NFS Mount richtig konfigurieren und mounten

  • Moin,


    Ich bin gerade am Einrichten meiner neuen (alten) QNap 119 II / 219 II

    Ich hatte vorher ein (halb-)selbstbau-NAS, welches nur Samba konnte.


    In der VDR Welt wurde mir schon mehrfach empfohlen, mein NAS per NFS

    einzubinden, u.a. weil das nicht so einen großen Overhead hat und so


    Ich habe zu NFS schon einiges gelesen, und wie man es einbindet per fstab / mount

    Aber einiges ist mir noch unklar:


    Einstellung der Zugriffsrechte, wie "früher" unter Samba (User / Passw.)

    -> Freigabeordner -> "NFS Hostzugriff"

    da habe ich es erstmal so eingestellt

    Zugriff: Keine Beschränkung,

    Squash: NO_ROOT_SQUASH,

    UID: guest

    IP Adressen: *


    Müßte ich da am besten die IP Adressen der Clients freigeben oder noch besser

    IP-Adressen Bereiche ?


    Welche NFS Version benutzt man am besten ? v4 ?

    Ich mounte auf meinem VDR Aufnahmen erstmal so

    mount -t nfs xxx.xxx.xxx.xxx:/share/NFSv=4/Dateien/VDR-Aufnahmen /data/tv


    Vielen Dank & viele Grüße

    Tommes24

  • Was genau hat denn deine Frage mit der Linux Station zu tun? Ich glaube es könnte sinnvoll sein diesen Beitrag zu verschieben.

    Müßte ich da am besten die IP Adressen der Clients freigeben oder noch besser

    IP-Adressen Bereiche ?

    Wenn du deinen Netzwerkteilnehmer:innen nicht vertraust, dann ja. Die Abgrenzung von IP Adressen ist ein zusätzlicher Schutz. In den meisten Heimnetzen ist das aber gar nicht möglich, weil dort die IP Adressen per DHCP zugeordet werden.


    Zur Frage ob NFS oder Samba: ich glaube heutzutage sind die Unterschiede ziemlich gering, es hält dich also nicht wirklich etwas davon ab auch mit dem QNAP NAS Samba zu verwenden.


    Zur Frage der Version: das kommt halt auf deine Clients an, aber ja in der Regel ist v4 schon eine gute Wahl, weil dort nützliche Features, wie z.B. server side copy, mit enthalten sind.


    Generell gibt es beim Thema NFS noch zu erwähnen, das der jeweilige mount im Kernel stattfindet. Das hat zwar den Vorteil, dass es äußerst performant sein kann, aber auch den entscheidenden Nachteil, dass die Systeme sich äußerst merkwürdig verhalten können, falls der Host mal nicht erreichbar ist. Das ist für mich der Grund warum ich auch auf Linux Systemen fast ausschließlich Samba einsetze.

  • Welche NFS Version benutzt man am besten ? v4 ?

    Wenn sowohl Client als auch Server V4 können, dann nimmt man die Version auch. Es gibt meines Wissens nach nichts, was dagegen spricht. Ein Vorteil ist, dass man die Zuordnung, welchem User auf dem Client welche Dateien auf dem Server gehören, statt über die Id auch über den Namen machen kann.


    Mac OS/X versteht nur NFS V3. Wenn du auch Apple-Geräte im Netzwerk hast, sollte der Server beide Versionen (V3 und V4) anbieten.


    Zur Frage ob NFS oder Samba: ich glaube heutzutage sind die Unterschiede ziemlich gering, es hält dich also nicht wirklich etwas davon ab auch mit dem QNAP NAS Samba zu verwenden.

    Es gibt aber durchaus noch Unterschiede.


    Bei Geschwindigkeitstests war bei mir (auf dem Mac) SMB schneller, wenn ich mich recht erinnere so um die 30%.


    Das Subversion-Plugin in Eclipse funktioniert auf einem mit SMB gemounteten Verzeichnis nicht, auf einem mit NFS gemounteten hingegen schon. SMB scheint nicht alle Dateieigenschaften nachzubilden, NFS schon eher.


    Insgesamt läuft SMB auf dem Mac runder (keine Dateien mit "._" für den Ressouce-Fork, keine Probleme mit überraschender Unterscheidung von Groß- und Kleinschreibung).


    Da ich beruflich nicht auf das Subversion-Plugin verzichten kann, habe ich auf dem Mac sowohl SMB als auch NFS im Einsatz.

  • Hallo,

    in Verbindung mit Linux-PVRs kann ich dir NFS3 empfehlen.

    Meine Dreamboxen laufen gut damit.

    Ob du den IP-Bereich der Clients einschränkst, musst du selbst entscheiden.

    aber auch den entscheidenden Nachteil, dass die Systeme sich äußerst merkwürdig verhalten können, falls der Host mal nicht erreichbar ist.

    Kann ich nicht betätigen.

    Ich habe gerade während einer laufenden Aufnahme den Server neu gestartet.

    Die Aufnahme wurde fortgesetzt, kurz nach dem der Server wieder online war.