Stelle mich vor

  • Hallo Qnap-Freunde,

    ich will mich hier etwas ausführlicher Vorstellen...

    wer will, darf gerne alles lesen.


    Bin fast so alt wie die Westernserie "Rauchende Colts" und von Beruf Handwerksmeister. Meine Frau hat Medienwesen studiert.

    Ich habe im Jahre 1985 meinen ersten (und einzigen) Computerkurs gemacht mit MS-DOS 3 und den damals üblichen Standardprogrammen.
    Meinen erster PC gab es da auch: einen 80286 mit auf 640 Kilobyte aufgerüstetem RAM und einer atemberaubend großen Festplatte mit 40 Megabytes.

    Heute werkelt ein Celeron 2,8 GHZ mit 8 GB RAM auf einer 250 MB SSD, 1TB Festplatte und eine altere 64 GB SSD, dahinter eine 1,5 TB externe Platte.

    Das Ganze ist über eine FritzBox 7490 mit 51/11 Mbit/s an 1&1.

    Meine Frau hat ein Labtop und 3 externe Festplatten, von denen eine während der Datenübertragung auf das NAS den Dienst quittiert hat. Warum auch immer?

    Dazu zwei Smartphones,

    Ja und zuletzt aber nicht das Geringste: eine TS-351 4GB mit drei WD Red Plus 4 TB.


    Ich habe im Laufe der letzten 35 Jahre immer wieder aufgerüstet und auch den PC selbst zusammengeschraubt,

    Online bin ich schon mit dem Postmodem DBT 03 gegangen, dann ein 14400 Modem, gefolgt von ISDN.

    Ich habe in der Zeit auch manches dazugelernt, aber das Gefühl, dass ich heute weniger weiß als damals.

    Vermutlich liegt es daran, dass die Komplexität der Hard- und Software exponentiell zugenommen hat und mein Wissen bestenfalls linear.

    Die Netzwerkkenntnisse sind eher bescheiden.

    Unser Sohn hat Elektrotechnik studiert und hat schon seit ein paar Jahren ein kleines Qnap. So sind wir auch auf auf Qnap und NAS aufmerksam geworden. Er benutzt den aber nur als Datenspeicher und kann mir keinen Support leisten.

    Meine Frau wollte schon lange einen Datenspeicher und Datensicherung.

    Dass ein NAS nur begrenzt zur Datensicherung beiträgt, habe ich inzwischen gelernt. Aber ein richtiges Konzept ist noch in Arbeit.

    Dann stellte sich die Frage nach Qnap oder Synology. Ihr habt ja die Frage schon gehört ;)


    Bei allem Suchen nach Für und Wider habe die Einschätzung gewonnen (gelesen), dass Qnap die bessere Hardware und Synologie die bessere Software bietet.

    Ich neigte zu der mutmaßlich für Einsteiger leichtere Synology, meine Frau wollte lieber die mutmaßlich bessere Technik.

    (gut für Qnap, dass ich den den langen Thread eines höchst unzufriedenen Users erst hinterher gelesen habe. Sicher ein Ausreißer, aber einige Hinweise haben mich doch nachdenklich gemacht)

    Und dann bin ich zu dem Schluss gekommen, für mich hilft nur "Lernen durch tun". Auch mit dem Risiko, die Einrichtung zu vermurksen und neu anfangen zu müssen.


    Also voller Übermut RAID5 und von den 7,2 TB ein 3 TB Thick-Volume für meine Frau und 2 TB Thick-Volume für mich, der Rest mal Reserve.

    Ich hätte es dabei schön gefunden, wenn da ein Hinweis gekommen wäre, dass der Qnap um die 8 Stunden braucht, um sich häuslich einzurichten.

    Tja, wenn ich mich ein bisschen mehr eingelesen hätte, dann hätte ich mich auch nicht gewundert, dass die Namen der Volumes nicht im Explorer erscheinen.

    Ja, ich hatte die Handbücher schon vor dem Kauf heruntergeladen, aber ich alles lesen und dann auch alles kapieren und mir merken können, das schaffe ich nicht.

    Dann eben auch mal "learnig by Blamage".

    Ich binge es immerhin fertig, Daten zu speichern und auch ein Verzeichnis mit geschäftlichen Sachen meinem Chef freizugeben.
    Und Qfile auf dem Handy geht auch schon.


    Was mir zu schaffen macht, sind die vielen Abkürzungen hier. In vielen Fällen wüsste ich aber auch nicht um was es geht, wenn es ausgeschrieben würde.

