Kaufberatung QNAP QuTS hero TS-h686-D1602-8G

  • Ich überlege mir gerade ein NAS anzuschaffen. Hatte bis jetzt noch nie ein NAS, statt dessen einen Windows Fileserver, der mittlerweile 7 Jahre alt ist.


    Bin mir noch nicht 100% sicher ob QNAP oder Synology, aber das QuTS hero TS-h686-D1602-8G ist derzeit mein Favorit.


    Dazu plane ich 3 x Seagate SkyHawk AI 16TB (Raid Z1) und 2x PNY XLR8 CS3030 500GB, M.2 als Cache.


    Anforderungen:


    - Ziel von täglichen Backups für 5 PC (Acronis Trueimage)

    - Quelle für Videos

    - Später Ziel für Aufnahmen von zwei Überwachungskameras

    - Eine Windows 10 Pro VM für eine VPN Verbindung wenn ich unterwegs bin


    Zwei Anliegen.


    1. Ich befürchte die Windows VM wird richtig zäh, erstens wegen Festplatten, zweitens wegen der fehlenden GPU. Mach es Sinn für diese eine VM eine GPU in die QNap einzubauen? Wird die GPU Beschleunigung weitergeleitet?

    Ich dachte z.B. an eine Geforce GT 1030 oder GTX 1050.


    2. Die 8GB RAM reichen nicht aus. Für die Windows VM alleine plane ich 6 GB. Deshalb dachte ich an das Aufrüsten auf 16GB.


    Welche Module soll ich nehmen?


    Gibt es irgend einen Grund gleich auf 32 GB zu gehen (wie gesagt der Windows WM reichen 6GB).


    Muss ich noch sonst was bei der QNAP beachten?


    Danke im Voraus!

  • Salü Sparky99


    Ich habe eine TS-h686 im Einsatz und verwende in etwa das Setup wie du es beschreibst.


    Backups von den lokalen PC's mache ich nicht, die VM wird wöchentlich mit Acronis Backup auf das Datenlaufwerk gesichert.


    3 Seagate Ironwolfs im Raid 5 für Daten , 1 IronWolf im Raid0 zur Aufnahme der Snapshot der VM, und 2 2 1/2" SSDs im Raid1 für VM. Cache nutze ich nicht da mein Netzwerk auf 1GBe basiert.


    Ich habe den Arbeitsspeicher auf 32GB erweitert, da die VM mit 16GB Arbeitsspeicher betrieben werden soll auf Grund von Mindestanforderungen eines Programms. Den Einsatz einer Grafikkarte habe ich mal eingeplant und auch eine GT 1030 installiert. Nur gehen dann Snapshots der VM nicht mehr. Also wird diese für die VM nicht mehr genutzt.


    Die VPN-Verbindung findet jedoch nicht über das NAS statt sondern wird durch einen VPN-Router verwaltet. Denke aber, dass du eher Zugriff über VPN und Remotedesktop meinst.


    Ich hatte zuvor eine DS916+ im Einsatz. Die VM lief eher mau. Mit der TS-h686 läuft die Windows 10pro VM flüssig und ist endlich auch für den produktiven Arbeitseinsatz zu gebrauchen. Wohlgemerkt es läuft eine VM bei mir, für mehrere VM's ist der 1602 schnell an der Belastungsgrenze.


    Einzig bei den Netzwerk-Verbindungen hatte ich einige Probleme. Link Aggregation an allen Ports oder auch nur der Anschluss aller Ports an den gleichen Switch führten dazu, dass das NAS nach einiger Zeit nicht mehr erreichbar war oder nur sehr langsam reagierte. Das NAS wird nun mit Link-Aggregation von LAN1+2 am Switch und den einzelnen LAN3 und 4 direkt am Router betrieben. LAN3 wird für Sync-Tasks verwendet und LAN4 ist für den virtual-Switch reserviert.


    Ob nun eine DS1621xs+ oder eine DS1621+ die bessere Wahl sind, kann ich nicht sagen. Die haben ebenfalls ihre eigenen Vor- und Nachteile.


    Für mich war die Abmessung des Gehäuses ebenfalls ein Kaufentscheid. Die TS-h686 passt dort hin wo ich das NAS haben wollte. Andere Gehäuse hätten wo anders platziert werden müssen.


    Ich hoffe ich konnte dir behilflich sein und sollte noch was sein, einfach Fragen.

