LUN vom Rechner aus einbinden

  • Guten Morgen Runde,


    momentan tüftle ich noch an den Basics. Für mich ist momentan selbst die Formulierung von Fragen schwierig. Ich bitte um Nachsicht.


    Meine Hardware:

    TS-251D-4G

    2x SATA WD Red Plus 6TB

    1x SSD 970EvoPlus 1TB über QM2-2P-384

    1x WD MyPassport 25E1 1TB - USB One-Touch-Kopie

    das Gerät hängt als LAN-Client an einer Fritz!Box 7590


    Ich habe ein Speicherpool eingerichtet und in diesem Pool ein Volume auf der SSD für das NAS-System (ca. 128 GB) und ein blockbasiertes LUN für den Rest (ca. 5 TB) angelegt. Ein knappes TB habe ich für Over-Provisioning, Snapshots u.ä freigelassen.

    Dem LUN habe ich ein Ziel zugeordnet, mittels dem es über iSCSi im Netzwerk gefunden werden sollte.


    Unter "Speicher/Snapshots" wird alles tadellos angezeigt.

    Unter "File-Station" findet sich dagegen nur das System-Volume mit seinen Ordnern sowie die externe USB-Platte. Das LUN bleibt hier unsichtbar.


    An meinem Rechner (Linux Mint) habe ich nun nach der Anleitung unter Punkt 7 auf dieser Seite open-iscsi eingerichtet.

    Jetzt wird mir im Terminal auch brav das LUN-Ziel angezeigt.

    Code
    sudo iscsiadm -m node
    192.168.178.31:3260,1 iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b

    Und im Datei-Manager erscheint unter "Netzwerk" tatsächlich mein Regenbogen-NAS.

    Öffne ich den Ordner, wird nach Eingabe der Zugangsdaten wiederum nur das System-Volume mit seinen Ordnern sowie die externe USB-Platte angezeigt. Das LUN bleibt unsichtbar.


    Damit ist es für mich nach wie vor nicht möglich, die beiden WD-Festplatten schreibend oder lesend zu nutzen.

    Was habe ich versäumt?


    Freilich ist es mir nicht gelungen, den zweiten Teil der Anleitung unter Punkt 7 (siehe oben) umzusetzen. Hier wird verlangt, dass ich auf meinem Rechner eine Partition einrichte, etwa /dev/sdb. Wie ich das hinbekomme, ohne meine sda zu teilen oder eine zusätzliche physische Festplatte einzubauen, habe ich nicht rausbekommen. Wie formatiere und mounte ich eine Partition, die auf meinem Rechner gar nicht vorhanden ist?

    Code
    fdisk /dev/sdb
    
    Willkommen bei fdisk (util-linux 2.34).
    Änderungen werden vorerst nur im Speicher vorgenommen, bis Sie sich entscheiden, sie zu schreiben.
    Seien Sie vorsichtig, bevor Sie den Schreibbefehl anwenden.
    
    fdisk: /dev/sdb kann nicht geöffnet werden: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden


    Offenbar fehlt mir an einem Punkt noch das nötige Verständnis. Tipps, die mir auf die Sprünge helfen, wären mir sehr willkommen!


    Danke euch im Voraus für eure Geduld!

    Viele Grüße

    lorbeerbund

  • Au weia, hier fehlen tatsächlich einige Grundkenntnisse!

    Natürlich sieht man in der Filestation die iSCSI LUN nicht, und auch nicht im Dateimanager.

    Die LUN ist ein sogenanntes Block device, das über den iSCSI Initiator des Hosts verbunden wird.

    Der Host behandelt dann die LUN wie ein Filesystem (z.B. /dev/sdb).

    Hast Du auf dem NAS unter iSCSI ACL auch eine Policy für den Host eingerichtet?

    Hier muss eine Policy gesetzt werden, dafür benötigst Du die IQN des Hosts.


    Für Linux müsste ich mich auch erst wieder einlesen, ich habe hier eine Suse SLES 11 als iSCSI Host a NAS, die EInrichtung ist aber schon eine Weile her.


    Gruss

  • Au weia, hier fehlen tatsächlich einige Grundkenntnisse!

    Du sagst es, FSC830. - Danke für deine Antwort!

    Zugegeben, das autodidaktische Erarbeiten dieser Grundkenntnisse anhand von Online-Dokumenten ist in diesem Fall nicht ganz trivial.



