Massive Preiserhöhungen bei QNAP: Laufende Kosten eines QNAP Systems

  • Selbst die Hardware ist grundverschieden: redundante Netzteile, Notstartsysteme, Hardware-RAID, Client-CALs, ECC-RAM etc. sind bei echten Servern Standard und auf einem NAS nur in Ausnahmefällen zu finden.

    Wenn Du QNAP oder Synology meinst, dann ja, aber wenn Du NetApp meinst, dann stimmt das nicht. Allerdings sind die Preise auch geringfügig höher als bei QNAP oder Synology 8o.


    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von FSC830 ()

  • Wenn ich hier so quer lese, frage ich mich immer und immer wieder ... Warum der ein oder andere noch auf QNAP setzt, wenn doch alle anderen alles soviel besser können. Irgendwas kann da in der Wunschwelt nicht passen, sonst wäre QNAP längst vom Markt.


    Eine Antwort wäre, demjenigen ist sowas von langweilig, dass er motzen muss. Weit gefehlt, denn motzen macht unglücklich. Schreibt doch in den anderen Foren, warum deren Produkte so toll sind und schafft so etwas positives. Schließlich schreibt doch auch niemand, bei Amazon schlechte Rezensionen zu einem Produkt was er gar nicht mag oder etwa doch :rolleyes:

  • Auch ich habe die in meinen Augen berechtigte Kritik über QNAP in ein paar Threads offen gelegt.

    Muß das aber nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit tun. :)

  • Also zum Thema Motzen fällt mir was passendes ein:


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    Es gibt mittlerweile auch eine dazu passende Sozialstudie :handbuch:: Vermutlich werden die Motzkühe bei den Herstellern mit verpackt! :beer:

  • Ich habe mir dafür die Details angesehen, die von dir genannten 180 € für Dropbox klingen nach dem Professional Abo , sind aber eigentlich 200 €. Maximum sind dort 3 TB, also ein Witz.

    Nein, ich meinte Dropbox "Für Teams" und da das Abo "Advanced". Schließlich reden wir jetzt ja von Business-Umfeld, oder habe ich Dich da falsch verstanden? Und da kostet das Abo 15.- Euro / pro Monat / pro Nutzer und Speicher:

    So viel Speicherplatz, wie Sie brauchen

    Was auch immer das bedeuten mag. Vermutlich hat es irgendwo einen Haken. Hat es doch immer. Möglicherweise min. 1'000 Nutzer. :)

    4 Stunden Reaktions- bzw. Wiederherstellungs-zeit

    Das mit der Reaktionszeit nehmen die wirklich ernst. Ersatzteile werden z.T. mit dem Taxi losgeschickt, dass die Zeiten eingehalten wird. Aber das hat seinen Preis. Aber Serverstillstand ist teurer.

  • Ja die Reaktionszeit nimmt HP z.B. sehr ernst.

    Ein defekter Switch, oder ein Modul ist am nächsten Werktag morgends vor Ort und das mit dem reinen Lifetime Service vom Kauf her.


    Bei einem SAN ist mal ein Controller, Freitags 17 Uhr ausgefallen, gegen 23Uhr war ein Techniker da und wir haben auf das Ersatzteil gewartet, das kam dann per Taxi.

    Um 0:30 Uhr wieder alles ok und er hat auch gleich noch die veraltete Firmware auf Stand gebracht.


    Das war schon sehr geil wie das alles funktioniert hat.


    Da gibt man dann aber auch gern das Geld für den Pro Service aus, denn der ist einfach nur da wenn man ihn braucht und im Regen steht.

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Mir reicht als QSirch Nutzer die Lite Version völlig aus.

    Was kommt ind er Premium Version dazu: Unbegrenzte Filter für jeden Dateityp (Damit sind wahrscheinlich die Kategorien gemeint, kann man brauchen, ich brauch's nicht)Personen Bildsuche (Muss man das von QNAP haben? Ich brauch's nicht)Verwenden Sie Qfiling, um Ihre Qsirch Suchergebnisse zu organisieren (Qfiling habe ich immer als eine Lösung für Leute verstanden, die wirklich Massen an Daten verwalten müssen. Die meisten tun das vielleicht gewerblich.)Machen wir uns nichts vor, es herrscht eine Hardware-Preisschlacht. Der Standard-User wird nach dem Preis gehen und ein QNAP nicht wegen seiner Software kaufen. Klar, dass QNAP Möglichkeiten sucht, seine Aufwände zu kompensieren.

  • Neue Idee für QNAP:

    5ct pro 1.000 lesende Dateizugriffe.

    10ct pro 1.000 schreibende Dateizugriffe.

    5ct pro 1.000 Löschungen.