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  • Ich befürchte die Windows VM wird richtig zäh, erstens wegen Festplatten, zweitens wegen der fehlenden GPU.

    Willst du Spiele in der VM spielen? Bestimmt nicht. Die Geschwindigkeit der Grafik interessiert nicht. Es gibt nur relativ wenige Programme, die die GPU zur schnelleren Berechnung nutzen. Die Geschwindigkeit der VM wird durch CPU und den Speicher bestimmt.


    Dann sehe ich bei deinen Anwendungen nichts, bei dem die Geschwindigkeit der Festplatten ein Engpass wäre.


    Und wie willst du deine Rechner an das NAS anbinden? Gigabit-Ethernet? Wenn ja, dann kannst du dir auch die SSDs für den Cache sparen. Die machen keinen Unterschied. Der Engpass wäre in dem Falle das Netzwerk.


    Warum willst du die VM für VPN nutzen? Warum nicht denen Router?

  • Den Einsatz einer Grafikkarte habe ich mal eingeplant und auch eine GT 1030 installiert. Nur gehen dann Snapshots der VM nicht mehr. Also wird diese für die VM nicht mehr genutzt.

    Das verstehe ich nicht. Wieso gehen die Snapshots nicht mehr wenn man eine GPU einbaut?

    der Grafik interessiert nicht. Es gibt nur relativ wenige Programme, die die GPU zur schnelleren Berechnung nutzen. Die Geschwindigkeit der VM wird durch CPU und den Speicher bestimmt.

    Es geht mir gar nicht um 3D Sachen. Ein Freund hat einen Dual Xeon Server auf dem VMware ESXi läuft. Bevor er eine 1030GT eingebaut hat war die Windows VM bei 2D richtig zäh. Das Scrollen in Firefox ruckelte stark. Manche Videos erzeugten 90% CPU Last. Nach dem Einbau und Durchreichung der GT1030 sind die Probleme verschwunden.

    Und wie willst du deine Rechner an das NAS anbinden? Gigabit-Ethernet?

    Hab hier einen Hauptswitch von Cisco mit 48 1G und 4 10G Ports und einen weiteren von QNAP der 2,5G Unterstützt und einen 10G Uplink zum Cisco hat. Muss deshalb an den QNAP Switch dran. Wäre gerne direkt an den Cisco gegangen, müsste dann jedocheine 10G Karte für den NAS kaufen und kann wohl die GPU nicht mehr verbauen. Wenn wegen der GPU die Snapshots aber nicht funktionieren, muss ich alles neu überdenken.

    Warum willst du die VM für VPN nutzen? Warum nicht denen Router?

    Das VPN ist am Router. Ich meinte ich werde die Win 10 VM zu etwa 50% aus der Ferne nutzen.

  • Das verstehe ich nicht. Wieso gehen die Snapshots nicht mehr wenn man eine GPU einbaut?

    Das solltest du Qnap fragen.


    Davon ebenfalls betroffen sind USB Geräte, die werden jedoch vor einem Snapshot automatisch entkoppelt und dann wieder eingebunden. Was für die Grafikkarte nicht gilt.


    Meine Windows 10VM läuft primär als Lizenz und Anwendungsserver. Wichtiger als die Grafikkarte, welche es bei Synology nicht mal als Option gibt, ist die Installation der VM auf SSD's und nicht auf HDDs.


    Was ich festgestellt habe, es lohnt sich die Snapshots extern zu sichern. Meine SSD's gingen von 99% health auf 95% in 6 Wochen als ich die Snapshots dort gesichert habe. Seit eine HDD diese Aufgabe übernahm (gut 2 Wochen her) blieb der Wert bei 95%.


    Und was du hier kaufen würdest ist ein NAS, es ist kein Server. Bei gleicher Hardware wird ein wirklicher Server immer bessere Leistungen erbringen als ein NAS.


    Was die Erweiterung mit 10GBe angeht, es gibt zwei davon. Es ginge also eine Grafikkarte + 10GBe Netzwerkkarte im anderen Slot.


