Welche Windows 10 Version ist die Resourcen-Schonendste und was kann man noch optimieren

  • Hallo,


    ich muss mit dem Windows nicht normal arbeiten bzw. es benutzen. Es geht nur darum 2 kleine Programme laufen zu lassen, die es nur als Windows Version gibt.

    Diese haben keine besonderen Ansprüche, außer USB und Netzwerk. Sonst soll garnix drauf laufen.

    Jetzt frage ich mich, welches die resourcen-schonenste Windows Version für Virtualisierung ist, und was man sinnvollerweise dann noch abschalten kann, damit diese möglichst performannt läuft.

  • Also bei meiner TS-453DU läuft ein ganz normales Windows 10 Pro 64bit auf einer SSD und ist sehr gut bedienbar (per Remotedesktop).

    Ich hab 4 GB RAM zugewiesen (von gesamt 20 GB) und das ist mehr als ausreichend.

    Betreibe ebenfalls nur ein kleines Server-Programm für eine Bus-Steuerung (Tank-Kühlung). Diese ist nebenbei noch per OpenVPN angebunden und verwendet einen USB-Dongle als Lizenzkey. Das klappt alles wunderbar.


    Also einfach probieren - ich glaub nicht dass man hier grossartig viel abspecken oder optimieren muss.

  • Wenn ich MS richtig verstehe, basieren ohnehin alle Win10-Versionen auf demselben Kernel; es sind nur unterschiedlich viele Funktionen freigeschaltet.


    Am magersten - oder am stärksten kastriert - ist dabei Windows 10 Education (oder gibts Win10 auch embedded?), wo nur drei Programme gleichzeitig laufen können, das andere Ende bilden die Enterprise-Versionen. Home und Pro liegen dazwischen.

    Serverversionen wären ein eigenes Thema, sind aber ohnehin ungleich teurer.


    Nimm einfach das Windows, was du am günstigsten (legal) bekommen kannst.


    was man sinnvollerweise dann noch abschalten kann

    Wenig. Zudem brauchst du für einige Sachen echt tiefere Kenntnisse. Selbst beim Abschalten einiger Autostarts solltest du schon wissen, was du da tust, drum würde ich dir hier keine konkreten Tipps geben.

    Evtl. könntest du im Gerätemanager noch einige unbenötigte Geräte deaktivieren, das ist einfach machbar, aber sogar hier solltest du es bedacht angehen, bevor du das System unversehens abschießt und ggf. sogar neu installieren darfst.


    Gib deinem kleinen Win10 eine SSD (und hier wiederum bevorzugt M.2 NVMe gegenüber SATA, sofern M.2 auf dem Motherbord nutzbar ist) statt einer HDD und je nach Speicherhunger der beiden Programme irgendwas zwischen mind. 4 GB und maximalem Speicherausbau. Zuwenig RAM führt zum berüchtigten Swapping und das wiederum wird gerade mit einer HDD hörbar und kostet spürbar mehr Zeit als mit einer SSD.

  • Als System Partition habe ich SSD. Darauf soll dann die Station laufen, bzw. die läuft schon da und die VMs auch. Ausreichend Platz ist vorhanden. 8GB RAM sind vorhanden.
    Es schien mir so, dass das 453D für Virtualisierung hier doch als etwas knapp angesehen wurde, deshalb fragte ich.
    Aber dann hört sich das ja so an, als ob das auch ohne großes Spezial-Aktionen für mich passen müsste.

  • Auf der 453D läuft Windows fast normal, bemerke kaum Unterschiede solange ich nichts performantes starte. Ich benutze die pro Version auf einer SSD, habe aber mehr RAM in meiner 253D

    Ich habe mir allerdings eine Windows Version gebastelt direkt mit virt.io Treibern