    1ct pro 1.000 Verzeichnisauflistungen.

    5 € für das Anlegen eines Benutzers.

    Und als Fundraising-Aktion einmalig, ohne Vorankündigung: 1 Bitcoin für die einmalige Freischaltung der eigenen Daten.


    Eigentlich rege ich mich gerade auf, dass Migrationstools für QMailAgent nun im Abo Geld kosten. Für mich fährt damit QNAP vor die Wand, wenn ich die Daten nicht von NAS-Generation zu NAS-Generation problemlos mitnehmen kann.

  • Wenn ich so darüber nachdenke und revue passieren lasse, was QNAP so die letzten Jahre alles an "Gratis-Tools" zur Verfügung gestellt hat, dann wundert es mich eigentlich, dass hier schon nicht viel früher die Preise auf irgendeine Art erhöht wurden. Wenn ich mir die Preise von einer Windows Server Lizenz ansehen und was die dann so kann, dann ist ja ein NAS inkl. gratis Software ja geradezu ein Schnäppchen. Natürlich besteht vieles von QTS, Apps und Tools aus dem OpenSource Lager und wird nicht ausschließlich von QNAP entwickelt oder weiterentwickelt. Das ist bei diesem Preis schlicht nicht möglich. Aber insgesamt immer noch ein günstiges Angebot.

    Mir ist klar, dass man dies aus privates Sicht etwas anders sieht. Da denkt man 50 Euro im Jahr für eine Software ist viel Geld. Im Business Umfeld kann man da nur schmunzeln ob solcher Beträge. Die Kernsoftware in unserer Firma kostet mal eben 1'300 Euro pro Jahr pro Benutzer. Und dies ist weder die einzige Software die wir im Einsatz haben, noch haben wir nur einen Benutzer. Also kann man sich denken, was da so an Kosten zusammen kommen. Und natürlich verdienen wir Geld mit dieser Software. Aber die Entwicklung einer Software kostet ebenfalls Geld, egal ob der Benutzer davon nun viel oder kein Geld damit verdient.


    Allerdings weiß ich es durchaus zu schätzen, wenn Softwareschmieden Lizenzmodelle anbieten, die sowohl Abos als auch einmalige Zahlungen enthalten. Dann kann jeder selber entscheiden. Ich musste allerdings des öfteren feststellen, dass Abo-Modelle dem Hersteller nicht nur Einnahmesicherheit bieten, sondern auch für den Kunden oft günstiger sind, als alle paar Jahre eine neue Version zu kaufen.

  • Allgemein zum Thema Abo-Modelle: Der Trend ist da. D.h. es kommen immer mehr "Smart-Geräte" auf die Markt, d.h. daß die Management über Cloud läuft bzw. daß man die Apps über Cloud bezieht. Andere Hersteller Cisco, Netgear, ... machen das so. Zahlt man nix, hat man nur Basis-Funktionen, will man mehr mit dem Geräte machen, ist Gebühren für Premium-Abo fällig. Einerseits finde ich (je nachdem von welche Funktion wir sprechen) das schwach, andererseits finde ich das auch legitim solange es um zusätzliche Feature handelt, also nicht das was die Geräte von Haus aus können muß.


    Nur haben wir dann ein Problem:

    Was zählt zu Basisfunktion, ab wann gilt es als Zusatzfeature? Z.B. bei einer Cisco-Router hat jemand (IMHO zu Recht) beschwert, daß man für einen Router Abo zahlen muß, damit man VPN-Funktion nutzen kann. D.h. zählt VPN als Basisfeature einer Router, oder nicht? Rein technisch betrachtet nein, aber so gut wie jeder(?) Router bietet VPN an. Aber das ist eine andere Geschichte.


    Gerade QNAP (und Synology vermutlich auch): Zählt Foto-Station, etc... zu Basisfunktion einer NAS? Eher nicht. ;) Selbstverständlich verstehe ich die Ärger, wenn QNAP auf Website mit Software prahlt, was man alles mit der QNAP machen kann... da erwartet man, daß diese Feature bereits im Preis inbegriffen ist.


    Just my 2 Cents und ich verstehe beide Lager vollkommend und ich seh auch ähnlich wie Mavalok2 .

  • Andere Industriezweige machen dies allerdings schon lange. Man nehme die Autoindustrie. Wenn man einen Prospekt / Preisliste oder Werbung in die Hand nimmt und den Preis sieht, steht da oft ein günstiger Preis mit einem kleinen Wort davor: ab. Zuerst denkt man sich: günstig. Wenn man dann beim Autohändler (ob virtuell oder physisch spielt keine Rolle) sein Wunschauto zusammen stellt, muss man feststellen, dass der Abpreis um das vielfache überschritten wird, selbst wenn man weder den großen Motor noch die teuren Felgen nimmt und auch auf die Lederausstattung verzichtet. Aber das weiß inzwischen jeder. Nun sind die Softwarehersteller eben auch auf den Geschmack gekommen. Dazu kommt: Die Konkurrenz wird härter und die Neuerungen kleiner.