    Noch was zu Qnap vs. Synology: bei mir hat sich die allgemeine Netzwerkstabilität verbessert seit dem Umstieg auf Qnap. Auch wenn das NAS selbst in diesem Bereich anfangs etwas bockig war. Seit dem Wechsel sind alle Netzwerkgeräte auch nach längerem Betrieb gut zu erreichen, vor dem Wechsel wurde die Verbindung zu einigen Geräten immer schlechter bis hin zum totalen Verlust des Zugriffs. Wohlgemerkt, das Netzwerk funktionierte immer, nur konnten die GUIs der einzelnen Geräte (Drucker, managed Switches und Router) nicht mehr aufgerufen werden. Dann "schnell" das gesamte Netzwerk reseten um es zwei Wochen später wieder zu tun.

  • Das verstehe ich nicht. Wieso gehen die Snapshots nicht mehr wenn man eine GPU einbaut?

    Das funktioniert leider wirklich nicht wie ich gerade festgestellt habe. Du kannst aber natürlich immer noch die ganze VM sichern. Interessanterweise hatte ich aber letztens Snapshots von meiner VM mit GPU, welche ich nie angelegt habe. Ich weiß nicht mal wo die herkamen. Kann aber auch sein, dass die gemacht wurden, bevor ich die GPU hinzugefügt habe.


    Zur Leistung kann ich dir sagen, dass es per RDP bei mir keinen wirklichen Unterschied gibt ob ich eine VM mit oder ohne GPU nutze. Die laufen beide flüssig (i5-8400T). Für die RDP Ausgabe wird die GPU des Hosts ohnehin nicht verwendet. Das geht nur wenn du lokal an der NAS arbeitest oder einen anderen Remote Dienst verwendest.

    Ich benutze die nur weil ich mit der Maschine Videos konvertiere und das die GPU nutzen kann. Sie kann dir also helfen, falls du Programme nutzt, welche eine Hardwarebeschleunigung der GPU nutzen (Chrome zum Beispiel). Diese laufen dann flüssiger. Verwenden tue ich eine Quadro P400.

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  • Ginge es auch nicht intern auf den Festplattenraid?

    Das geht schon, nur wollte ich den Raid5 Verbund ausschliesslich für Daten haben. Gesichert wird die VM jetzt auf eine einzelne HDD im Slot 8.

  • Bevor er eine 1030GT eingebaut hat war die Windows VM bei 2D richtig zäh. Das Scrollen in Firefox ruckelte stark. Manche Videos erzeugten 90% CPU Last. Nach dem Einbau und Durchreichung der GT1030 sind die Probleme verschwunden.

    Das überrascht mich. Aber gut, ich habe den Einbau einer Grafikkarte nicht ausprobiert, und daher werde ich nichts Gegenteiliges behaupten.


    Bei mir (habe ein TS-877) sind die VMs hinreichend schnell für Administration Büroanwendungen, und etwas anderes würde ich per Zugriff mit grafischer Oberfläche ohnehin nicht machen. Der Spaß ist sonst durch die Beschränkungen von VNC und RDP begrenzt.

    Hab hier einen Hauptswitch von Cisco mit 48 1G und 4 10G Ports und einen weiteren von QNAP der 2,5G Unterstützt und einen 10G Uplink zum Cisco hat.

    Dann hast du genug Leistung im Netzwerk.

    Für Backups (laufen eh' im Hintergrund), Videos und Überwachungskameras bringen SSDs trotzdem nichts, da herkömmliche Festplatten schnell genug sind. Für die VM kann eine SSD was bringen (ich habe keinen Vergleichstest gemacht). Ich würde aber auch für die VM keinen SSD-Cache aufbauen, sondern die SSDs als eigenes Volume, wo die VM rauf kommt, und alles andere auf die Platten.


    Wenn du eine eine 10GbE-Karte einbaust und eine komplette 10GbE-Verbindung vom NAS bis zum PC hast und auch Arbeitsdaten (z. B. Fotos zur Bearbeitung, Videoschnitt etc.) auf dem NAS ablegst, dann lohnen sich SSDs im NAS. (Ich würde auch hier keinen Cache anlegen, sondern ein eigenes Volume.)

  • Das überrascht mich. Aber gut, ich habe den Einbau einer Grafikkarte nicht ausprobiert, und daher werde ich nichts Gegenteiliges behaupten.

    Xeons sind ja dafür bekannt keine integrierte GPU zu haben. Wenn man dann per VNC zugreift überrascht es mich, dass er überhaupt ein Bild gesehen hat.

  • Also ich habe seit 1 Monat das QNAP QuTS hero TS-h886 mit 64 GB RAM im Einsatz. Ich kann schon jetzt sagen, dass man vielleicht nicht zwingend 64 GB benötigt, aber 32 GB sollten es schon sein. Das System zieht sich schon ohne Start einer VM oder ähnliches bei mir 22 GB.