    Ach ja, wozu habe wir die Kiste überhaupt angeschafft?

    Nun, meiner Frau reicht der Speicherplatz auf dem Laptop nicht aus. Daten auf einem weiteren Gerät redunant ist zumindest eine gewisse Sicherung.

    Auf Daten gemeinsam und auch von auswärts zugreifen ein weiterer Punkt.


    Wirklich existentielle Daten haben wir eher nicht, und wirklich wichtige würden wahrscheinlich auf USB-Sticks passen.

    Das Problem ist hauptsächlich, die Daten vernünftig zu organisieren, Gut die Hälfte oder zwei Drittel sind Fotos und Videos. Und davon könnte man ein großer Teil löschen. Bisher wurden die Bilder von der Kamera auf die Platte geschaufelt und dort angeschaut, aber die Minderwertigen eben nicht gleich gelöscht.

    Die Notwendigkeit eines guten Datenschutzkonzeptes und Datenorganisation ist bewusst, aber es fehlt dann an Zeit, Lust, Nerv und Muße...

    Ich taste mich so nach und nach heran.

    Ich habe viele Fragen und versuche in der Regel schon, zuerst im Handbuch und der Forensuche die Antwort zu finden.

    Aber andererseits schütteln einige von euch aus dem Ärmel, wo ich vielleicht Stundenlang suchen müsste.

    Danke an alle, die sich bis hierher für mich interessiert haben.


    viele Grüße

    Alis


    PS: Alis ist der in unserer Gegend übliche Rufname für Alois

  • Also NAS offen im Netz, bitte mal die oben verlinkten Artikel lesen.


    Verschlüsseltes NAS und keine externen Sicherungen > Daten weg

  • Hallo,


    das Partitionieren würde ich an eurer Stelle so nicht machen.

    Ein Volume für alle eure Daten.


    So ist man flexibler wenn irgendwo mal mehr gestapelt wird und dafür auf der anderen Seite Daten entfallen.


    Backup ist ein komplexes Thema, extern und am besten extern gelagert. Offside Backup ist ein Stichwort.


    Also dem Sohne die HD in die Hand drücken.

    Er hat eine eine ist bei dir.

    Besucht ihr euch, wenn man das wieder darf, HDs tauschen.

    Kann er genauso handhaben.


    Brennt eine Seite ab, was wir nicht hoffen, ist noch alles da.


    Das könnte man auch mit VPN und NAS zu NAS noch Upgraden.

    Dann muss aber der Platz stimmen.



    Das mit der Freigabe über die QNAP Cloud, also ohne Portfreigabe, geht noch.

    Aber nach DSGVO problematisch, da die Daten ggf. für dritte lesbar über einen Server laufen.

    Je nach Inhalt wird ein Datenverarbeitungsvertrag mit QNAP fällig.

    Ist leider heute ein heißes Eisen.


    Anders wenn die Verschlüsselt in einem Archiv getauscht werden.

    Der Key auf anderem Wege zum Chef gelangt ist.

    Das wäre dann wieder ok, so lange starker Key und keine als unsicher eingestufte Verschlüsselung.

  • Also NAS offen im Netz, bitte mal die oben verlinkten Artikel lesen.

    Danke für den Hinweis. Hatte ich tatsächlich schon mal überflogen.

    Muss mir das aber noch mal genauer zu Gemüter führen.
    Heute nicht mehr.

    Gruß Alis

  • Und pass mit dem RAID5 auf. .....

    Mit der Platte kannst du nix anfangen wenn du kein externes Backup hast.....

    Bei Raid 1 hast die 2 gespiegelte Platten. Da kann man im Krisenfall das immer noch am Laptop anschließen und mittels einer Software die Linux Partitionen lesen kann auf die Daten zugreifen.

    Bei Raid 5 fällt diese Option definitiv aus.


    Ein NAS ist für Hochverfügbarkeit (Ausfallsicherheit)..... Das ist keine Backup (Sicherung) Strategie.

    ... Hast du aber glaube ich schon gelesen.

  • Das stimmt nicht, seit CAT 2 hast du bei QNAP immer den LVM dazwischen und das wird nicht mehr ganz so einfach da mal eben am PC was an zu schließen und an die Daten zu kommen.


    Und mit der passenden Software kannst du dann auch ein Raid 5 wieder zusammen stecken.


    Brauchst halt genug Platz um ein Block Image jeder verbleibenden HD ab zu legen, das zusammen zu stecken und dann die Daten aus dem Virtuellen Pool zu extrahieren.