  • Es gibt aber auch Firmen, die eine Lifetime-Lizenz verkauft haben mit einer Funktions-Sicherheit von 10 Jahren mind. und nach 6 Jahren die Server dafür abschalten mit dem Angebot, eine 6 monatige Shareware-Lizenz zu bekommen und anschließend ein Abo zu kaufen. Nur das der Nutzer vorher pro Benutzer 1000 Euro für die Lifetime-Lizenz bezahlt hat :) Da gehen gerade sehr viele auf die Barikaden, da das nur Firmenkunden sind.


    Was spricht dagegen, einem privaten Nutzer entweder die Funktionen für kleines Geld oder aber zb. den Support dann extra bezahlen zu lassen, dafür die Firmenkunden um Geld zu bitten und einen ansprechenden Support auch zu bieten. Da wird es kaum jemanden geben, der sich dagegen stellt. Man kann auch für Aktualsierungen gerne mal Geld verlangen. Wenn dies entsprechend nachvollziehbar ist, wird sich auch da niemand gegen verwehren. Ein Abo hat bei mir nur den bitteren Geschmack, dass Geld bezahlt wird, die Firma sich dann zurücklehnt und einfach erstmal schaut, wie das Konto wieder gefüllt wird.


    Ich bin zumindest mit dem Abo-Modell sehr im Zwiespalt. Bei der besagten oberen Firma gab es zb seit diesen 6 Jahren keine spürbaren Verbesserungen. Jedes Jahr gab es eine neue Version, jedes Jahr konnte man auch für 500 Euro die Version aktiualsieren, aber eben nur, weil dann eine 14 statt einer 11 da steht. Die Firma selbst meint, sie muss massiv in die Sicherheit investieren. Das müssen aber auch alle und wenn man Sicherheit dem Kunden gut verkaufen könnte, würde der sogar für Sicherheit Geld ausgeben, solange er den eigenen Vorteil dabei auch erkennen kann :)


    Ich weiß nicht, aber ich bin wirklich sehr zurückhaltend mit solchen Abo-Modellen.

  • Ich mag sie auch nicht überall, deshalb wäre es von Vorteil beides zu haben. Z.B. Photoshop: Den gibt es ja nur noch im Abo. Kostet im Abo so ca. 260 Euro im Jahre. Mal abgesehen davon, dass es diesen nicht für Linux gibt, ist mir dies zu teuer, dass ich ihn nur 3-4 Mal im Jahr benötigen würde. Mit der gleichen Version 10 Jahre zu arbeiten wäre immer noch teuer genug, aber würde immerhin keine 2'600 Euro kosten.

  • Ich arbeite mit meiner PSP Version 23 Jahre, kein Scherz. Selbst heute benutze ich diese noch am liebsten.

  • Na da hat sich die Investition aber rentiert. Und nach 23 Jahren läuft das Ding noch unter Windows 10? Oder steht bei Dir noch ein DOS-PC herum.

  • Hat DOS eigentlich Geld gekostet?

    Ich weiß das gar nicht, weil mein Papa damals die Rechner, etc. für mich Bübchen klar gemacht hat :D Und NC? Der war doch sicherlich auch nicht gratis, oder?

  • Also wir hatten glaub ich ein paar DOS Kartons herumstehen in den 80ern (also gekauft) .. aber wurde trotzdem wildkopiert .. wer ließt schon was auf dem Floppies/Disketten steht ? (Raubkopierer kommen nicht in den Himmel)


    Bei Updates konnte man dann ne Ecke vom Originalkarton ausschneiden und dann bekam man die Version günstiger zugesandt .. aber wer macht das schon wenn der Kumpel die neue Version dabei hat ? ..

  • Also MS Dos war von Microsoft und der, der mir sagen möchte, dass die Firma mal Freeware produziert hat, den muss es erstmal geben :D

  • Na da hat sich die Investition aber rentiert. Und nach 23 Jahren läuft das Ding noch unter Windows 10? Oder steht bei Dir noch ein DOS-PC herum.

    Läuft einwandfrei unter Windows 10 ohne Anpassungen und ist ganze 20MB groß :) Funktioniert seit Windows 95

    Hat DOS eigentlich Geld gekostet?

    Ja, soweit ich das noch richtig im Kopf habe war nur Dr. Dos umsonst