    Du empfiehlst mir, für meine LUN unter iSCSi-ACL eine Policy für den Host einzurichten. Ich habe das bewusst vermieden, weil es den Zugriff auf die LUN zusätzlich reglementiert. Ist die ACL-Policy eingerichtet, muss mein Rechner als Initiator sich authentifizieren, um Zugriff auf die LUN zu bekommen.

    DERWEIL:

    iSCSI-ACL

    Wenn für einen iSCSI-Initiator keine Richtlinie angegeben ist, dann wendet QTS die Standardrichtlinie an.

    Tipp:

    • Die Standardrichtlinie gibt allen iSCSI-Initiatoren vollen Lese-/Schreibzugriff auf alle LUNs.

    Solange ich diesen vollen Lese-Schreibzugriff nicht habe, werde ich keine zusätzlichen Hürden aufbauen.



    Ich habe das NAS zunächst ohne die HDDs initialisiert, um das NAS-System auf die SSD zu bekommen. Die SSD [1TB] ist als Einzelplatte (RAID0) eingebunden. Anschließend habe ich den Systemteil der SSD in einem Thick-Volume mit ca. 128 GB Größe begrenzt. Die beiden HDDs habe ich dann als RAID1 eingerichtet und alle drei Datenträger in einem QTier-Datenpool zusammengefasst. Innerhalb dieses Pools habe ich aus dem freien Speicherplatz, der neben dem Thick-Volume (System) existiert, die blockbasierte Thick-LUN erzeugt. So habe ich es mir aus Anleitungen hergeleitet.


    Nun habe ich das Thick-Volumen (System) [ca. 128GB] und die LUN (Mapped) [ca. 5TB]. Daneben ist ein knappes TB für Sicherheit, Snapshots etc. frei geblieben. Unter "Speicher und Snapshots" sieht das alles wunderschön aus.


    Nach den Anleitungen müsste ich jetzt das Target partitionieren und formatieren können. Das scheint von der browser-basierten Oberfläche des NAS aus nicht möglich zu sein. Auch Freigaben lassen sich für die LUN nicht einrichten.


    Vom Rechner aus weiß ich nicht, was ich tun soll. Eine Partition sdb findet sich bei mir nicht unter /dev/. Und im Datei-Manager finde ich unter network:/// lediglich die NAS-Systemordner (Download, Multimedia, Public, Web) und die externe USB-Platte, die am NAS dranhängt. Dies alles übrigens in doppelter Ausfertigung: einmal über smb und einmal über afp.


    - Ich würde zunächst gern wissen, ob das so in Ordnung geht.

    - Dann brauche ich Tipps, was als nächstes ansteht, um die LUN vom Rechner (oder anderen Geräten) aus beschicken zu können.



    Danke nochmals für eure Geduld!
    Liebe Grüße

    lorbeerbund

  • Die SSD [1TB] ist als Einzelplatte (RAID0) eingebunden.

    RAID0 brauch mindesten 2 Platten .. Einzelplatten können nicht als RAID0 eingebunden werden .. sondern als Einzelplatten (kein RAID)

  • Nach den Anleitungen müsste ich jetzt das Target partitionieren und formatieren können. Das scheint von der browser-basierten Oberfläche des NAS aus nicht möglich zu sein. Auch Freigaben lassen sich für die LUN nicht einrichten.


    Nein, nein und nochmals nein ^^!

    So funktioniert eine LUN nicht.

    Das geht mit keinem Storagesystem, das die LUN partitioniert wird!

    Die LUN muss erst vom Host konnektiert werden.

    Dann wird alles andere vom Host aus gesteuert.

    Es ist dann auch der Host, der evtl. Freigaben zur Verfügung stellt, nicht das NAS.


    Du musst nun zunächst das iSCSI Target (NAS) vom Initiator aus verbinden.

    Wie bereits geschrieben ist das bei mir eine Weile her, Windoof könnte ich aus dem ff, aber Linux bin ich zur Zeit etwas dünn bestückt und muss mir erst wieder was zusammenbauen (VM).


    Ist leider auch je nach Distribution leicht unterschiedlich.

    Aber vom NAS aus kannst Du nichts weiter steuern.


