QNAP TS-253 Pro und weitere - Probleme mit VEEAM Backup zur am NAS-Server angeschlossenen USB-Festplatte - Geschwindigkeit bricht nach wenigen Minuten extrem ein

  • Mavalok2:


    Ich habe den Kopiervorgang eben gestartet, bis jetzt "rennt" dieser extrem schnell.


    Veeam Backup & Replication kommt zum Einsatz in der Version 10 (10.0.1.4854)

  • Meistens steht es nicht drauf, wenn du sicher sein willst geb die Bezeichnung im WEB ein oder achte beim Kauf drauf mittlerweile steht es oft dabei.


    Mavalok2 kann auch sein das du richtig liegst das es beim direkten kopieren klappt da es in einem Stück geschrieben wird und 2 TB nicht so groß sind. Aber spätestens bei 50-70% befüllter Platte ist Schluß mit lustig dann wird sie quälend langsam bei großen Dateien. Das blöde ist man weiß nie wann

  • Veeam B&R hat die Funktion "Copy Job". Da wird die bestehende Sicherung einfach kopiert. Allerdings habe ich dies noch nie mit einer USB-Festplatte am NAS gemacht. Ansonsten "Copy Job" mit USB-Festplatte am Server.

    Aber warten wir mal das manuelle Kopieren auf die USB-Festplatte ab. Vielleicht ist es ja wirklich die Festplatte und SMR.

  • Also, ich kann jetzt definitiv sagen, der Kopiervorgang "innerhalb" des NAS-Servers, also von den internen Platten zur angeschlossenen USB-Platte lief problemlos und extrem schnell. Wir sprechen hier über eine VBK-Datei, die innerhalb nicht mal einer Stunde mit 712GB kopiert wurde.


    Sprich, letztendlich liegt das Problem an der Übertragung:

    -> VEEAM -> LAN (SMB) -> QNAP-USB-Schnittstelle


    unos;

    Danke Dir.

    Okay, aber was ich daran nicht verstehe, warum funktioniert es dann, zum einen, wenn ich, wie gerade getan, die Datei von den internen Festplattem zur angeschlossenen USB-Platte übertrage und auch wenn ich die USB-Platte an einem Windows 10 PC anschließe, diese freigebe und in VEEAM als Repository einrichte?
    Weißt Du was ich meine? Wenn es doch "nur" an der Festplatte (bzw. an den Festplatten) liegt, müsste doch der Datentransfer immer langsam sein oder irgendwann zusammenbrechen?


    Mavalok2:

    Die Copy-Job-Funktion habe ich noch nicht genutzt und muss auch ehrlich gestehen, dass ich in Veeam B&R nicht alle Funktionen gut kenne.
    Bei der täglichen Sicherung, welche per iSCSI auf den QNAP erfolgt, ist es ja so, dass diese "inkrementell" läuft, sprich es gibt nur einmal in der Woche ein Vollbackup, welches Samstags erstellt wird.
    Wenn ich die Copy-Job-Funktion nehme, kann ich entweder einzelne Dateien oder einen ganzen Ordner auswählen. Nur hier werden ja dann nicht nur die Voll-Backups vom jeweiligen Samstag kopiert, sondern auch die inkrementellen Sicherungsdateien, die im Ordner liegen. Sprich es wird wesentlich mehr, was an Daten kopiert werden soll und dauert dann vermutlich noch länger, weil ich ja dann einmal die Daten erst vom QNAP iSCSI übers Netzwerk wieder hin zum QNAP zur USB-Platte kopiere, oder sehe ich das gerade falsch?


    Nebenbei sehe ich gerade, dass bei einer weiteren Server-Lösung, der Backup-Job auf USB auf einmal wieder funktioniert:

    - Server 2012R2 HP ProLiant DL380 (4VMs)

    - eigenes Gigabit Backup-Netzwerk über eigene LAN-Schnittstelle des Servers

    - QNAP TS-251+ (FW: 4.4.3.1381)

    - 4x WD My Passport 259D USB3.0, 4TB, 2,5"


    Gestern lief die Sicherung mit einer Geschwindigkeit von gerade mal durchschnittlich 13MB/s, gestern Abend habe ich sie nochmal gestartet, da brach sie irgendwann nachts ab, mit o.g. Fehlermeldung und jetzt ist sie fast ganz durch mit einer wieder annehmbaren Geschwindigkeit:

    - 78% von 2,3TB (371,7GB übertragen)

    - Processing Rate: 82 MB/s, diese schwankt auch nicht wirklich - läuft einfach durchgehend auf diesem Level


    Irgendwas stimmt doch hier nicht mehr.
    Da hat keiner etwas verändert und nun läuft diese gerade auf einmal problemlos durch.