    Ich bin mit dem NAS sehr zufrieden. Wenn die Baugröße nicht zwingend kleiner als das TS-h886 sein soll, dann würde ich immer zum TS-h886 und nicht zum TS-h686 greifen, da ich hier auf eine 4 Kern CPU zurückgreifen kann und nicht nur auf eine 2 Kern, wie im TS-h686. Das kommt dann den VMs sehr zu Gute und der Preisunterschied ist im Vergleich zur Grundinvestition dann auch nicht mehr ausschlaggebend. Bestückt habe ich das NAS mit 4x Seagate Ironwolf 12 TB, da diese extrem leise sind: 0,1 / 0,4 Sone. Ich habe also noch 2 Einschübe zur Erweiterung für später frei. Die VMs laufen auf einem RAID 1 SSD (1 TB). Kleiner sollte es nicht sein, da man Netto eh nur noch 860 GB übrig hat und man schnell merkt, wie der Platz bei den VMs eng wird.

    Nachträglich habe ich dann noch SSD Cache eingebaut, obwohl ich ja nur derzeit ein 1 Gb Netz habe. Der Effekt ist bei mir sowohl beim Zugriff via 1 Gb Netz, also auch beim Arbeiten mit der VM absolut spürbar und messbar. Rechnerisch ist klar, dass bei einem 1 Gb Netz eigentlich keine Beschleunigung zu erwarten ist und schon HDDs ausreichen. Aber es geht hier auch nicht um die Bruttorate, sondern um die Beschleunigung der Zugriffe auf kleinere Dateien und hier merkt man es deutlich.


    Auch ich bekomme ein Bild in den VMs, trotz der fehlenden Grafikeinheit des Xeon, aber richtig flüssig ist es nicht, daher kommt nun noch eine GIGABYTE GV-N1650OC-4GD hinzu. Bei der Kompatibilität muss man wohl sehr aufpassen. Gerade von GigaByte gibt es unglaubliche 20 verschiedene Geforce 1650 Modelle, mal mit mal ohne Power-Connector. Meine erste Karte ging schon zurück, weil hier sogar der Händler das Produkt verwechselt hat. Meines Wissens sind dann aber durch die Bauform der Karte beide PCI Slots blockiert und ich kann dann keine 10 GbE Karte mehr einhängen. Ich bekomme heute die Grafikkarte und werde es mal ausprobieren.


    Noch ein Tipp: Ich hatte einen Händler gefunden, der das NAS gleich beim Kauf mit dem RAM bestückt und man so später nicht die 8 GB / 16 GB teuren ECC Ram "wegschmeißen" muss. Dadurch kam ich dann günstiger weg, wie wenn ich es nachträglich hätte aufrüsten müssen.

  • daher kommt nun noch eine GIGABYTE GV-N1650OC-4GD hinzu

    Würde mich sehr interessieren wie die Sache ausgeht. Berichte bitte darüber!

    man so später nicht die 8 GB / 16 GB teuren ECC Ram "wegschmeißen" muss

    Bei der 886 sind doch 2 x 8 GB schon verbaut. Kann ich für 32GB gesamt nicht einfach 2 x 8 GB dazukaufen, ohne was wegschmeißen zu müssen?


    Edit.


    Ich denke jetzt auch über ein h1288X nach. Da hätte ich gleich 10GB und eine (wenn auch schwache GPU). Wenn da nicht der 85 Watt Idle-Verbrauch wäre. Ich verstehe nicht wieso sowas nicht mit 20 Watt geht. Hab hier einen alten PC mit Core i5, einer SATA SSD und 32GB RAM der 10,8 Watt auf dem Windows Desktop braucht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Sparky99 ()

  • Bei der 886 sind doch 2 x 8 GB schon verbaut. Kann ich für 32GB gesamt nicht einfach 2 x 8 GB dazukaufen, ohne was wegschmeißen zu müssen?

    Ja das müsste gehen, das wusste ich damals nicht und ich wollte 64 GB und da kommen dann 4x 16 GB rein.


    Zum Thema GIGABYTE GV-N1650OC-4GD :
    Ich habe diese inzwischen erfolgreich eingebaut. Die GraKa wird immer je nach Anwendungsfall entweder der Container Station, der Virtual Station, oder dem QTS-Modus zugwiesen.

