Kaufberatung Privater Anwedungsbereich

  • Hallo liebes Forum,

    ich bin auf der Suche nach einer NAS-Lösung für mein Heimsetup und habe mir mal die Mühe gemacht die für mich wichtigsten Features in einem anschaulichem Schema zusammenzustellen (siehe Anhang). Es geht um den privaten Anwendungsbereich, ich bin alleiniger Nutzer.


    Wie man sehen kann hätte ich gerne eine Lösung, die es mir

    1, erlaubt periodische, automatische Backups für mein Mac OSX, sowie für mein Android Smartphone (Samsung Galaxy S20) durchzuführen (aktuell verwende ich OneDive via Samsung Cloud für mein Smartphone).

    2, erlaubt geräteunabhängig auf eine gemeinsame personal Cloud zuzugreifen, welche wiederum einen gemeinsamen Datensatz zusammenfasst (Lightroom Bibliothek, Medien).

    3, optional ermöglicht, Medien per App auf den Smart TV zu streamen (nice to have). Sonst müsste ich Inhalte von der NAS auf den Laptop und dann wieder per Airplay an den TV schicken. Erscheint mir umständlich.


    Mir ist wichtig, dass es sich um eine leise Lösung handelt, die außerdem RAID1 fähig ist. Ich habe ca. 6GB Daten zu verwalten.


    Freue mich auf Antwort!


    Schöne Grüße,

    Philipp

  • 2. Persönliche Cloud .. solange hier ein NAS im LAN gemeint ist und keines aus dem Internet weltweit erreichbares Gerät, ist Alles gut (Die Woche schon 2 andere Leute die ein LAN NAS als "Cloud" bezeichnet haben)

  • Zugriff aus dem Internet ist in der Grafik dargestellt... Und das ist, egal ob Qnap oder anderes Fabrikat, ein massives Sicherheitsrisiko, sofern der Zugriff nicht via VPN (Server auf dem Router / Firewall) läuft.


    Security - Das NAS offen im Internet


    Um zumindest schonmal etwas auf ein geeignetes Produkt einzugehen:

    Das HS 453 DX ist das einzige lüfterlose System das ein RAID ermöglicht das ich kenne. Lüfterlos ist bei der Anforderung "leise" aber nur der kleinste Mietanteil, die größten Anteil machen die Platten aus, wenn es nicht gerade SSD sind.

  • Wenn du die Cloud auch von außen erreichen willst und dein Router das nicht kann, würde ich dir noch zu einem Raspberry Pi raten und diesen als VPN Server einrichten. Wie man das anstellt findest du hier.

    Das klappt dann auch mit dem Android Smartphone. Als netten Bonus kannst du auch PiHole drauf installieren und hättest über den VPN Zugang auch gleich sämtliche Werbung unterwegs eliminiert.


    Zur NAS selbst: da es sich bei deinen Anliegen größtenteils um Dateiverwaltung handelt, kannst du so ziemlich jedes Modell nehmen. Einziger Punkt wo es Einschränkungen gibt wäre PLEX. Wenn du das wirklich nutzen willst kommt es darauf an, was dein Smart TV an Formaten unterstützt.

    Wenn dieser alle deine vorliegenden Formate nativ abspielen kann, werden diese von PLEX direkt an den TV gestreamt (direct play). Wenn nicht müssen sie konvertiert werden. Das ist ein ziemlich rechenintensiver Vorgang, welcher sehr von einem PLEX-Pass und Hardwarebeschleunigung profitiert. Hier wäre dann ein NAS mit Intel CPU ein muss.

  • Das HS 453 DX ist das einzige lüfterlose System das ein RAID ermöglicht das ich kenne. Lüfterlos ist bei der Anforderung "leise" aber nur der kleinste Mietanteil, die größten Anteil machen die Platten aus, wenn es nicht gerade SSD sind.

    Das Teil hat zwei SSD-Steckplätze. Man könnte also SSDs für häufig genutzte Daten wie die Fotos nehmen (nicht als Cache, sondern als eigenständiges Raid), und die Festplatten für die Backups. Solange nur auf die SSDs zugegriffen wird, sollte das NAS unhörbar sein (vorausgesetzt, die Festplatten gehen ordnungsgemäß in den Ruhezustand).


    Falls es kritisch ist (z. B. NAS steht im Schlafzimmer), kann es auch zu einer festen Uhrzeit automatisch ausgeschaltet werden.


    Wenn du SSDs erwägst, kannst du auch für deinen Mac einen Thunderbolt-10GbE-Adapter besorgen (Qnap hat welche für 200,- Euro, und diese sind lüfterlos) und diesen am 10GbE-Port des NAS anschließen. Für die Bildbearbeitung in LR lohnt sich das. Für deine anderen Anwendungen (Backups, Plex) macht es hingegen keinen Unterschied.


    Lightroom Bibliothek,

    Die Lightroom-Bibliothek selbst ist nicht für den Zugriff von mehreren Geräten gedacht, und soweit ich weiß, macht es auch Probleme, diese überhaupt auf einen externen Speicher (wie das NAS) zu schieben. Die Bilder hingegen - diese brauchen nicht in der Bibliothek direkt gespeichert zu sein - können sich problemlos auf dem NAS befinden.

    Realy?

    Da tuts n USB-Stick....

    Er wird 6TB meinen.