    Auch den Dateimanager vom Host kannst Du vergessen, der findet keine blockbasierten Devices, und eine LUN (iSCSI oder FC) ist immer blockbasiert.


    Also erst den iSCSI Initiator konfigurieren, dann erst kannst Du mit der LUN arbeiten.


    Gruss

  • Hab mir gerade die Anleitung aus dem Link im ersten Post angesehen.

    Ich denke, da fehlt der Login Befehl nach dem Discover Vorgang.


    # iscsiadm -m node --targetname "iqn.2010-10.nas01-iscsi:newvirtualdisk.1" --portal "192.168.0.227:3260" --login


    So soll es unter Feodora funktionieren.


    Syntax ist evtl. bei Dir abweichend, "man iscsiadm" gibt wahrscheinlich mehr aus.


    Gruss

  • Hi FSC830,


    danke, das werde ich mal versuchen. Ich gebe dann Feedback.


    (Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne... - Aller Anfang ist schwer! :X)



    Hier wäre mal ein erstes Zwischenergebnis. Irgend etwas scheint nicht zu funktionieren...

    Code
    # sudo iscsiadm -m discovery -t sendtargets -p 192.168.178.31
    192.168.178.31:3260,1 iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b
    Code
    # sudo iscsiadm -m node --targetname "iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b" --portal "192.168.178.31:3260,1" --login
    Logging in to [iface: default, target: iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b, portal: 192.168.178.31,3260] (multiple)
    iscsiadm: Could not login to [iface: default, target: iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b, portal: 192.168.178.31,3260].
    iscsiadm: initiator reported error (19 - encountered non-retryable iSCSI login failure)
    iscsiadm: Could not log into all portals
    Code
    # sudo service open-iscsi restart 
    Job for open-iscsi.service failed because the control process exited with error code.
    See "systemctl status open-iscsi.service" and "journalctl -xe" for details.



    Ps.:

    Zitat

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    - Das wäre in 48 Stunden. Ist das ein Foren-Bug?

  • Ist das ein Foren-Bug?

    It's not a Bug. It's a feature.;)


    Das verhindert, dass User hunderte von Posts hintereinander schreiben.

    Wenn du etwas zu ergänzen hast, editiere deinen Beitrag oder warte, bis jemand geantwortet hat.

  • So, hatte mal die Zeit eine Ubuntu VM aufzusetzen und mit einer 10G iSCSi LUN zu verbinden, wie ich schon gesagt habe, in der Anleitung fehlt der Login.


    iSCSI discovery:

    Code
    user@ubuntu20: sudo iscsiadm -m discovery -t sendtargets -p 192.168.10.104:3260
    [sudo] password for user:
    192.168.10.104:3260,1 iqn.2004-04.com.nas:q902:iscsi.q9023.d79770
    192.168.10.104:3260,1 iqn.2004-04.com.nas:q902:iscsi.q9023esx.d79770
    192.168.10.104:3260,1 iqn.2004-04.com.nas:q902:iscsi.test.d79770


    iSCSI login

    Code
    user@ubuntu20: sudo iscsiadm -m node -T iqn.2004-04.com.nas:q902:iscsi.test.d79770 -p 192.168.10.104:3260 --login
    Logging in to [iface: default, target: iqn.2004-04.com.nas:q902:iscsi.test.d79770, portal: 192.168.10.104,3260] (multiple)
    Login to [iface: default, target: iqn.2004-04.com.nas:q902:iscsi.test.d79770, portal: 192.168.10.104,3260] successful.


    Danach kann Du das Device mit fdisk partitionieren, das Filesystem erstellen und die LUN nutzen.


    Gruss


    P.S.

    Ganz unten auf der verlinkten Seite mit der Anleitung steht der Befehl für das Login unter "Zusätzliche Linux Befehle".

    In der Schritt-für-Schritt Anleitung fehlt er jedoch. :qnap:

    Einmal editiert, zuletzt von FSC830 ()

  • Lieber FSC830,


    danke dir für deine Mühe!