    Edit


    Und auch bei einem weiteren Server:

    - Server 2016 HP Proliant DL380

    - 6x VMs

    - QNAP TVS-463

    - 2x WD My Book USB3.1 Gen1, 6TB, 3,5"

    - eigenes Gigabit-Backup-Netzwerk


    Sicherung lief am Sonntag um 03:00 Uhr los und ich habe sie dann gestern letztendlich abgebrochen, weil sie gerade mal auf 34% stand.

    Jetzt, heute früh wieder gestartet - nichts verändert!! - 66% nach 4Std 14Min - 2,3TB insgesamt, davon übertragen 1,1TB.


    Jetzt wirds echt seltsam.


    Derweil läuft meine Sicherung, die ich gestern um 14:00 Uhr gestartet habe, immernoch bei 23%, von 3,7TB, - 589,9GB übertragen, mit einem extrem schwankenden Datendurchsatz von max. 8MB/s.



    Grüße

    Marcus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus.S ()

  • Auf der Kompatibilitätsliste von QNAP steht nur eine WD MY Passport 25E2 mit 4 TB, keine mit der Abkürzung 259D.

    Wenn das eine andere ist, kann es durchaus an dieser USB Disk liegen, die QNAPs sind bei USB Platten bisweilen wählerisch.

  • UdoA

    Dann würde die Festplatte aber wohl erst gar nicht funktionieren. Aber das Kopieren vom NAS direkt zur USB-Festplatte funktioniert ja. Hatte bis jetzt mit WD MyPassport und Elements eigentlich keine Probleme.


    Marcus.S

    Kann es sein, dass hier die Sicherheitssoftware reingrätscht? Ist bei allen die gleiche installiert? Eine fehlerhafte Definition oder Update hat schon die seltsamsten Probleme verursacht. Vor allem nach dem nächsten automatischen Update kann dieses wieder verschwinden und man steht wie der Ochse vor dem Berge und weiß nicht was passiert ist. Das Ganze ist aber schon sehr eigenartig.


    Vergleich mal die Firmware der Geräte. Oben erwähnst Du die QTS 4.4.3 Version, an anderer Stelle 4.5.1. Vielleicht liegt es wirklich an der eingesetzten Version.

    Nur hier werden ja dann nicht nur die Voll-Backups vom jeweiligen Samstag kopiert, sondern auch die inkrementellen Sicherungsdateien, die im Ordner liegen.

    Das Vollbackup vom Samstag wäre dann jeweils zu kopieren. So entsteht auf jeden Fall bei mir das Wochen- und Monatsbackup am Sonntag, allerdings nicht auf USB-Festplatte sondern auf Band. 25 Bänder plus Laufwerk sind günstiger als 25 Festplatten, dazu noch schneller, haltbarer und zuverlässiger.

  • Willkommen im SMR Wahnsinn.

    Ich werfe meine SMR HD auch nicht imm Job aus.


    So läuft die noch ein paar Stunden und kann sich umorganisieren und wird damit wieder schnell.

  • Das ist das billig will ich, größer, schneller, weiter Zeitalter. Allerdings kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass beim Sichern / Kopieren einer einzelnen Datei, sequenziell, dies so ein Problem darstellen kann. Die wird - oder sollte zumindest - jedesmal von vorne wieder erneut komplett überschrieben. Eigentlich bietet sich dafür SMR ja geradezu an. Wenn nicht dafür, für was dann? Bei vielen kleinen sich immer wieder ändernden Dateien kein Thema, aber so?

  • So läuft die noch ein paar Stunden und kann sich umorganisieren und wird damit wieder schnell.

    Genau so ist es, ich lass vom SMR normal die Finger, nur für ein gelegentliches Backup habe ich eine hier

  • Hallo und Guten Abend erst mal,


    nochmals vielen Dank für Eure wirklich vielen Antworten - Ihr seid spitze :) Danke


    Mavalok2:

    Tatsächlich ist es so, ich glaube, ich hab's anfangs erwähnt, dass ich die Sicherheitssoftware, in allen Fällen "Kaspersky Security for Windows Servers",

    bei einigen Systemen auf dem Host, auf welchem Veeam läuft, deaktiviert habe und keinerlei Unterschiede feststellen konnte. Auf meinem, sowie auf einem weiteren Server ist es auch noch immer deaktiviert.

