PuTTY und Konsole

  • Hallo zusammen,


    bin eigentlich nur nebenbei auf den Thread "Sicherheit: Blacklist/Whitelist" gestossen und sah dann wider mein Problem mit der Konsole vor mir.


    Also: Wenn ich per SSH mit PuTTY wie immer auf die Konsole gehen will, bekomme ich dort das Console-Management-Menü angezeigt. Dort bringt mich dann "Quit (return to normal shell environment)" auf eine Konsole, auf der ich nicht mal den dir-Befehl ausführen kann. Wo ist die Shell geblieben?:/


    Grüße von

    Dremus.

  • Dann mach am besten mal nen Screenshot.

    quit kenne ich gar nicht in der Konsole... Ich kenne nur q für quit was dann mit y oder j (?) bestätigt werden muss.

    Dann biste dort wo Du auch Befehle eingeben kannst.

  • auf der ich nicht mal den dir-Befehl ausführen kann. Wo ist die Shell geblieben?

    "dir" gab es in der shell noch nie (maximal als alias), der Befehl heisst "ls". Bist du sicher, das du in der Konsole arbeiten willst?:/

  • Das sieht auch etwas komisch aus auf dem Bild...

    q > Enter > y > Enter

    Dann bin ich in der shell bereit zur Eingabe... "return to normal shell environment" steht bei mir da unten nicht...

  • Ich brauche eigentlich den midnight commander (mc).

    Er scheint nicht installiert zu sein.

    Muß ich Optware.IPKG installieren?


    Edit:

    Habe gerad gesehen, daß die Installation von optware auf dem TS-230 nicht vorgesehen ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dremus ()

  • TS-X28 sollte gehen.

    Muß jetzt aber erst mal in die Heia.

    Melde mich morgen wieder.


    Gut's Nächtle,

    Dremus.

  • ls ist der "dir"-befehl, nachdem du gefragt hast,

    bei mir gibt es seit Uhrzeiten in jeder Shell ein alias

    ls -l

    ls -ltr

    oder ls -lisa

    im Zweifel hilft ein "man ls" oder die googlesuche danach.

    aber nochmal: wennns an solchen Grundlagenkenntnissen fehlt, solltest du mMn die Shell meiden

    da ist schnell etwas kaputt gemacht, ganz besonders mit dem mc

  • keine Sorge.

    ich komme Linux-mäßig von SuSE (seit Version 9). Da gibt es möglicherweise etwas andere Vorbelegungen (https://de.opensuse.org/Terminal).

    Ich habe mich zwar nie besonders gründlich eingearbeitet (bin schließlich nicht Informatiker, sondern Historiker), bin aber immer gerne einer Sache auf den Grund gegangen. Und ich weiß gerne mehr über Hintergründe.

    Deshalb möchte ich auch immer hinter die GUI schauen können (ohne dahinten gleich alles auseinandernehmen zu wollen. Und wenn ich kann, wird (vorsichtig) ausprobiert, was sich realisieren läßt. In diesem Sinne habe ich auch seit ca. 15 Jahren an meinen Mini-Servern (der Erste war die NSLU2 von LinkSys) verschiedene Möglichkeiten ausprobiert.


    cu,

    Dremus.

  • Das war nicht böse gemeint, die Hintergründe kannte ich ja schliesslich nicht.


    Die in den meisten Fällen verwendet bashe ist in Grundzügen auf allen System gleich/ähnlich. Aber genug davon. Sag später nicht, du wärest nicht gewarnt worden 8)



    Dazu eine kleine Anekdote :P

    Ich hatte als admin in einem kleinen Systemhaus mal einen Anruf eines Kunden, dessen Server wir betreut haben, einen Anruf vom Geschäftsführer, das er gerne root-Zugriff auf seinen Server hätte.

    Nachdem er mir schriftlich bestätigt hat, das damit die Verantwortung für die Sicherheit des Servers etc. auf ihn übergeht, habe ich ihm den Zugriff natürlich gegeben.

    2 Tage später rief er an und beschwerte sich, das der Server nicht mehr läuft.

    Ich habe mir den kurz angeschaut und gesehen, das u.a. /etc /usr und einige Verzeichnisse fehlten, bzw. größtenteils leer waren. Auf meine Frage, was denn passiert sei, bekam ich zur Antwort: Ihm habe das Durcheinanderauf seinem Server nicht gefallen, deswegen haber er aufgeräumt und gelöscht.

    Nachdem ich das Backup kostenpflichtig wiederhergestellt hatte, wollte er dann doch keinen root-Zugriff mehr :)

  • Hallo Mario,

    ich hatte seinerzeit auf der SLUG mir mal Gedanken über die Haltbarkeit von SD-Karten gemacht (da war das OS installiert), und welche Möglichkeiten ich hätte, da was zu optimieren. Habe wg. der ständigen Protokollschreiberei dann das Verzeichnis /var auf die angeschlossene HDD umgeleitet, damit die Zugriffe auf die Karte minimiert wurden. Mußte auch niemals eine SD-Karte auswechseln. :)