    Deine Schritte nachvollzogen, sieht das bei mir so aus:


    iSCSI discovery:

    Code
    regenbogen@regenbogen-main:~$ sudo iscsiadm -m discovery -t sendtargets -p 192.168.178.31:3260
    No face model known
    [sudo] Passwort für regenbogen:
    192.168.178.31:3260,1 iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b


    iSCSI login

    Code
    regenbogen@regenbogen-main:~$ sudo iscsiadm -m node -T iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b -p 192.168.178.31:3260 --login
    Logging in to [iface: default, target: iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b, portal: 192.168.178.31,3260] (multiple)
    iscsiadm: Could not login to [iface: default, target: iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b, portal: 192.168.178.31,3260].
    iscsiadm: initiator reported error (19 - encountered non-retryable iSCSI login failure)
    iscsiadm: Could not log into all portals


    Immerhin, die Verbindung zum NAS steht.

    Code
    dmesg | grep iSCSI
    [87312.959012] scsi host3: iSCSI Initiator over TCP/IP
    [87573.991894] scsi host3: iSCSI Initiator over TCP/IP



    In der Anleitung hänge ich bei Punkt 8 fest.

    • Erstellen Sie eine Partition.
      In diesem Beispiel lautet der Gerätename /dev/sdb. Geben Sie folgenden Befehl ein:
    # fdisk /dev/sdb
    • Formatieren Sie die Partition.
      Führen Sie folgenden Befehl aus:
    # mkfs.ext3 /dev/sdb1
    • Mounten Sie das Dateisystem.
      Führen Sie die folgenden zwei Befehle aus:
    # mkdir /mnt/iscsi
    # mount /dev/sdb1 /mnt/iscsi/


    Der Speicher ist jetzt betriebsbereit.


    Braucht der Initiator wirklich eine sdb, um den NAS-Speicher einzubinden?

    Welches Gerät in /dev kann ich stattdessen nutzen? Ich will jetzt nicht unbedingt an meiner sda herumschrauben.


    Viele herzliche Grüße

    lorbeerbund

  • Nein!

    Du hast das Prinzip immer noch nicht verinnerlicht ;).

    Zuerst muss der Login erfolgreich sein, danach findest Du mit lsblk (Ubuntu) eine neues Device sdX (X ist abhängig von den bereits vorhandenen Devices).

    Dieses Device sdX wird dann mit fdisk partitioniert.

    Wenn man nur eine HDD hat (sda) , dann wird die iSCSI LUN als sdb eingebunden.

    Hast Du aber schon mehrere Devices (z.B. sda, sdb, sdc), dann wird die iSCSI LUN als sdd eingebunden.


    Gruss


    P.S. Also erst mal herausfinden, warum der Login fehlschlägt.


    P.P.S. Die meisten Artikel zu diesem Fehler deuten auf eine falsche Authentifizierung (z.B. CHAP auf Targetseite aktiv, aber auf Initiatorseite nicht - oder umgekehrt).

    3 Mal editiert, zuletzt von FSC830 ()

  • Alles klar. Nach einem erfolgreichen Login wird bei mir automatisch eine /dev/sdb vorhanden sein.


    Ich habe mal hier im Forum nach "initiator reported error" suchen lassen. Leider wurde neben diesem Thread nicht gefunden.


    Unter der iSCSI-IQN

    - iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b

    mit dem Ziel-Alias

    - Regenbogen

    ist die CHAP-Authentifizierung ausdrücklich nicht aktiviert.


    Und auch beim Initiator nicht:

    Code
    regenbogen@regenbogen-main:~$ sudo iscsiadm --mode node --targetname iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b --portal 192.168.178.31 | grep chap
    iface.chap_auth = <empty>
    iface.bidi_chap = <empty>


    ABER: Ich hatte unter

    - Eigenschaften des iSCSI-Ziels

    - CRC-Prüfsumme

    ein Häkchen bei

    - Header-Digest

    gesetzt.


    Das war es!!!

    Code
    sudo iscsiadm -m node -T iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b -p 192.168.178.31:3260 --login
    No face model known
    [sudo] Passwort für regenbogen:
    Logging in to [iface: default, target: iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b, portal: 192.168.178.31,3260] (multiple)
    Login to [iface: default, target: iqn.2004-04.com.qnap:ts-251d:iscsi.regenbogen.3fe49b, portal: 192.168.178.31,3260] successful.
    Code
    regenbogen@regenbogen-main:~$ dmesg | grep iSCSI
    [87312.959012] scsi host3: iSCSI Initiator over TCP/IP
    [87573.991894] scsi host3: iSCSI Initiator over TCP/IP
    [89412.950532] scsi host3: iSCSI Initiator over TCP/IP
    [92797.512186] scsi host3: iSCSI Initiator over TCP/IP
    [92797.522709] scsi 3:0:0:0: Direct-Access QNAP iSCSI Storage 4.0 PQ: 0 ANSI: 5


    - Nun geht's erstmal wieder voran. Ich melde mich.