    Hat hier schon mal jemand im Detail beschrieben, da er in so eine Situation rein geraten ist.


    Und da viele die Volumes auf dem NAS verschlüsselt betreiben, wird das noch mal komplexer.

    Aber das ist halt der Preis der Datensicherheit, Key weg = Daten weg.

    Bzw. im Grunde genau das Ziel der Verschlüsselung.

  • UUps, danke. Da hast du natürlich recht.

    An das liebe gut LVM habe ich nicht gedacht. Das meide ich immer wie die Pest wenn es geht.

    Auf meinem alten QNAP war das noch nicht Thema und beim neuen .... zefix .... ja ich sehe was du meinst....

  • Da gehts schon los:

    wer oder was ist LVM und CAT 2?

    Was ich suche, ist ein Glossar für die ganzen Abkürzungen und Begriffe.

    Ja, inzwischen dämmert es, dass der Qnap noch keine Datensicherung ist. Aber wenn wir schon dabei sind:

    Was passiert wenn?

    1. mein PC raucht ab. Komme ich dann mit dem neuen oder was auch immer ohne weiteres wieder auf das Qnap? Denke doch - ja.

    2. Qnap-Hardware raucht ab, Festplatten nicht. Was dann?

    3. 2 Festplatten des Qn rauchen ab: ->Daten weg!
    4. 1 Festplatte kaputt: siehe oben...

    5. Stromausfall während Qnap werkelt?
    (nein, eine USV will ich derzeit noch nicht anschaffen)

    Stromausfall kommt sehr selten vor, aber wenn dann mitunter in unpassendem Moment.

    zu weiteren Fragen mache ich extra Themen auf.

    Crazyhorse:

    ähm, Daten weg ist das Ziel von Verschlüsselung?

    Zum Glück habe ich keine so sensiblen Daten, oder die sind ohnehin schon dort, wo ich sie nicht haben wollte.
    Verschlüsselung habe ich erst mal nicht vor, da habe ich eher Angst, selbst vor den Daten geschützt zu werden.

    Und jetzt mache ich noch ein Thema auf zu Passwörtern

    viele Grüße

    Alis

  • 1. Ja .. getrennte Systeme

    2. Externe Backups greifen (die man dann hoffentlich hat)

    3. Genau .. deswegen Backups

    4. RAID5 kann eine defekte Platte aus Parität wiederherstellen

    5. Deswegen hat man ja ne USV.. kostet nicht viel..

  • 2. Externe Backups greifen (die man dann hoffentlich hat)

    5. Deswegen hat man ja ne USV.. kostet nicht viel..

    2. Nur noch mal zum Verständnis: ist das so, dass ein Einbau der Platten in ein baugleiches Qnap diese nicht zum Leben bringt?

    5. Ja, auf eine Kiste umterm Schreibtisch mehr käme es ja auch nicht mehr an...

    Die Frage als solche ist aber noch offen:

    Ist da nur die gerade bearbeitete Datei weg? Das entsprechende Verzeichnis?Das Volume?

    Oder ist das ganze Qnap unbrauchbar geworden? Mag ich mir nicht so recht vorstellen, aber was weiß ich schon.

  • 2. Baugleiches oder Migrationskompatibles NAS .. ja.. aber die wenigsten haben eins in der Schublade und wollen die Daten ja SOFORT (da hilft nur ein externes Backup) .. und wenn das sterbende NAS die Platten auch geschossen hat .. dann klappt das eh nicht mehr

    5. Kommt drauf an was das NAS grade macht wenn der Strom wegbricht. Im schlimmsten Fall alles weg (Scrubbing, Metadaten schreiben,etc).

  • Ja Verschlüsselung ist dazu gedacht, anderen den Zugriff auf Daten zu verwehren.


    Geht hier etwas schief, dann steht man halt draußen im Regen.


    Ist wie mit der Wohnung, gehst du den Müll raus bringen und lehnst die Tür an, alles gut.

    Fällt die zu ist auch alles gut wenn du den Schlüssel in der Tasche hast, oder das Handy um jemanden mit Ersatzschlüssel an zu rufen und dich zu retten.


    Hast keinen Ersatzschlüssel, dann musst du einbrechen.


    Nur das Verschlüsselung kein alte Kreditkarte hilft, wie bei einer einfachen Türfalle.

    Hier musst du so lange an einem Ersatzschlüssel feilen, bis dieser zu 100% ins Schloss passt.