    Zudem habe ich bei allen Systemen, sämtliche Verzeichnisse, Datei-Endungen, Sicherungspfade und die Hyper-V-Pfade komplett als Ausnahme eingetragen.
    Aber wie gesagt, auf manchen Systemen habe ich es eh abgeschaltet und es gab keine Änderung.


    Ja, das mit der FW-Version ist richtig, auf dem einen Netzwerk, in welchem ich gestern die Sicherung erst auf den QNAP-NAS-Server eingerichtet habe, habe ich noch kein FW-Update am Server durchgeführt, um eben auch zu sehen, ob es hier Unterschiede gibt.

    Bei dem zweiten erwähnten System, welches noch eine ältere FW installiert hat, handelt es sich um eines der Systeme, bei denen ich schon länger "kämpfe".
    Dort sind die Fehler von heute auf morgen aufgetreten und immer schlimmer geworden, bis eben die Sicherung meist ganz abgebrochen hat.

    Mod: Zitat ohne Quellenangabe ... korrigiert! :handbuch::arrow: Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    Das Vollbackup vom Samstag wäre dann jeweils zu kopieren. So entsteht auf jeden Fall bei mir das Wochen- und Monatsbackup am Sonntag, allerdings nicht auf USB-Festplatte sondern auf Band. 25 Bänder plus Laufwerk sind günstiger als 25 Festplatten, dazu noch schneller, haltbarer und zuverlässiger.

    Okay, welches Bandlaufwerk setzt Du denn ein?


    Das Problem mit den Bändern ist tatsächlich, dass ein paar Kunden von mir, den Bändern nicht mehr trauen, weil sie damit schon mal Probleme/Ausfälle hatten und die Bänder meist nicht lange hielten.
    Daher wollten sie Festplatten einsetzen - auch von der Geschwindigkeit her, gerade beim eventuellen zurücksichern.

    Mod: Zitat ohne Quellenangabe ... korrigiert! :handbuch::arrow: Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    Das ist das billig will ich, größer, schneller, weiter Zeitalter.

    Absolut - da gebe ich Dir vollkommen recht.

    Immer billiger soll es sein, immer mehr soll es können und immer schneller soll es sein - und wenn's nach gut zwei Jahren kaputt geht - egal "ich hole mir ja auch alle 2 Jahre ein neues Handy"....
    Mit meinen 44 Jahren komme ich da aus einer ganz anderen Generation, die noch repariert hat und Dinge lange behalten hat (habe damals Radio- und Fernsehtechniker gelernt).

    Diese heutige immer schneller, immer weiter, immer besser, aber nichts kosten und nach kürzester Zeit wieder was neues - Kurz gesagt "Wegwerfgesellschaft" kann ich nicht verstehen und will das auch nicht.


    unos und Crazyhorse:

    Mod: Zitate ohne Quellenangabe ... korrigiert! :handbuch::arrow: Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    So läuft die noch ein paar Stunden und kann sich umorganisieren und wird damit wieder schnell.

    Genau so ist es, ich lass vom SMR normal die Finger, nur für ein gelegentliches Backup habe ich eine hier

    Was mich an der ganzen SMR-Problematik stört - obwohl ich Dir das auf jeden fall glaube - einige Sicherungen in der Art liefen ja bereits nicht nur ein paar Wochen, sondern zum Teil schon über 1-2 Jahre und wurden irgendwann im Herbst diesen Jahres immer langsamer (oder schlagartig?!) - ich kanns eben nicht genau sagen, wann das losging.

  • Okay, welches Bandlaufwerk setzt Du denn ein?

    LTO-6 Bänder. Die kosten so um die 25 Euro für 2,5 TB (6,25 TB komprimiert), Laufwerk so ab 1'500.- Euro oder so, extern noch etwas mehr.

    Das Problem mit den Bändern ist tatsächlich, dass ein paar Kunden von mir, den Bändern nicht mehr trauen, weil sie damit schon mal Probleme/Ausfälle hatten und die Bänder meist nicht lange hielten.

