Volumes und Freigaben und Snapshots sinnvoll aufteilen

  • Hallo,


    ich habe eine Frage zu meiner "Teststellung".

    Es handelt sich um ein QNAP TS251 mit 1*3TB Festplatte (2 Slots).

    Ich habe 1 Speicherpool erstellt und möchte diesen auf mehrere Volumes oder Freigaben als Dateiablage aufteilen:

    - Meine Daten: Bilder, Unternehmensdaten, private Dokumente

    - Gemeinsame Bilder: Alles was Frau und ich teilen

    - Daten der Frau: Hier kann sie machen was sie möchte

    - was ggf. noch dazu kommt, für Iphone / Ipad Backups oder ähnliches


    Ich bin am überlegen, ob ich ein Volume nutze und dort einfach mehrere Freigaben erstelle, oder ob ich für die oben genannten

    Kategorien jeweils ein Volume erstelle (bspw. als Thin Volumes). Am einfachsten ist wahrscheinlich 1 Volume mit 2-2,5TB und der restliche Platz für Snapshops, das Iphone Backup oder eine VM. Dann ist die Verschlüsselung jedoch auch auf alle "unkritischen" gemeinsamen Bilder aktiv, was wahrscheinlich sowieso kaum Nachteile außer etwas Performanceeinbrüche hat.


    Die Daten möchte ich danach zu Onedrive synchronisieren, hierzu gucke ich gerade ob das auf dedizierte Freigaben oder Volumes möglich ist.
    Ich überlege, entweder eine weitere 3TB Festplatte im RAID 1 nachzurüsten um die Daten 1zu1 zu spiegeln, oder auf den OneDrive Sync zu vertrauen und eine 500GB SSD nachzurüsten, um SSD Caching für häufig genutzte Daten zu verwenden.

    Es soll einfach handhabbar bleiben.
    Was haltet Ihr von der Idee?

    Danke.


    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von gonzo89 ()

  • Ich teile meine HDD seit jeher in mehrere Volumes auf, bin ich flexibler mit, gerade bei der Verwendung von Snapshots. Außerdem ist nicht gleich alles betroffen wenn mit dem dateisystem etwas nicht stimmt.

    In Verbindung mit Snapshots stehe ich auf thin Volumes, aber auch ohne Snapshots würde ich immer wieder Thin Volumes nehmen, die Performanceeinbußen interessieren mich dabei nicht, hab diese aber auch noch nicht feststellen können.

  • Welche Snapshot Strategie hast Du?
    Ich würde Snapshots nur auf Dokumente Ordner laufen lassen, bei Bildern sehe ich aktuell keine Notwendigkeit.

    Thin Provisioning ist eine glaubensfrage, sehe bei beiden keine gravierenden Nachteile, wenn der Speicher voll läuft, muss man ihn vergrößern, egal ob vorher reserviert (thick) oder nachträglich (thin)


    Muss noch schauen, für was der Typ Snapshotfreigabeordner steht:

    pasted-from-clipboard.png

    Einmal editiert, zuletzt von gonzo89 ()

  • Ich lagere alle Snapshots aus und mache von allem Snapshots, vom System Volume nehme ich aber weniger auf bzw halte weniger Versionen vor, auf dem Volume ist auch nur das System sonst nichts.

    Für "temporäre" Angelegenheiten habe ich extra Volumes von denen kein Snapshot erstellt wird, das verwende ich für Daten die ich im Snapshot nicht haben will zB wenn große Dateien bearbeitet werden.


    Das Schöne beim Thin und der Auslagerung von Snapshots ist dass nicht die gesamte Volume Kapa belegt wird sondern nur das was an Daten tatsächlich vorhanden ist.

  • Hi tiermutter , habe das NAS jetzt neu initialisiert, da mir aufgefallen ist, dass das Systemvolume automatisch im ersten Volume erstellt wurde und nicht mehr zu verschieben ist.


    Ich erstelle jetzt ein separates Systemvolume mit 10GB und Thick, so hatte ich es bei QNAP gelesen. Ob man dieses verschlüsseln kann / soll, dazu bin ich nicht fündig geworden.


    Ob Thin am Ende schneller oder langsamer ist, kann ich nicht beurteilen.


    Die Dokumente würde ich auch in Snapshotvolumes packen und die Bilder Thick provisionieren.