ärgerei) spart.