    Naja, auch Bänder müssen gelegentlich getauscht werden. Die kann man auch nicht 20 Jahre lang einsetzen. Da ich 4 Wochenbänder, 12 Monats-, ein paar Jahres- und noch so ein paar für zusätzliche Sicherungen habe wäre das mit Festplatten, naja. Bänder sind auf jeden Fall viel haltbarer als Festplatten. Die sind für Langzeitarchivierung gedacht. Nicht lesbar war bei mir noch keines, nur bei den Wochenbänder, die ja so häufiger beschrieben werden, setzten irgendwann vermehrt Schreibfehler ein. Die sollten gelegentlich gewechselt werden.

    auch von der Geschwindigkeit her, gerade beim eventuellen zurücksichern.

    Also beim Schreiben wirst Du mit den Festplatten nicht mithalten können. Mit einem Schnitt so um die 200 MB/s müssten es schon SSDs sein. Beim Lesen hast Du recht, denn da muss bei Veeam zuerst die ganze Sicherung zurück auf ein anderes Medium gespeichert werden, denn vom Tape selbst lässt sich so keine einzelnen Dateien öffnen.


    Aber fassen wir mal zusammen:

    Die Sicherung mit Veeam vom Server auf das NAS funktioniert ohne Probleme mit iSCSI und SMB. Das Kopieren von der Sicherung auf SMB auf USB-Festplatte funktioniert auch ohne Probleme. Die direkte Sicherung vom Server per Veeam über SMB auf USB-Festplatte am NAS funktioniert gelegentlich, aber nicht immer und überall.

    Ähm, hmm **am Kopf kratz**


    Als Workaround würde mir folgendes einfallen:

    Anstelle der Sicherung per Veeam auf die USB-Festplatte die Sicherung des Fullbackups von Veeam vom Samstag am Sonntag mit HBS3 (Hybrid Backup Sync) vom NAS automatisch auf die USB-Festplatte sichern. Nicht so elegant, aber das Resultat müsste das selbe sein.

  • Marcus.S Testweise, falls keine normale Platte vorhanden ist, kannst du auch eine von deinen formatieren und dann ein Backup machen, das sollte auch durchlaufen. Aber lass der Platte nach der Formatierung ein bisschen Zeit. Es sollten sich dann keinerlei Fragmente auf der Platte befinden so das auch schnell geschrieben werden kann.

  • Hallo Mavalok2,


    danke für Deine Nachricht.

    Okay, das ist tatsächlich eine Überlegung, zumindest bei mir selbst zu wechseln.
    Problem hierbei ist aber, dass es wohl kein LTO-Laufwerk mit LAN-Anbindung gibt.
    Der Server-Raum ist bei mir ein ziemlicher "Sicherheitstrakt" und befindet sich nicht direkt im gleichen Haus, stammte noch aus der Zeit der ISDN-Datenübertragung von EC-Karten-Terminals.


    Aber was mir jetzt heute aufgefallen ist und ich hoffe hier zu finden, warum das so ist:


    Das USB-Backup, welches bei mir läuft, habe ich heute früh um 06:30 abgebrochen, da es nicht mehr als 4MB/s mehr durchbrachte.
    Ich habe es dann nochmal gestartet und die Geschwindigkeit war von Anfang an sofort langsam.

    Ich habe dann folgendes getan:


    - USB-Festplatte am NAS-Server ersetzt,

    - Backup gestartet -> wieder langsam

    - USB-Platte von NTFS auf Ext4 formatiert

    - Backup erneut gestartet -> wieder langsam

    - Backup-Server neu gestartet

    --> und jetzt kommts: Selbst nach dem Neustart des QNAP-NAS-Servers blinkte nach 15 Minuten noch immer die LED der USB-Festplatte und man hört auch, dass auf die Platte zugegriffen wird - definitiv aber nicht von mir bzw. von meinen Servern.

    Der Zugriff auf die USB-Platte ist nur über ein eigens eingerichtetes Benutzerkonto möglich, welches ausschließlich in VEEAM B&R hinterlegt ist.

    Der Benutzer "admin" hat selbst keine Lese/Schreib-Recht auf der USB-Platte - das ist übrigens bei allen eingerichteten Systemen so eingerichtet.


    Jetzt, ca. 30 Minuten später läuft das Backup auf die USB-Platte gerade durchschnittlich mit rund 11MB/s.


    Jetzt wären wir ja wieder da, wo wir schon mal standen - greift das Betriebssystem vom QNAP-Server oder irgendein Puffer auch auf die USB-Platte zwischendurch drauf zu und "blockiert" oder verlangsamt hiermit den Datenstrom?