    DANKE!

  • Na also...

    Kaum macht man es richtig, schon geht's ^^.

    Gruss

  • Oops... :ziped:


    Okay, es kann weitergehen. Die NAS-LUN lässt sich nun ohne Probleme einbinden. Es wäre jetzt sehr schön, wenn sich die Einbindung des NAS schon beim Rechnerstart automatisch erledigen würde. Wie kann ich das erreichen?



    Was habe ich schon versucht? -


    Das Problem ist, dass die LUN für das Netzwerk überhaupt erst NACH dem beschriebenen Login-Vorgang adressierbar ist. Vorher gibt es keine Netzadresse dafür. Der Login muss dem Mounting vorangehen. Nachdem ich die LUN schon einmal manuell unter /media eingebunden hatte, erfolgt das Mounting nach dem Login nun sogar automatisch.


    Das bedeutet für den Systemstart: Zunächst gibt es keinen adressierbaren Ort, an dem die LUN aufgerufen werden kann. Ich habe entsprechende Einträge in der fstab versucht mit IP-Adresse, UUID oder Geräte-Pfad (/etc/sdb1). Einzige Auswirkung ist, dass das System eine Minute länger bootet und dann die Suche nach dem Gerät aufgibt. Gebe ich aber das Login im Terminal ein, erscheint das gemountete Gerät sofort im Dateimanager.


    Ich hatte deshalb die Idee, den Login-Prozess unter Startprogramme einzutragen. Das bleibt jedoch ohne Wirkung, vielleicht weil es an den fehlenden root-Rechten scheitert, oder weil sich mit Startprogramme keine Shell-Befehle verwalten lassen. Wie dem auch sei: auf dem Weg komme ich nicht weiter. Vielleicht wäre ein Shell-Script unter Startprogramme erfolgreicher, aber das zu schreiben traue ich mir nicht zu.



    [Ich habe dann den Weg über QSync versucht, das auch als .deb-Paket zur Verfügung steht.

    (siehe https://docs.qnap.com/nas/4.1/SMB/de/index.html?qsync.htm

    und https://www.it-beratung-koch.d…inux-ubuntu-installieren/)

    Ich bin strikt den Anleitungen gefolgt, habe den NAS mit aktiven Benutzerkonten ausgestattet, QSync unter Mint installiert und den Rechner neu gestartet. Alles ganz easy.


    Leider bin ich auch hier bislang erfolglos.

    - Starte ich QSync am Rechner und gebe die Verbindungsdaten zum NAS inkl. der Authentifizierungsmerkmale ein, so wird mir eine Fehlermeldung ausgegeben, an der ich nicht vorbeikomme, so sehr ich auch mit den Einstellungen experimentiere.

    Code
    QSync ist nicht aktiviert.

    Unter "NAS suchen per LAN" wird kein NAS gefunden.


    - Gehe ich auf die NAS-Oberfläche und rufe dort QSYNC auf, scheitern alle Einstellungsversuche an einer Meldung:

    Code
    Dateisynchronisierung gestoppt. Der Heimordner wurde deaktiviert.

    In den Anleitungen steht aber nichts davon, wie man QSync aktiviert oder deaktiviert. In der Fritz!Box, über die das alles laufen soll, ist auch so ziemlich alles aktiviert und offen, was sich finden lässt...


    Habt ihr eine Idee, wie sich eine QSync-Verbindung zwischen Mint-Rechner und QNAP-NAS aktivieren lässt?]



    Für jede Unterstützung bin ich von Herzen dankbar!

    Viele Grüße

    lorbeerbund


    Ps.: Ich habe das letzte Thema (Qsync) mal in einen neuen Thread ausgegliedert. s. Qsync "aktivieren"?


    Hier kann es weitergehen mit der Frage, wie sich erreichen lässt, dass der NAS beim Start des Client-Rechners automatisch eingebunden wird. Liebe Grüße!

    3 Mal editiert, zuletzt von lorbeerbund ()