    Sie ist wohl dann nur für das jeweilige Einsatzszenario verfügbar. Ich habe mich für die Beschleunigung der VMs entschieden. Der Unterschied ist sofort spürbar. Es ist möglich Spiele wie GTA5 in Full-HD zu spielen.

    Benötigt man das nicht, ist man mit Sicherheit bei einer NAS mit Integrierter Grafik, was ja das 886 nicht hat genauso gut aufgehoben. Und nein, ich Missbrauche das NAS nicht als Spiele-Konsole, es war nur ein Test.

    Die Übernahme der GraKa in die VM ist auch übel aufwendig. Die Installation der Treiber nur über einen am NAS direkt angeschlossenen Monitor + Tastatur + Maus möglich.


    GraKa.JPG



    Ich denke jetzt auch über ein h1288X nach.

    Naja, das ist nochmal eine Nummer über dem 886 und auch bezüglich der CPU Leistung und der integrierten Grafik ein cooles NAS. Aber es ist halt auch ein deftiger Preis.

  • Die Installation der Treiber nur über einen am NAS direkt angeschlossenen Monitor + Tastatur + Maus möglich.

    Das geht ganz sicher auch über Remote Desktop oder VNC. Ich hatte noch nie einen Monitor an der NAS und konnte die Nvidia Treiber installieren.

  • Hallo Helljumper, das kann schon sein und Du hast definitiv hier mehr Erfahrung wie ich . Ich habe mich Mangels anderer Erfahrungswerte an die Anleitung von Qnap gehalten und war doch etwas frustriert über die umständliche Vorgehensweise. Irritiert war ich auch über die Aussage, dass bei Entfernen des physischen Monitors die Auflösung auf 800x 600 zurückgesetzt wird. Ich habe den Monitor am NAS angeschlossen in den Standby gesetzt und konnte kein Rücksetzen auf die Auflösung feststellen. Allerdings gelang es mir aber auch nicht die Installation ohne das NAS angeschlossene Peripherie durchzuführen. Siehe hier die Anleitung von Qnap: Einrichten und Verwenden von GPU Passthrough in Virtualization Station 3 | QNAP

  • Du reichst die GPU ja an die Windows VM durch. Sprich ab dem Punkt hat das ganze nichts mehr mit QNAP zu tun.

    Am einfachsten wäre es über den VNC Viewer im Browser Remote Desktop in der VM zu aktivieren, bevor du die GPU in der Virtualization Station hinzufügst.

    Dann die GPU der VM zuweisen und dich per RDP verbinden. Ab da kannst du ganz normal die Nvidia Treiber vom Hersteller laden und installieren.

    Ich kann dir für die Verbindung zur VM generell RDP sehr ans Herz legen. Das ist unter Windows, zumindest was die kostenlosen Tools angeht, das mit Abstand performanteste. Leider hat man allerdings protokollbedingt nicht sehr viel von der GPU.

    Solltest du dann doch mal mit der Kiste spielen wollen, wäre wohl Nvidia Gamestream oder Steam Remote Play Anywhere das Mittel der Wahl.

    RDP kann die GPU Ressourcen nämlich nicht für die Remote Ausgabe nutzen, da hier ein eigener Anzeigetreiber genutzt wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Helljumper ()

  • Also ich habe seit 1 Monat das QNAP QuTS hero TS-h886 mit 64 GB RAM im Einsatz. Ich kann schon jetzt sagen, dass man vielleicht nicht zwingend 64 GB benötigt, aber 32 GB sollten es schon sein.

    Mit welchem BT-System QuTS-hero oder QTS?

  • Mit welchem BT-System QuTS-hero oder QTS?

    QuTS-hero. In der c't (25/2020) ist ein Test mit dem QNAP TS-h668 durchgeführt worden. Dort waren die Ergebnisse so, dass das ältere QTS beim Lesen/Schreiben deutlich performanter war. Der Redakteur vermutete dass dies durch Optimierungen in der Zukunft aber noch ändern könnte. Ich bin bisher trotzdem auf bisher auf dem QuTS-hero geblieben. Eine Umstellung würde ja auch ein komplettes Neuaufsetzen bedeuten.

  • Hi Hecke17, welche Karte hast du jetzt genau gekauft? Könntest du bitte die Partnummer mal posten?

    Deine Karte belegt wohl 2 Solts?