    Wenn ich so drüber nachdenke, ist mir das schon öfter aufgefallen, das die LED der USB-Platten auch unter der Zeit, wo gar kein Backup läuft, blinkte.
    Der QNAP-Server ist bei mir im Büro in einem kleinen Netzwerkschrank eingebaut (natürlich belüftet) und die USB-Platte liegt in der Tür des Schranks, somit sehe ich diese immer, wenn ich im Büro sitze.


    Auch hatte ich gestern bei einem Kunden das selbst Phänomen:

    Mod: Zitat ohne Quellenangabe ... korrigiert! :handbuch::arrow: Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    Dort war das auch so, ich habe die USB-Platte am NAS-Server angeschlossen und diese "ratterte" und blinkte sofort - auch nach 20 Minuten noch, obwohl VEEAM hier noch gar nicht gestartet war oder ich auf dem NAS-Server per Webschnittstelle drauf war.

  • Das rattern passiert bei SMR Platten das sie die Datenstruktur jedes mal umschreiben. Es wird nicht wie normal Spur 1 dann 2 dann 3 dann 4 geschrieben. sondern es wird 1 geschrieben dann wird 1 gelöscht und 1 1/2 geschrieben dann 2, dann 2 gelöscht und dann 2 1/2, dann 3 usw.


    damit die Datenraten überhaupt passen wird so lange es geht am Stück geschrieben und sobald du fertig bist geht die Platte hin und organisiert das ganze nach dem Schema oben. Durch dieses Verfahren passen mehr Daten auf eine Spur da praktisch 1/2 Spuren geschrieben werden. Aber eben mit stark nachlassender Performance.

  • Alles klar, Danke Dir. Dann werde ich heute abend mal mit einer anderen Platte in einem externen USB3 Gehäuse testen - und dann berichten.

  • So, also.... was soll ich sagen:


    Ich habe jetzt eine Notebook-Festplatte aus 2015 (Hitachi) über einen USB-3-SATA-Converter am QNAP angeschlossen und das was ich jetzt im Moment sehe, fasse ich noch nicht:


    - Processing Rate: 131MB/s

    - Spitzenwerte: 196MB/s


    Das gibts doch nicht.... Sind denn alle USB-Platten mittlerweile solch ein Mist oder wie finde ich "gute" Platten ohne diesem SMR-Zeugs?


    Edit: 17:27 Uhr:

    - Processing Rate: 162MB/s

    - Spitzenwerte über 325MB/s

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus.S ()

  • 2,5" max 1TB, Datenblätter lesen, einbauen und Freude haben.

    Rate und Dauerrate sind noch zwei verschiedene Schuhe.


    Der werbeseitig gerne auch verwandte Terminus PMR hat Null Nada Nix mit CMR oder SMR zu tun, sondern beschreibt nur eine Tiefenmagnetisierung anstatt einer oberflächlichen.

    Wer mit PMR kommt, will schon Kunden behumpsen und fichten.

  • Gerade mit meinem Zulieferer telefoniert.
    Manche Hersteller rudern wohl wieder zurück von der SMR-Technik, da es in der NAS-Technik schon zu extremen Problemen kam.

    Angeblich werden die SMR wohl wärmer - um nicht zu sagen so heiß, dass es schon mehrfach zu Hitzebedingten Schäden an NAS-Servern kam und wohl auch zu Bränden, nachweislich, weil die Platten sehr heiß wurden.

    Presseartikel und Typen von HDDs, welche mit CMR-Technik ausgestattet sind, bekomme ich morgen.


    Mensch, mensch, mensch....

    Wie kann ich Euch nur danken für Eure vielen Hilfen und Unterstützungen.


    Vielen, vielen lieben Dank


    Ihr seid wirklich spitze....


    Grüße

    Marcus

  • unos 1 +1,5 wird gecached, dann 1 geschrieben, dann 2 gecached und 1,5 geschrieben ...

    Das stimmt solange Cache vorhanden ist, wenn der voll läuft passiert genau was ? Die Platte wird sau langsam weil sie das ganze ohne Cache schaffen muss und die Datenraten sinken ins Uferlose.


    Auszug:


    Das überlappende Beschreiben der Spuren hat zur Folge, dass bei einem Schreibvorgang die benachbarten Spuren ebenfalls neu zu beschreiben sind.

    Zusätzlich besitzen die Festplatten einen Cache, der die neu zu schreibenden Daten zwischenspeichert. In einer Ruhephase der Festplatte lassen sich diese Daten auf die eigentlichen Spuren übertragen.


    Marcus.S freut mich wenn wir helfen können:qclub: