Backup von A nach B physisch transportieren

  • Hallo zusammen,


    auf der Suche nach einer Lösung zu meinem "Problem" bin ich leider nicht fündig geworden, sollte es bereits ein Thema dazu geben dann verweist mich bitte darauf. Folgender Sachverhalt:


    Ich möchte über Hybrid Backup Station 3 (HBS3) ein Backup von NAS A zu NAS B erstellen. NAS A befindet sich an einem anderen Ort von NAS B, also einige Kilometer voneinander entfernt, dementsprechend läuft das Backup nicht im lokalen Netzwerk, sondern übers Internet (VPN). Soweit so gut. Das Backup ist jedoch einige hundert Gigabyte groß, wird es erstmalig angelegt so dauert die Übertragung von NAS A zu NAS B entsprechend einige Tage.


    Ich möchte diese Zeit verkürzen, indem ich das Backup über eine externe Festplatte von A nach B transportiere und eben auf B aufspiele, so dass der nächste Backupprozess eben nur noch die geänderten Daten sichert. Dementprechend dauert der Backupprozess nur noch einige Minuten. Hinweis: Beim Backup benutze ich die Versioning-Option.


    Also: Wie stelle ich das am geschicktesten an, so dass der Backupauftrag, welches ich auf NAS A einrichte, mit den transportierten Daten auf NAS B, "zusammenarbeiten" kann.


    Ich hoffe ich habe mich soweit verständlich ausgedrückt. Fehlen irgendwelche Angaben meinerseits?


    NAS A ist ein TS-451+.

    NAS B ist ein TS-121.


    Vielen Dank für eure Antworten! :) :qnap:

  • Hast mal Zahlen, also Leitungsspeed, VPN Hardware, Datenmenge, Dateianzahl.


    Denn mit 50MBit Upload kann man am Tag ca. 400GB weg sichern.

    Gurkst du aber mir einer alten Fritz rum sind hier 10-15MBit max und es dauert auch bei den wenigen GBs schon Tage.


    Bisher war es immer schwierig versionierte Backups irgendwie selber rum zu schieben und den Platz in einem Job zu ändern.

    Wenn überhaupt geht das nur mit QuDedup und dem Containerformat.

  • Ich habe einen DSL-Anschluss mit 100 Mbit: Der Router (Fritzbox 7590) zeigt 78,7 Mbit/s im für den Download an, im Upload zeigt er 32,3 Mbit/s an. Laut Speedtest werden 10.737 kbit/s gemessen (LAN-Verbindung). Beobachte ich den Upload während des Backups auf dem NAS sehe ich i. d. R. 1-2 MB/s. :/


    Der VPN-Tunnel wird über zwei Fritzboxen (7590 und 7490) hergestellt (das VPN könnte auch direkt über die beiden NAS hergestellt werden).

    Die Datenmenge liegt in etwa bei 1.200 Gb, die Dateianzahl liegt bei etwa 150.000.

  • Ok, wenn du die Gegenstelle auf eine 7590 aufrüstest, bekommt man oder bekam man für 169€, läuft das mit deinem max Upload.

    Die alte kannst noch für um die 70-80€ verkaufen.


    Auf das NAS würde ich keinen VPN Server drauf setzen, der Sicherheit wegen.


    Die genannten Werte von dir beim Upload passen jedenfalls zu dem was ich gesehen habe als mein Schwiegervater mit der 7490 hier her gesichert hat.

    Die 75er macht das in Hardware, ist halt auch 10 Jahre neuere Hardware drin. Das WLAN ist auch in einer ganz anderen Liga unterwegs.


    Würde dir daher eher in die Richtung raten.

    Weil das dann dauerhaft um Faktor 2-3 schneller wird.

    Zudem legst du die Gegenseite auch nicht fast lahm wenn du die Backups schiebst.

    Auf der 74er ist dann ein Core zu 100% im Dauerstress.


    Er hat die daher auch getauscht, war anfangs ein wenig Skeptisch weil ja kostet halt ca. 80-100€.

    Aber jetzt ist er sehe froh das gemacht zu haben.


    Die meisten tauschen früher ihr Auto als ihren Router.

  • Erstmal vielen Dank für Deine Antworten. Damit habe ich aber immer noch den Fall dass das Grundbackup einige Tage Zeit in Anspruch nimmt, zudem Telefonie, Streaming und den generellen Datenverkehr für andere Anwendungen u. Geräte einschränkt. Daher möchte ich nochmal auf die Frage zurückkommen inwiefern es nicht doch Möglichkeiten gibt das erste Backup über einen externen Datenträger zu verschieben und den Speicherort in einem Backupjob eben zu verändern...


    Und mit QuDedup konnte ich mich bisher nicht wirklich anfreunden....

  • Dann geht das nur mit einem Sync. aber nicht mit einem versioniertem Backup was auf Hardlinks aufbaut. Das ist ferst mit dem Job verbunden und wenn der Job hin ist, dann machst das eh neu.


    Daher ist für so ein Backup Sync. oder QuDedup das einzig sinnvolle.


    Das ja das tollte an der 75er Fritz, da solltest du das nicht wirklich merken, ich kann dank Limiter sogar ohne Latzeneinbußen zocken wenn das Backup läuft.


    Ergänzung:
    HBS3 Version 14 ist gerade noch ein wenig Buggy was die Anzeige angeht, die bleibt bei 5% hängen, in den Hintergrundaufgaben kannst du den realen % Status ablesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Crazyhorse ()

  • KBS14???? Kläre mich bitte kurz auf.


    HBS3 = Hybrid Backup Station 3, ist klar.


    In der Tat habe ich gerade einen Backup-Auftrag in der HBS3, der immer mal wieder bei 5% hängen bleibt. Das Ziel-NAS ist in diesem Fall allerdings im lokalen Netzwerk. Nach einem Neustart des Quell-NAS läuft der Backup-Job wieder durch. Kannst Du dazu evtl. etwas mehr sagen? Ist es ein evtl. ein Bug in der aktuellen HBS3?


    Danke dir!

  • Bevor Du darauf wartest dass Crazyhorse wieder da ist:

    KBS14???? Kläre mich bitte kurz auf.

    Tippfehler, es ist die aktuellste HBS3 Version 14 gemeint.

    Daher zu Deiner letzten Frage: Ja, es kann durchaus ein Bug sein, der es scheibar an einer Stelle falsch anzeigt und bei 5% hängt.

  • Ja vertippt und nicht gesehen.

    HBS3 Version 14.


    Die bleibt mit der Ausführung bei 5% im Statusfenster hängen, im Bereich HIntergrundaufgaben läuft das aber sauber und hier ist auch bei Status 5% noch z.B. 1% angezeigt, also der reale Fortschritt.